Dent de Broc
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Heute habe ich eine Wanderung in der Nähe von Gruyères begonnen: wollte den Dent de Broc besteigen, den ich von einer Sommerwanderung kenne, nun wollte ich von Westen hinauf, durch ein schmales Tal. Die Luft war eisig, ich schulterte meinen Tagesrucksack und stieg auf. Vor mir viele Spuren von Gämsen, mehrere Füchse (auch am helllichten Tag), whs. IltiEs und viele Vogelspuren. Die Sonne drückte schon durch, unterm Schnee rutschige Partien ...Laub- und Nadelgehölz typisch mit Schneehauben bedeckt, einige Spuren von andern Berggängern mit Schneeschuh-Spuren. Beinahe sieben Hundert Höhenmeter bis zur ersten Alp, wo ich überraschenderweise auf eine Gruppe traf, die nahe an einem Feuer sass und Mittag einnahm, ich setzte mich hinzu und roch bald nach „Rauchwurst“.
Statt auf den Col – blieb ich länger noch am Feuer sitzen, alleine und beschloss dann wieder ins Tal zurückzugehen. Wieder queren Gämsen meinen Abstieg. Unten an der Sarine über dem Wasser kalter Dunst aufsteigend, kleine Wasserkreise und kräuselnder Fluss. Ich begann zu frieren – und eilte etwas schneller, und hielt plötzlich inne...ich stand einfach da und sog die Luft nochmals ein, sehr still um mich herum, vereinzelte Krähen nicht hörbar überflogen diese Stelle, wo ich stand. An der Strasse angekommen, beeilte ich mich und ich verpasste den Zug um eine Minute...5 Minuten später kam aus der Gegenrichtung einer, den bestieg ich und fuhr nach Montbovon. So hatte ich ein „warmes“ Zimmer und da es mir nicht eilte, fuhr ich den gleichen Weg am Ende der Linie einfach wieder zurück nach Bulle.

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