Hoch Gummä 2205m, Mändli 2060m, Lungern (mit Hund)
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Hoch Gummä, Mändli, Sädel, Lungern (mit Hund)
Im letzten Winter habe ich diese Wanderung bei schönstem Wetter schon einmal mit den Schneeschuhen unternommen.
Heute zeigte sich beim Blick aus dem Fenster, dass es eher ein feuchter Tag geben wird. Da wir aber trotzdem eine Wanderung unternehmen wollten, entschieden wir uns für diese einfache Gratwanderung.
Schlussendlich waren wir zu fünft. Meine Wenigkeit, mein Engelchen, mein Papa und zwei Flohmopeds.
Getroffen haben wir uns bei der Talstation Lungern-Schönbüelbahn P.703. Gemütlich liessen wir uns mit der Gondelbahn (1.Sektion) und der anschliessenden Sesselbahn (2.Sektion) hochtragen.
Erst ab dem Schönbüel P.2011 bemühten wir uns unsere Wanderschuhe sauber zu halten. Bei wechselhaftem Wetter, Nebel, Sonnenschein und Regen wechseln sich rhythmisch ab, wandern wir dem Höhenwanderweg in Richtung Brienzerrothorn zum Gibel P.2040 und weiter zu P.2072, immer schön dem Wegweiser zur Hoch Gumme folgend.
Bei P.2072 beginnen wir den Aufstieg, der über die teilweise leicht ausgesetzte Südwesflanke führt, zum höchsten Punkt unserer Wanderung der Hoch Gumme P.2205.
Ab jetzt geht es schnellen Schritten über den über den Arnifirst P.2155, weiter via Biet zu P. 2068, P.2108, P.2056. Hier wird der Grat kurzzeitig etwas schmaler, stellt aber keine besondere Schwierigkeit dar. Der Nebel lässt uns immer wieder kleine Blicke ins Tal erhaschen, was die Wanderung trotz der regelmässig wiederkehrenden Regenschauer zu einem Erlebnis macht.
Da uns auf dem Grat in Richtung Mändli P.2060 eine Regenfront erreicht und es plötzlich penetrant nach Schwefel richt, was meist auf ein aufkommendes Gewitter hindeutet, beeilen wir uns, steigen nach dem obligaten Gipfelfoto ab und rasten erst auf dem Sädel P.1672. (Wegverlauf : Rückenegg, P.1726, Dundelegg, Sädel) Das Wetter hatte zwischenzeitlich wieder gebessert und wir konnten während der Rast wärmende Sonnenstrahlen geniessen und unsere nassen Kleider trocknen.
Der weiter Wegverlauf führt uns zu Feldmoosalp P.1492. Für diesen Abschnitt gibt es eine grosse Überschrift „Matsch Matsch Matsch“. Das in den letzten Tagen anhaltende Regenwetter verwandelte den ansonsten so beschaulichen Wanderweg in eine matschige Kloake. Für einmal verschwor ich unsere lieben Milchmaschinen (Kühe). Durch ihr Getrammpel wurde das ganz noch mühsamer. Einmal nicht aufgepasst und man versank bis zum Knöchel im schlammigen irgendwas. Konsequenz daraus, unsere Schuhe und Hosen passten sich wie ein Kameleon ganz langsam der Umgebung an und änderten ihre Farbe in ein helles Schockobraun.
Ab Feldmoos wanderte es sich wieder wesentlich angenehmer. Über Alp und Forststrassen geht’s über den Äschligrat zur Äschli Alp P.1292 und schliesslich dem Stassenverlauf via Gerischwendi P.1251, Madegg, Ägerten, Stäbnet abwärts bis nach Lungern. Nur schade, dass ab P.1076 der grösste Teil über eine Betonstrasse führt.
Bei der Talstation Lungern-Schönbüel angelangt beenden wir schliesslich unsere Wanderung.
Fazit:
- Abwechslungsreiche nicht all zu schwere Wanderung
- Trittsicherheit wird benötigt
- Wunderbarer Rundblick
- Teilweise leicht ausgesetzt
- Wanderung kann nach belieben verlängert oder verkürzt werden
- Empfehlenswert: Wanderung erst im Herbst, wenn die Blätter verfärbt sind durchführen
Tourengänger:
Lulubusi

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