Campill(2190m) und Astjoch (2194m), Dolomiten


Publiziert von Tef , 21. Dezember 2010 um 19:42.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:18 Dezember 2010
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Brixen (durch den Ort) nach Lüsen. Unmittelbar hinter Lüsen links Richtung Lüsnerhof. nun immer der kleinen Fahrstraße steil hinauf nach Flitt folgen. Einige Meter hinter dem Hof Kompatsch Parkplätze. Sollte man wegen Schnee nicht hochkommen, kann man auch von ganz unten starten
Kartennummer:Kompass Nr.56

Nördlich vom Peitlerkofel und dem Würzjoch erstreckt sich eine sanfte Hügellandschaft, die so gar nicht zu den Dolomiten passen will. Doch bietet diese Gegend gerade im Winter ausgedehnte Touren mit phantastischer Aussicht.
Die hier vorgestellte Runde ist zudem nahezu lawinensicher (bis zum Campill immer möglich).
Los geht es hinter dem Bauernhof Kompatsch des Weilers Flitt oberhalb von Lüsen. Direkt beim kleinen Parkplatz beginnt der Wanderweg über eine Wiese hoch zur Straße (auf der kann man im Sommer noch weiter hochfahren). Gleich dahinter geht es auf einem Wanderweg wieder in den Wald. So geht es nun eine Weile durch Wald dahin, mehrmals wird die Forstraße gekreuzt, ab und an genießt man von kleinen Lichtungen Ausblicke Richtung Peitlerkofel.
Bei knapp 1800 Meter Höhe kommt man bei der Maurer Alm hinaus auf freie Wiesen, gesprenkelt von einzelen Holzhütten. Gerdeaus geht es den sehr sanft geneigten Hang hinauf direkt auf das Gipfelkreuz zu.
Eisig ist es heute (wir ziehen alle Schichten an), aber auch Traumwetter. Und der Rundumblick kann sich sehen lassen: von den Ötztaler Alpen im Norden, der Rieserfernergruppe im Osten ,den Dolomiten im Süden, Adamello und Ortler im Westen, alles liegt da.
Nach Nordwesten sieht man auch die weite, sanfte Landschaft bis zu unserem nächsten Ziel, dem Astjoch. Dazu gehen wir vom Gipfelkreuz am Zaun entlang zu anfangs recht steil hinab zu einigen Hütten. Der Weiterweg im steten Auf und Ab ist offensichtlich, bei Nebel kann man in dem weitläufigen Gelände jedoch schnell die Orientierung verlieren. Zuletzt geht es links an den Kaseralmen vorbei und den Gipfelhang etwas steiler empor bis zum riesigen Gipfelkreuz des Astjochs. Auch von hier ist der Blick gigantisch, besonders schön der Blick hinüber zu den Pfunderer Bergen.
Wir gehen nach der Rast über die Südhänge hinab und queren dann schräg nach links zu den in einer Mulde zwischen Campill und Astjoch liegenden Hütten. Hier genießen wir windgeschützt die wärmenden Sonne.
Nach der letzten Pause des tages folgen wir dem Almweg bergab, bis wir auf die breite Forstraße treffen. Hier geht es nach links zunächst wieder etwas bergauf, dann bergab zurück zur Maurer Alm, wo wir auf den Aufstiegsweg treffen

Tourengänger: Tef


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Kommentare (2)


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gero hat gesagt:
Gesendet am 21. Dezember 2010 um 21:17
Hi Tef,

schöne Fotos - aber ich vermisse den Blick zum gegenüberliegenden Peitlerkofel sowie dem Höhenzug des Günther-Messner-Steiges?

Beste Grüße vom Georg

Tef hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. Dezember 2010 um 18:37
servus Georg,
im Abstieg hab ich den Peitlerkofel abgelichtet: http://www.hikr.org/gallery/photo419598.html?post_id=31111#1, sonst muß ich zugeben, daß es keine Fotos in diese Richtung gibt..ist mir gar nicht aufgefallen. Die im Winter tief stehende Sonne genau hinter dieser Berggruppe wird wohl der Grund sein
beste Weihnachtsgrüße
Tef


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