Sassaunaberg 2308 & Girenspitz 2394...oder red meets Prättigau
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Das Prättigau ist eine wunderschöne Ecke - besonders im beginnenden Herbstkleid und mit gestochen scharfen Farben die so eine Föhnlage, wie vergangenes Wochendene, hervor bringt! Nach so vielen prägenden Eindrücken gelingt mir der Einstieg in den Tourenbericht nicht immer flüssig...
Es hatte mal wieder (fast) alles nach meinem Geschmack! Einzig fehlte das höhere Gipfelglück des Schesaplanas 2964, welches aus Gründen des Schnees und daraus resultierender Absturzgefahr nicht erklimmt werden konnte oder aber eine Gletscherquerung. Zum Glück laufen uns die Berge nicht davon und wenn nicht mehr diese Saison, so erfolgt die Planung bereits für kommendes Jahr.
fenek pickte ich am Bahnhof in Landquart auf. Die Weiterfahrt im Silberblitz ging nach Fanas (Ausfahrt Grüsch) zur Seilbahn Eggli, welche
fenek unter 081 325 19 35 am Vortag reservierte (Retour Erwachsene Fr. 21.- 7 maximal 8 Personen). Beim Berggasthaus Sassauna genossen wir zuerst einen Latte und erhielten nützliche und herzliche Tipps vom Wirt Peter Dietschi. Dieser empfahl uns den Aufstieg zum Sassaunaberg diretissima, nach ein paar Metern nach dem Berggasthaus, den Grashang hinauf bis zum Brunnen zu steigen und weiter bis zum Gipfel. Anhand des noch liegenden Schnees und Absturzgefahr empfahl uns Peter den Abstieg auf dem Westgrat nicht zu begehen, sondern wieder den Südhang hinunter zu steigen und dann die Westquerung bis P2024 zu gehen...und dies taten wir auch.
Teils knietief stampften wir durch Schnee(matsch) und umrundeten so den Saussaunaberg. Das Tagesziel, Schesaplanahütte 1908, ausmachend unter den mächtigen Wänden des Alpstein, genossen wir die Blicke ins Valser Tobel und hinüber zum Falknis. Ab und wann blieben wir atemanhaltend stehen und hörten den Hirschen zu.
Bei der Alp Vordersäss P1699 reckten wir die Köpfe kurz gegen die Sonne und sogen das Prättigau-Panorama ein. Bis zur Schesaplanahütte liefen wir auf einer Alpstrasse, welche bestimmt zahlreich von Bikern beradelt wird. Die Hütte liegt prächtig und der Empfang ist herzlich, die verköstigung bestens schmeckend, der Hüttenkaffee empfehlend.
Natürlich warfen wir schmachtende Blicke hinauf zum Schesaplana. Nach einer Unterhaltung mit Hans, dem Hüttenwart, wurde uns klar - dieses Gipfelziel ist nicht machbar. So galt es auch nicht in aller Herr-Gotts-Frühe aufzustehen und nahmen es am Sonntagmorgen gemächlich.
fenek und ich entschlossen uns auf dem Prättigauer Höhenweg bis zur Alphütte Golrosa P2128 zu laufen. Auf dem Höhenweg planten wir bereits weitere Gipfelziele für nächste Touren und uns wurde klar, da hat es noch einiges abzulaufen, überqueren und besteigen! :-)
Trotz Nordhang und Schnee bestiegen wir die Nordflange des Girenspitz 2394. Das erste Drittel ging ohne Probleme. Im zweiten Drittel - T5 Charakter - vergoss ich dann doch einige Angstschweisstropfen, denn ein Fehltritt wäre fatal! Die Erfahrung und Unterstützung durch
fenek liess mich auch diesen Schwierigkeitsgrad meistern und das Gipfelglück war um so jauchzender!!!!
Das 360-Grad-Panorama auf dem Girenspitz vereinnahmte uns beide und trotz den unzähligen Touren die
fenek bereits begann, war auch er tief bewegt.
Der Abstieg vom Girenspitz über den Südgrat, nun ohne Schnee, ging problemlos. Wir hatten noch eine ganz schöne Strecke, über einen alten Militärpfad, bis zur Alp Obersäss nach Mittelsäss vor uns und umrundeten so unser Vortagesziel, den Sassaunaberg. Die Blicke zurück waren eindrücklich, die Weite des Weges und die Blicke in die Alpengipfel....schmacht!!
Innehaltend und wieder lauschend den Hirschen, erblickten wir tatsächlich ein Rudel. Schade hatte keiner einen Feldstecher mitdabei.
Wohlig und mit etwas müden Beinen liessen wir diese zwei wunderbaren Tage auf der Sonnenterasse des Berggasthauses Sassauna ausklingen.....DANKESCHÖN an meinen Alpengötti
fenek, schön darf ich von dir soviel lernen!
Tourdaten
- Aufstieg Egg zum Sassaunaberg = 2 Stunden
- Abstieg Sassaunaberg bis Schesaplanahütte = 3:20 Stunden
- ab Schesaplanahütte bis Girenspitz = 3:30 Stunden
- Abstieg Girenspitz bis Seilbahn Egg = 4 Stunden
Es hatte mal wieder (fast) alles nach meinem Geschmack! Einzig fehlte das höhere Gipfelglück des Schesaplanas 2964, welches aus Gründen des Schnees und daraus resultierender Absturzgefahr nicht erklimmt werden konnte oder aber eine Gletscherquerung. Zum Glück laufen uns die Berge nicht davon und wenn nicht mehr diese Saison, so erfolgt die Planung bereits für kommendes Jahr.


Teils knietief stampften wir durch Schnee(matsch) und umrundeten so den Saussaunaberg. Das Tagesziel, Schesaplanahütte 1908, ausmachend unter den mächtigen Wänden des Alpstein, genossen wir die Blicke ins Valser Tobel und hinüber zum Falknis. Ab und wann blieben wir atemanhaltend stehen und hörten den Hirschen zu.
Bei der Alp Vordersäss P1699 reckten wir die Köpfe kurz gegen die Sonne und sogen das Prättigau-Panorama ein. Bis zur Schesaplanahütte liefen wir auf einer Alpstrasse, welche bestimmt zahlreich von Bikern beradelt wird. Die Hütte liegt prächtig und der Empfang ist herzlich, die verköstigung bestens schmeckend, der Hüttenkaffee empfehlend.
Natürlich warfen wir schmachtende Blicke hinauf zum Schesaplana. Nach einer Unterhaltung mit Hans, dem Hüttenwart, wurde uns klar - dieses Gipfelziel ist nicht machbar. So galt es auch nicht in aller Herr-Gotts-Frühe aufzustehen und nahmen es am Sonntagmorgen gemächlich.

Trotz Nordhang und Schnee bestiegen wir die Nordflange des Girenspitz 2394. Das erste Drittel ging ohne Probleme. Im zweiten Drittel - T5 Charakter - vergoss ich dann doch einige Angstschweisstropfen, denn ein Fehltritt wäre fatal! Die Erfahrung und Unterstützung durch

Das 360-Grad-Panorama auf dem Girenspitz vereinnahmte uns beide und trotz den unzähligen Touren die

Der Abstieg vom Girenspitz über den Südgrat, nun ohne Schnee, ging problemlos. Wir hatten noch eine ganz schöne Strecke, über einen alten Militärpfad, bis zur Alp Obersäss nach Mittelsäss vor uns und umrundeten so unser Vortagesziel, den Sassaunaberg. Die Blicke zurück waren eindrücklich, die Weite des Weges und die Blicke in die Alpengipfel....schmacht!!
Innehaltend und wieder lauschend den Hirschen, erblickten wir tatsächlich ein Rudel. Schade hatte keiner einen Feldstecher mitdabei.
Wohlig und mit etwas müden Beinen liessen wir diese zwei wunderbaren Tage auf der Sonnenterasse des Berggasthauses Sassauna ausklingen.....DANKESCHÖN an meinen Alpengötti

Tourdaten
- Aufstieg Egg zum Sassaunaberg = 2 Stunden
- Abstieg Sassaunaberg bis Schesaplanahütte = 3:20 Stunden
- ab Schesaplanahütte bis Girenspitz = 3:30 Stunden
- Abstieg Girenspitz bis Seilbahn Egg = 4 Stunden
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Kommentare (4)