Biet 1965,5m
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DAS BIET - EINE SKITOUR BEI NEBEL UND SCHNEE.
Das Biet ist wie schon meine letzten beiden Skitouren auf den Furggelenstock (1656,4m) und Roggenstock (1777,8m) ein typisches Ziel bei Lawinengefahr, die lag auch an unseren Tourentag auf der Grenze 2-3 (mässig-erheblich). Zuerst war das Wetter einige Tage vor dem Tourendatum noch einigermassen gut angesagt und die Schneefälle sollten sich auf den 24.12. konzentrieren. Deshalb planten David und ich die Tour am Weihnachtstag zu unternehmen, er würde mir aber noch genauer Bescheid geben ob er bis dann seine neuen Ski bekäme. Doch mit jedem Tag verschlechterte sich die Wettervorhersage für den 25.12. und so plante ich, falls David nicht mitkommen würde, ins Tessin zu fahren um den San Salvatore Klettersteig zu machen da im Süden das Wetter besser war. David sagte mir aber für die Skitour zu, doch dummerweise hatte ich den ausgedruckten Fahrplan für Lugano am Vorabend mir bereitgelegt. So war ich viel zu früh am Bahnhof Liestal und fuhr mit der S-Bahn schon um 5:02 nach Olten. So erreichte ich unser Treffpunkt Einsiedeln fast eine Stunde zu früh und verbrachte die Wartezeit mit Kaffeetrinken und Lesen.
Wir fuhren mit dem Bus nach Weglosen (1035m) bei der Talstation der Hoch-Ybrig Bergbahn. Dank dem neuen Schneefall konnten wir die Ski gleich beim Wartehäuschen der Busstation anziehen und loslaufen. Schon nach wenigen hundert Meter ging es zum ersten Mal steil hoch zum Winterwanderwandeg, so gefällt es mir wenn man kräftig an Höhenmeter gewinnen kann! Durch den tief verschneiten Chäserenwald fogten wir nun aber den flacheren Winterwanderweg bis Ober Gruebi (1418m). Von dort ging's dann wieder steiler einer Skitourenspur entlang hinauf zur Druesberghütte (1581m). Die Hütte hatte offen und so stärkten wir uns mit einer feinen Suppe und Würstchen. Draussen schneite es immer noch, doch der Nebel lockerte sich etwas als wir nach einer Stunde Rast weiter zogen.
Bald wurde jedoch der Schneefall wieder kräftiger und der Nebel dichter als wir die Lehhütte oberhalb 1700m erreichten. Die Konturen aber Boden vermischten sich nun mit dem Himmelgrau und wir irrten irgendwie, zweimal sogar die Ski tragend, zum Pass Hinter Wannenhöchi (1834m) hinauf. Im Pass machte ich wegen Steinkontakt Skidepot, David versuchte noch einige Meter weiter aufzusteigen doch auch er liess bald die Ski im Schnee stehen. Zu Fuss machten wir uns in guten Trittschnee aber ohne Sicht auf den Weg zum Gipfel. Wir liefen immer gerade hinauf und hatten genau die richtige Richtung eingeschlagen, denn plötzlich tauchte das Gipfelkreuz im Nebel auf. Freude kam auf, denn bei solch schlechtem Wetter ohne Sicht ist's immer etwas besonderes einen Gipfel zu erreichen.
Bald darauf begaben wir uns auf den Abstieg und fuhren immer etwa unseren Spuren entlang zurück zur Lehhütte, dabei mussten wir an einigen Kurzen Stellen wiederum die Ski für wenige Meter tragen. Bei der Lehhütte wurde die Sicht wieder besser und konnten einige schöne Schwünge hinunter nach Ober Gruebi in den Schnee ziehen. Die unterste Abfahrtsstreckte führte über den Winterwanderweg und die Skipiste hinunter direkt zum Buswartehäuschen in Weglosen. Bei der Heimfahrt hatte ich dann nochmals Probleme mit dem richtigen Fahrplanlesen und machte von Zürich einen Umweg über Bern um ins Baselbiet zu gelangen, doch das ist eine andere Geschichte. Trotz des schlechten Wetters und meiner Dusseligkeit mit dem Fahrplanlesen hat die Tour grossen Spass gemacht, auf ein kommendes Wochenende!
Genaue Route: Weglosen - P.1057m - Laueli - P.1212m - Tannenricken - P.1290m - Chäserenwald - P.1349m - Ober Grueb - Druesberghütte - P.1697m - Lehhütte - Hinter Wannenhöchi - Biet - Hinter Wannenhöchi - Lehhütte - P.1697m - Sattlerhütte - Ober Grueb - P.1349m - Chäserenwald - P.1290m - Tannenricken - P.1212m - Läueli - P.1057m - Weglosen.
Das Biet ist wie schon meine letzten beiden Skitouren auf den Furggelenstock (1656,4m) und Roggenstock (1777,8m) ein typisches Ziel bei Lawinengefahr, die lag auch an unseren Tourentag auf der Grenze 2-3 (mässig-erheblich). Zuerst war das Wetter einige Tage vor dem Tourendatum noch einigermassen gut angesagt und die Schneefälle sollten sich auf den 24.12. konzentrieren. Deshalb planten David und ich die Tour am Weihnachtstag zu unternehmen, er würde mir aber noch genauer Bescheid geben ob er bis dann seine neuen Ski bekäme. Doch mit jedem Tag verschlechterte sich die Wettervorhersage für den 25.12. und so plante ich, falls David nicht mitkommen würde, ins Tessin zu fahren um den San Salvatore Klettersteig zu machen da im Süden das Wetter besser war. David sagte mir aber für die Skitour zu, doch dummerweise hatte ich den ausgedruckten Fahrplan für Lugano am Vorabend mir bereitgelegt. So war ich viel zu früh am Bahnhof Liestal und fuhr mit der S-Bahn schon um 5:02 nach Olten. So erreichte ich unser Treffpunkt Einsiedeln fast eine Stunde zu früh und verbrachte die Wartezeit mit Kaffeetrinken und Lesen.
Wir fuhren mit dem Bus nach Weglosen (1035m) bei der Talstation der Hoch-Ybrig Bergbahn. Dank dem neuen Schneefall konnten wir die Ski gleich beim Wartehäuschen der Busstation anziehen und loslaufen. Schon nach wenigen hundert Meter ging es zum ersten Mal steil hoch zum Winterwanderwandeg, so gefällt es mir wenn man kräftig an Höhenmeter gewinnen kann! Durch den tief verschneiten Chäserenwald fogten wir nun aber den flacheren Winterwanderweg bis Ober Gruebi (1418m). Von dort ging's dann wieder steiler einer Skitourenspur entlang hinauf zur Druesberghütte (1581m). Die Hütte hatte offen und so stärkten wir uns mit einer feinen Suppe und Würstchen. Draussen schneite es immer noch, doch der Nebel lockerte sich etwas als wir nach einer Stunde Rast weiter zogen.
Bald wurde jedoch der Schneefall wieder kräftiger und der Nebel dichter als wir die Lehhütte oberhalb 1700m erreichten. Die Konturen aber Boden vermischten sich nun mit dem Himmelgrau und wir irrten irgendwie, zweimal sogar die Ski tragend, zum Pass Hinter Wannenhöchi (1834m) hinauf. Im Pass machte ich wegen Steinkontakt Skidepot, David versuchte noch einige Meter weiter aufzusteigen doch auch er liess bald die Ski im Schnee stehen. Zu Fuss machten wir uns in guten Trittschnee aber ohne Sicht auf den Weg zum Gipfel. Wir liefen immer gerade hinauf und hatten genau die richtige Richtung eingeschlagen, denn plötzlich tauchte das Gipfelkreuz im Nebel auf. Freude kam auf, denn bei solch schlechtem Wetter ohne Sicht ist's immer etwas besonderes einen Gipfel zu erreichen.
Bald darauf begaben wir uns auf den Abstieg und fuhren immer etwa unseren Spuren entlang zurück zur Lehhütte, dabei mussten wir an einigen Kurzen Stellen wiederum die Ski für wenige Meter tragen. Bei der Lehhütte wurde die Sicht wieder besser und konnten einige schöne Schwünge hinunter nach Ober Gruebi in den Schnee ziehen. Die unterste Abfahrtsstreckte führte über den Winterwanderweg und die Skipiste hinunter direkt zum Buswartehäuschen in Weglosen. Bei der Heimfahrt hatte ich dann nochmals Probleme mit dem richtigen Fahrplanlesen und machte von Zürich einen Umweg über Bern um ins Baselbiet zu gelangen, doch das ist eine andere Geschichte. Trotz des schlechten Wetters und meiner Dusseligkeit mit dem Fahrplanlesen hat die Tour grossen Spass gemacht, auf ein kommendes Wochenende!
Genaue Route: Weglosen - P.1057m - Laueli - P.1212m - Tannenricken - P.1290m - Chäserenwald - P.1349m - Ober Grueb - Druesberghütte - P.1697m - Lehhütte - Hinter Wannenhöchi - Biet - Hinter Wannenhöchi - Lehhütte - P.1697m - Sattlerhütte - Ober Grueb - P.1349m - Chäserenwald - P.1290m - Tannenricken - P.1212m - Läueli - P.1057m - Weglosen.
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