Breithorn, wir vom Trockenen Steg, Eugen vom Bahnhof Brig...unglaublich
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Am Dienstag beim Ausklang unserer Tour zum Bättelmatthorn machten wir ab, diesen Freitag zusammen auf das Breithorn zu gehen.
eugen mit der um die klitzekleine Kleinigkeit längeren Strecke zum Warmlaufen ab Bahnhof Brig, Start Donnerstag um 19:30 und wir wollten Freitag Morgen um 7:00 beim Trockenen Steg dazustossen.
Eugen gab uns seinen Rucksack mit Bergschuhen, Seil, Gstältli usw. mit, bis zum Trockenen Steg kann man ja in leichtem Wander-Tenue laufen.
Donnerstag um 18:00 noch mal telefoniert, die Wetteraussichten waren ja nicht die allerbesten, aber trotzdem, gehen wir es an. Das heisst Eugen ging es erst mal an, wir konnten noch ins Bett. Irgendwie komisch, man liegt im Bett und weiss, dass der Tourenpartner jetzt die Nacht durchläuft, nicht nur eine lange Strecke überwindet, sondern auch noch etwa 2300HM...
Doch etwas aufgeregt, es war immerhin der erste Viertausender, war ich froh als die Nacht um war und wir uns zu den ganzen Ski-Nationalteams in die Gondel drängten und zum Trockenen Steg hoch fuhren.
Wir waren so gegen 06:50 oben, die Skifahrer eilten gleich weiter in die Gondel zum Klein-Matterhorn und kurz darauf kam auch schon Eugen an.
Er wirkte völlig frisch, trank ein paar Schlucke Wasser und wechselte seine Ausrüstung. den leichten Rucksack für die Strecke von Brig bis hierher versteckte er an einem sicheren Ort und kurz darauf machten wir uns auf den Weg. Als wäre das nichts gewesen von Brig hier hoch zu laufen...
Anfangs kurz durch Matsch und dann aber gleich auf die Piste parallel zum Schlepplift nach Testa Grigia. Ein Ratrac war kurz zuvor hochgefahren und genau dieser Spur folgten wir, jetzt angeseilt, es soll hier ja auch Spalten haben.
Der Aufstieg zieht sich wie Kaugummi, man sieht auch gleich, welchen riesigen Bogen man machen muss, oben mehrere Pisten traversieren auf denen ein irres Getümmel herrschte. Ein Wahnsinnsaufwand und eine riesige Materialschlacht, die die Alpinen hier betreiben.
Das anfänglich gar nicht so schlechte Wetter änderte jetzt ein wenig, es zog Nebel auf, so dass wir auf dem Breithornplateau weder Klein-Matterhorn noch Breithorn sahen. Aber die schmale Spur.
Eugen zeigte überhaupt keine Müdigkeit, wir gingen unter seiner kundigen und Vertrauen einflössenden Führung direkt weiter, es kamen uns zu dieser Stunde auch schon die eine oder andere Seilschaft im Abstieg entgegen.
Und auf einmal verschwand auch der Nebel in der Höhe und das Breithorn zeigte sich in seiner ganzen Pracht und auch ein paar weitere Seilschaften im Aufstieg.
Eine davon überholte uns, die anderen überholten wir.
Wenn man schon die Strecke vom Trockenen Steg hinter sich hat, ist der Aufstieg zum Breithorn gar nicht so ohne, es hat doch einige steilere Passagen.
Ausser man startet in Brig, dann ist das ganz leicht :-)) ich kann es immer noch nicht fassen...
Glücklich waren wir dann auch bald oben, mussten den Gipfel nur mit sechs anderen Berggängern teilen.
Leider war die Aussicht nicht ganz so gut, aber das tat der Freude und dem Stolz natürlich keinen Abbruch und nach einer Rast und einem Snack machten wir und über den herrlichen Grat auf den Weg zum Mittelgipfel.
Den hatten wir sogar für uns alleine, scheinbar wird der nicht so oft angehängt obwohl er sich nahezu aufdrängt. Eindrucksvoll ist hier die Wechte, an der man entlang geht.
Rückweg in den Sattel und dann auf direktem Weg hinunter um auf dem Breithornplateau wieder auf den Weg zum Klein-Matterhorn zu stossen. Sehr zügig kamen wir dort an und begaben uns noch auf die Aussichtsplattform. Silvia und ich mittels Lift-Unterstützung, Eugen anfangs etwas konventioneller.
Leider war auch jetzt keine wirkliche Aussicht vorhanden, deshalb rasch in die Bahn und hinunter nach Zermatt, wo wir bei uns auf dem Balkon noch ein Bier nahmen und den tollen Tag Revue passieren liessen.
Wir begleiteten Eugen natürlich noch zum Bahnhof, voller Mitgefühl für die laut seiner Aussage härteste Prüfung die ihm noch bevorstand: Mit dem Velo vom Bahnhof Brig nach Naters...
So ein geiler Tag, so eine tolle Tour, so ein einmaliger Begleiter...
DANKE
Wir sind voll der Vorfreude auf weiter gemeinsame Touren, natürlich im Wallis.
Bericht von
eugen
und natürlich auf dieser wundervollen Seite

Eugen gab uns seinen Rucksack mit Bergschuhen, Seil, Gstältli usw. mit, bis zum Trockenen Steg kann man ja in leichtem Wander-Tenue laufen.
Donnerstag um 18:00 noch mal telefoniert, die Wetteraussichten waren ja nicht die allerbesten, aber trotzdem, gehen wir es an. Das heisst Eugen ging es erst mal an, wir konnten noch ins Bett. Irgendwie komisch, man liegt im Bett und weiss, dass der Tourenpartner jetzt die Nacht durchläuft, nicht nur eine lange Strecke überwindet, sondern auch noch etwa 2300HM...
Doch etwas aufgeregt, es war immerhin der erste Viertausender, war ich froh als die Nacht um war und wir uns zu den ganzen Ski-Nationalteams in die Gondel drängten und zum Trockenen Steg hoch fuhren.
Wir waren so gegen 06:50 oben, die Skifahrer eilten gleich weiter in die Gondel zum Klein-Matterhorn und kurz darauf kam auch schon Eugen an.
Er wirkte völlig frisch, trank ein paar Schlucke Wasser und wechselte seine Ausrüstung. den leichten Rucksack für die Strecke von Brig bis hierher versteckte er an einem sicheren Ort und kurz darauf machten wir uns auf den Weg. Als wäre das nichts gewesen von Brig hier hoch zu laufen...
Anfangs kurz durch Matsch und dann aber gleich auf die Piste parallel zum Schlepplift nach Testa Grigia. Ein Ratrac war kurz zuvor hochgefahren und genau dieser Spur folgten wir, jetzt angeseilt, es soll hier ja auch Spalten haben.
Der Aufstieg zieht sich wie Kaugummi, man sieht auch gleich, welchen riesigen Bogen man machen muss, oben mehrere Pisten traversieren auf denen ein irres Getümmel herrschte. Ein Wahnsinnsaufwand und eine riesige Materialschlacht, die die Alpinen hier betreiben.
Das anfänglich gar nicht so schlechte Wetter änderte jetzt ein wenig, es zog Nebel auf, so dass wir auf dem Breithornplateau weder Klein-Matterhorn noch Breithorn sahen. Aber die schmale Spur.
Eugen zeigte überhaupt keine Müdigkeit, wir gingen unter seiner kundigen und Vertrauen einflössenden Führung direkt weiter, es kamen uns zu dieser Stunde auch schon die eine oder andere Seilschaft im Abstieg entgegen.
Und auf einmal verschwand auch der Nebel in der Höhe und das Breithorn zeigte sich in seiner ganzen Pracht und auch ein paar weitere Seilschaften im Aufstieg.
Eine davon überholte uns, die anderen überholten wir.
Wenn man schon die Strecke vom Trockenen Steg hinter sich hat, ist der Aufstieg zum Breithorn gar nicht so ohne, es hat doch einige steilere Passagen.
Ausser man startet in Brig, dann ist das ganz leicht :-)) ich kann es immer noch nicht fassen...
Glücklich waren wir dann auch bald oben, mussten den Gipfel nur mit sechs anderen Berggängern teilen.
Leider war die Aussicht nicht ganz so gut, aber das tat der Freude und dem Stolz natürlich keinen Abbruch und nach einer Rast und einem Snack machten wir und über den herrlichen Grat auf den Weg zum Mittelgipfel.
Den hatten wir sogar für uns alleine, scheinbar wird der nicht so oft angehängt obwohl er sich nahezu aufdrängt. Eindrucksvoll ist hier die Wechte, an der man entlang geht.
Rückweg in den Sattel und dann auf direktem Weg hinunter um auf dem Breithornplateau wieder auf den Weg zum Klein-Matterhorn zu stossen. Sehr zügig kamen wir dort an und begaben uns noch auf die Aussichtsplattform. Silvia und ich mittels Lift-Unterstützung, Eugen anfangs etwas konventioneller.
Leider war auch jetzt keine wirkliche Aussicht vorhanden, deshalb rasch in die Bahn und hinunter nach Zermatt, wo wir bei uns auf dem Balkon noch ein Bier nahmen und den tollen Tag Revue passieren liessen.
Wir begleiteten Eugen natürlich noch zum Bahnhof, voller Mitgefühl für die laut seiner Aussage härteste Prüfung die ihm noch bevorstand: Mit dem Velo vom Bahnhof Brig nach Naters...
So ein geiler Tag, so eine tolle Tour, so ein einmaliger Begleiter...
DANKE
Wir sind voll der Vorfreude auf weiter gemeinsame Touren, natürlich im Wallis.
Bericht von

und natürlich auf dieser wundervollen Seite
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