Großer Möseler Normalweg, 3480m
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In einer Hauruck-Aktion sind Gerald, Eva-Maria und ich Samstag vormittag von Wien weggefahren. Eine Hochtour müsste wohl heuer schon drinnen sein, also gings übers Wochenende nach Tirol. Dort angekommen hat uns ein Regenguss gleich gezwungen in eine Gastwirtschaft am Stausee Schlegeisspeicher unweit des Parkplatzes, einzukehren. Ja so ein Tiroler Gröstl, das schmeckt gut. Der volle Magen und der schwere Rucksack haben uns den Zustieg zum Furtschaglhaus 2293m nicht unbedingt erleichtert... Insbesondere der lange Hatscher entlang des Stausees (ca 1h ohne jeglichen Höhenmeter) hat uns wirklich Motivation gekostet. Auf der Hütte angekommen gabs gleich wieder ein Gewitter, na Hauptsache wir bekommen ein leckeres Abendessen. Mit Spaghetti und Bier haben wir lustig den Abend verbracht.
Am Sonntag hieß es allerdings schon um 7.30 wieder Abmarsch. Der markierte Weg führt vom Furtschaglhaus entlang eines Moränenrückens zum Schlegeisgletscher. Der Gletscher war fast völlig aper, doch waren einige sehr große Spalten im Zick-Zack zu umgehen. Wir sind dann zum NW-Fuß des Gr. Möselers gegangen, hinter dem auch bald eine grausliche Schuttrinne sichtbar wurde. Mit Enttäuschung haben wir festgestellt, dass da wohl unser Weg durchführt. Diese berüchtigte Rinne (2) hat uns dann auch noch das Fürchten gelehrt, viele lose Blöcke und daher keine Sicherungsmöglichkeit! Ein Bergsteiger kam uns entgegen, er hatte umgekehrt. Die Rinne war vereist, trotzdem sind uns einige Griffe wirklich zerbröselt.
Nach der Rinne ging es fast weglos, die Steinmänner waren kaum ausfindig zu machen, eine Grat (ca. 1-2-) entlang. Danach gab es noch mal einen schönen Firnrücken, wir haben uns wieder angeseilt und sind mit letzter Puste zum Gipfel aufgestiegen. Nach den obligatorischen Knipsern haben wir uns an den Abstieg gemacht, der uns wesentlich leichter viel. Allerdings war die vorher eisige Rinne nun ziemlich aufgeweicht, viele lose Platten, Vorsicht bei mehreren Personen in der Rinne! Am Fuss der Rinne haben wir sogar die Hüttenkollegen wieder eingeholt, die 1h vor uns gestartet sind. Mit brennenden Fusssohlen sind wir noch zur Hütte gelaufen um etwas zu trinken, dann haben wir uns an den mühsamen Abstieg gemacht.
Gegen 18.45 am Parkplatz beim Stausee und um 2 Uhr früh wieder in Wien, total k.o.
Ein wirklich schönes Bergerlebnis!
Am Sonntag hieß es allerdings schon um 7.30 wieder Abmarsch. Der markierte Weg führt vom Furtschaglhaus entlang eines Moränenrückens zum Schlegeisgletscher. Der Gletscher war fast völlig aper, doch waren einige sehr große Spalten im Zick-Zack zu umgehen. Wir sind dann zum NW-Fuß des Gr. Möselers gegangen, hinter dem auch bald eine grausliche Schuttrinne sichtbar wurde. Mit Enttäuschung haben wir festgestellt, dass da wohl unser Weg durchführt. Diese berüchtigte Rinne (2) hat uns dann auch noch das Fürchten gelehrt, viele lose Blöcke und daher keine Sicherungsmöglichkeit! Ein Bergsteiger kam uns entgegen, er hatte umgekehrt. Die Rinne war vereist, trotzdem sind uns einige Griffe wirklich zerbröselt.
Nach der Rinne ging es fast weglos, die Steinmänner waren kaum ausfindig zu machen, eine Grat (ca. 1-2-) entlang. Danach gab es noch mal einen schönen Firnrücken, wir haben uns wieder angeseilt und sind mit letzter Puste zum Gipfel aufgestiegen. Nach den obligatorischen Knipsern haben wir uns an den Abstieg gemacht, der uns wesentlich leichter viel. Allerdings war die vorher eisige Rinne nun ziemlich aufgeweicht, viele lose Platten, Vorsicht bei mehreren Personen in der Rinne! Am Fuss der Rinne haben wir sogar die Hüttenkollegen wieder eingeholt, die 1h vor uns gestartet sind. Mit brennenden Fusssohlen sind wir noch zur Hütte gelaufen um etwas zu trinken, dann haben wir uns an den mühsamen Abstieg gemacht.
Gegen 18.45 am Parkplatz beim Stausee und um 2 Uhr früh wieder in Wien, total k.o.
Ein wirklich schönes Bergerlebnis!
Tourengänger:
Martina

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