Fluebrig Trio: Diethelm, Turner und Wändlispitz
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Spannende und abwechslungsreiche Tour bei Regen, Wind und Sonnenschein.
Aufstieg:
Start am Nordende des Golfplatzes "Ochsenboden", alles in Richtung Fläschlihöchi. Auf 1100m gehts vom Wanderweg ab, durch den Wald, in südöstlicher Richtung (der Höhenkurve folgend) zum Einstieg der Gross Sienen. Nahdem man den Bach überquert hat, gehts rechts der Bachrinne, die sich aus der Gross Sienen hinunterzieht, durch steilen Wald und später über ebenso steiles Gras- und Schroffengelände in den Sattel zwischen P.1972 und P.2038.
Diethelm:
Von hier (P.1950) gehts aufwärts, Richtung Nordosten, zur Felswand mit der Leiter und den Stahlseilen. Diese Stahlseile sind zwar überflüssig, können aber bei Nässe im Abstieg hilfreich sein. Auf dem erreichten, kleinen Plateau kann man nun wählen ob man den letzten, kurzen Aufschwung zum Gipfel des Diethelm luftig und ausgesetzt oder beruhigend und einfach hinter sich bringen will. Die ausgesetzte Variante führt rechts der Felskante entlang und bietet einen eindrücklichen Tiefblick .
Turner:
Vom Diethelm gehts auf dem gleichen Weg wieder runter und über den hübschen Grat zum Turner.
Wändlispitz:
Vom Turner steigt man auf dem Grat in südliche Richtung bis auf ca. 1940m ab und quert die Südflanke bis man wieder bei P.1950 angelangt ist. Von hier via P.1972 zum Einstieg des Wändlispitz.
Der Wändlispitz sieht wirklich abweisend und schwierig zu Besteigen aus. Wie näher man jedoch kommt, wie klarer wird, dass er doch nicht so schwierig ist wie er aussieht. Der Aufstieg über den Ostgrat (Chammli) ist stellenweise ziemlich ausgesetzt und brüchig. Einige Griffe sollten zweimal geprüft werden, bevor man ihnen vertraut.
Das Gartenbeetli:
Das Gartenbeetli ist eigentlich eine lange, schlauchartige und steile Wiese, die auf drei Seiten von Schichtabbrüchen umrahmt ist. Auf der Karte ist es sehr gut zu erkennen und bei Führerstudium auch einfach zu finden. Der Einstieg von oben befindet sich nicht, wie der auffällige Trichter suggeriert, an seinem Nordende, sondern auf der linken (südwestlichen) Seite.
Vom Gipfel des Wändlispitz gehts zunächst über ziemlich flaches Wisengelände abwärts an P.1728 vorbei und dan leicht rechts haltend in Richtung des Tennenwaldes der auf ca. 1600m beginnt. Das Gelände wird immer steiler und bald (auf ca. 1500m) sieht man den auffälligen Trichter der das Gartenbeetli ankündigt. Wenn man so weit es geht in den Trichter hinabsteigt (Vorsicht! Nicht ausrutschen!) hat man einen schönen Einblick ins Gartenbeetli und sieht auch links den Einstieg mit guten Wegspuren.
Hat man den Einstieg gesehen, geht es daran ihn auch noch zu erreichen. Man umgeht das Gartenbeetli auf seiner Südwestseite und steigt auf höhe des Einstieges über steiles Gras ab und gelangt so ins Beetli hinein. Der restliche Abstieg führt weiter über steile Wiesen bis zu einer Gruppe von Birken (linkerhand). Durch diesen klienen Birkenwald führt ein deutliches Weglein, dem man auch folgen sollte. Hier ist es weniger steil und es hat überall Bäume (vor allem Tannen) an denen man sich festhalten kann.
Weiter unten gelangt man in den Wald und das Gelände wird allmählich flacher und auch nasser. Bald hört man den Wisstannenbach rauschen und der Abstieg ist geschafft.
Tour mit Put.
Good hike,
ironknee

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