Piz Cambrena - Piz d'Arlas
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Auf der Suche nach hilfreichen Infos zur Tourenvorbereitung fiel mir auf, dass der Piz Cambrena sehr stark im Schatten des Piz Palü steht, auch literarisch. Diese Einsamkeit gegenüber den bekannten Nachbarn konnten wir bei schönstem Wetter in vollen Zügen geniesen.
Doch der Reihe nach...
Während einer Eingehtour am Klettersteig des Piz Trovat konnten wir schonmal die geplante Tour am Vortag einsehen. Der SAC Tourenführer empfahl als Abstiegsvariante vom Cambrena die Route 546a. In einem Gespräch mit einem Bergführer kristallisierte sich diese Route dann als Aufstieg heraus. Die Empfehlung des Bergführers war überzeugend. Der Aufstieg zum Piz d'Arlas liegt am Morgen lange im Schatten, der Schnee der Aufstiegsroute jedoch wird am Mittag jedoch weich. Und der Hängegletscher oberhalb instabil.... wir sollten dies später bestätigt bekommen.
Als wir am nächsten Morgen um 6 Uhr aufbrachen war klar, das uns das Wetter einen wunderschönen Tag bescheren würde. Ein herrlicher Sonnenaufgang lies die Eisflanken des Piz Palü leuchten. Ja, den Name Silberschloss hat sich der Palü verdient.
Am Fuss der Westflanke verliesen wir die Autobahn zum Palü und folgten einer schwachen Spur zum Sockel der steilen Schneeflanke. In gutem Trittschnee gelangten wir auf die Felsrampe. Der Neuschnee der letzten Tage war von Vorteil, um über Blockgelände und Geröll auf den ausgeprägten Schneesporn zu gelangen. Auch hier bot guter Triffirn einen sicheren Übergang auf die Gletschermulde des Piz Cambrena. Eine Querung und anschliesende steile Passage führten auf den östlichen Begrenzungsgrat zwischen Arlas und Cambrena.
Nach 4 Stunden erreichten wir den Ostgipfel des Piz Cambrena und liessen natürlich auch den Hauptgipfel westlich gelegen nicht aus. Ausser unseren 2 Seilschaften mit 6 Personen war niemand am Cambrena unterwegs, obwohl es Samstag war. Ganz anders vis-a-vis am Piz Palü, wo sich eine ganze Karawane mittlerweile wieder im Abstieg befand.
Nach einer ausgiebigen Gipfelrast stiegen wir in die Mulde am Punkt 3425 ab und bestiegen den Hauptgipfel des Piz Arlas über festen Fels. Am Gipfel angekommen konnten wir beobachten wie eine Eislawine vom Hängegletscher des Cambrena über unsere Aufstiegsspur hinwegraste. Es war circa 11.30 Uhr. Unsere Entscheidung der Routenwahl war also goldrichtig!
Vom Punkt 3476 seilten wir auf den fast horizontalen Grat ab. Am kurzen Seil genossen wir den festen, ausgesetzen, aber niemals schweren Fels. Vom Punkt 3375 hielten wir uns in Firn und Blockwerk in nordwestliche Richtung. Wegspuren führen an die gelbliche Felsflanke vor der Fuorcla d'Arlas. Abseilhaken und Eisenstangen ermöglichen einen sicheren Abstieg zum Gletscher.
Über den uns bekannten Weg schlenderten wir zurück zur Diavolezza Hütte wo wir unser wohlverdientes Weizenbier im Angesicht der grandiosen Gletscherkulisse geniessen durften.
Doch der Reihe nach...
Während einer Eingehtour am Klettersteig des Piz Trovat konnten wir schonmal die geplante Tour am Vortag einsehen. Der SAC Tourenführer empfahl als Abstiegsvariante vom Cambrena die Route 546a. In einem Gespräch mit einem Bergführer kristallisierte sich diese Route dann als Aufstieg heraus. Die Empfehlung des Bergführers war überzeugend. Der Aufstieg zum Piz d'Arlas liegt am Morgen lange im Schatten, der Schnee der Aufstiegsroute jedoch wird am Mittag jedoch weich. Und der Hängegletscher oberhalb instabil.... wir sollten dies später bestätigt bekommen.
Als wir am nächsten Morgen um 6 Uhr aufbrachen war klar, das uns das Wetter einen wunderschönen Tag bescheren würde. Ein herrlicher Sonnenaufgang lies die Eisflanken des Piz Palü leuchten. Ja, den Name Silberschloss hat sich der Palü verdient.
Am Fuss der Westflanke verliesen wir die Autobahn zum Palü und folgten einer schwachen Spur zum Sockel der steilen Schneeflanke. In gutem Trittschnee gelangten wir auf die Felsrampe. Der Neuschnee der letzten Tage war von Vorteil, um über Blockgelände und Geröll auf den ausgeprägten Schneesporn zu gelangen. Auch hier bot guter Triffirn einen sicheren Übergang auf die Gletschermulde des Piz Cambrena. Eine Querung und anschliesende steile Passage führten auf den östlichen Begrenzungsgrat zwischen Arlas und Cambrena.
Nach 4 Stunden erreichten wir den Ostgipfel des Piz Cambrena und liessen natürlich auch den Hauptgipfel westlich gelegen nicht aus. Ausser unseren 2 Seilschaften mit 6 Personen war niemand am Cambrena unterwegs, obwohl es Samstag war. Ganz anders vis-a-vis am Piz Palü, wo sich eine ganze Karawane mittlerweile wieder im Abstieg befand.
Nach einer ausgiebigen Gipfelrast stiegen wir in die Mulde am Punkt 3425 ab und bestiegen den Hauptgipfel des Piz Arlas über festen Fels. Am Gipfel angekommen konnten wir beobachten wie eine Eislawine vom Hängegletscher des Cambrena über unsere Aufstiegsspur hinwegraste. Es war circa 11.30 Uhr. Unsere Entscheidung der Routenwahl war also goldrichtig!
Vom Punkt 3476 seilten wir auf den fast horizontalen Grat ab. Am kurzen Seil genossen wir den festen, ausgesetzen, aber niemals schweren Fels. Vom Punkt 3375 hielten wir uns in Firn und Blockwerk in nordwestliche Richtung. Wegspuren führen an die gelbliche Felsflanke vor der Fuorcla d'Arlas. Abseilhaken und Eisenstangen ermöglichen einen sicheren Abstieg zum Gletscher.
Über den uns bekannten Weg schlenderten wir zurück zur Diavolezza Hütte wo wir unser wohlverdientes Weizenbier im Angesicht der grandiosen Gletscherkulisse geniessen durften.
Tourengänger:
annapurna

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