Chasseral - Jahresabschlusstour über dem Nebelmeer
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Auf Tipp von
laponia machen wir uns heute auf nach Les Prés-d'Orvin, um in einfachem Gelände die letzte Schneeschuhtour dieses Jahres zu unternehmen. Bei der Bushaltestelle "Bellevue" dann aber leichte Ernüchterung: die wärmeren Temperaturen der letzten Tage haben dem Schnee wohl etwas zu schaffen gemacht, allzuviel ist von ihm jedenfalls nicht mehr übrig. So lassen wir unsere Schneeschuhe vorerst auf den Rucksäcken angebunden und gehen zu Fuss los. Dies hat schliesslich auch den wesentlichen Vorteil, dass wir deutlich schneller vorankommen. Was gut ist, denn unser heutiges Ziel ist schon etwas ambitionierter, als nur eine kleine Rundwanderung: Wir möchten auf den höchsten Punkt des Berner Juras, den Chasseral.
So marschieren wir stetig auf die rotweiss-geringelten Antenne zu, die anfangs nicht so recht näher rücken will. Möglicherweise liegts an den vielen Fotostopps, die wir einlegen müssen? Unter uns bot sich nämlich ein Naturschauspiel sondergleichen. Nicht nur auf eins, nein, gleich auf zwei Nebelmeer dürfen wir runter schauen! Das eine über dem Mittelland liegt auf schätzungsweise 900m, das höhere auf etwa 1500m und beginnt kurz vor den Alpen.
Nach dem wir den "Place centrale" (1288m) passiert haben, wird das Gelände langsam etwas steiler. Wir folgen den Spuren und den zahreichen Wegweisern - verlaufen ist hier, zumindest bei klaren Sichtverhältnissen, unmöglich. Die Sonne brennt förmlich auf uns nieder und wir müssen uns unseren Jacken entledigen, damit bei diesen schier sommerlichen Temperaturen nicht zuviel Schweiss von unseren Köpfen in den Schnee tropft. Die Chasseral-Antenne rückt nun immer näher, leider aber auch einige Wolken, die es bis hier rauf geschafft haben.
So erreichen wir kurz nach Mittag den Gipfel und sehen uns von dichtem Grau umzingelt. Und mit dem Grau kommt aus dem Nichts plötzlich auch ein kühler Wind auf. So macht natürlich ein Picknick wenig Spass und wir ziehen deshalb nach einer kurzen Trinkpause weiter zum 15 Minuten entfernten "Hotel Chasseral", wo wir drinnen in der Wärme etwas Kleines essen.
Um nicht den selben Weg wieder zurück zu wandern, entscheiden wir uns für den Abstieg nach Nods. Für diesen eher steilen und teilweise harten bis eisigen Weg schnallen wir uns nun die Schneeschuhe an, denn die Eisen geben uns zusätzlichen Halt und so kommen wir flott voran. Als wir schon fast im Dörfchen angekommen sind, lichtet sich das Grau plötzlich wieder und die Sonne ist zurück! Statt uns darüber zu nerven, dass wir offenbar genau während der Stunde, in der die grauen Wolken hier oben durchzogen, auf dem Gipfel waren, erfreuen wir uns nochmals der tollen Aussicht auf das Nebelmeer unter uns! Ein wahrlich wunderschöner Abschluss des erlebnisreichen Jahres 2010!

So marschieren wir stetig auf die rotweiss-geringelten Antenne zu, die anfangs nicht so recht näher rücken will. Möglicherweise liegts an den vielen Fotostopps, die wir einlegen müssen? Unter uns bot sich nämlich ein Naturschauspiel sondergleichen. Nicht nur auf eins, nein, gleich auf zwei Nebelmeer dürfen wir runter schauen! Das eine über dem Mittelland liegt auf schätzungsweise 900m, das höhere auf etwa 1500m und beginnt kurz vor den Alpen.
Nach dem wir den "Place centrale" (1288m) passiert haben, wird das Gelände langsam etwas steiler. Wir folgen den Spuren und den zahreichen Wegweisern - verlaufen ist hier, zumindest bei klaren Sichtverhältnissen, unmöglich. Die Sonne brennt förmlich auf uns nieder und wir müssen uns unseren Jacken entledigen, damit bei diesen schier sommerlichen Temperaturen nicht zuviel Schweiss von unseren Köpfen in den Schnee tropft. Die Chasseral-Antenne rückt nun immer näher, leider aber auch einige Wolken, die es bis hier rauf geschafft haben.
So erreichen wir kurz nach Mittag den Gipfel und sehen uns von dichtem Grau umzingelt. Und mit dem Grau kommt aus dem Nichts plötzlich auch ein kühler Wind auf. So macht natürlich ein Picknick wenig Spass und wir ziehen deshalb nach einer kurzen Trinkpause weiter zum 15 Minuten entfernten "Hotel Chasseral", wo wir drinnen in der Wärme etwas Kleines essen.
Um nicht den selben Weg wieder zurück zu wandern, entscheiden wir uns für den Abstieg nach Nods. Für diesen eher steilen und teilweise harten bis eisigen Weg schnallen wir uns nun die Schneeschuhe an, denn die Eisen geben uns zusätzlichen Halt und so kommen wir flott voran. Als wir schon fast im Dörfchen angekommen sind, lichtet sich das Grau plötzlich wieder und die Sonne ist zurück! Statt uns darüber zu nerven, dass wir offenbar genau während der Stunde, in der die grauen Wolken hier oben durchzogen, auf dem Gipfel waren, erfreuen wir uns nochmals der tollen Aussicht auf das Nebelmeer unter uns! Ein wahrlich wunderschöner Abschluss des erlebnisreichen Jahres 2010!
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