Cima di Valtendra
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Da aufgrund der tristen Tage weniger schöne bunte Bildchen hochgeladen werden,
möchte ich mal zeigen wie es sein kann, wenn man noch etwas Geduld aufbringt.
Am Tage als die Schweizer Nati gegen Chile den kürzeren zieht, fahre ich von Freiburg
via Simplon nach Varzo und hinauf nach San Domenica 1410 m. So hielt sich der Verkehr
in Grenzen. Kurz nach Brig wird die bittere Niederlage für die Nachbarn zur Gewißheit.
Als Eingehtour eines mehrtägigen Urlaubs hatte ich mir die Cima di Valtendra 2693 zwischen Alpe Devero und Alpe Veglia ausgesucht. Nach der LK hat sie einen einladenden Ost- und Westgrat.
Von dem ruhigen Ort auf einer meist ungeteerten Fahrstraße aufwärts, später z.T. so steil,
daß es einem fast die Schuhe auszieht. Das letzte Stück über einen Pfad zur Alpe Ciamporino
1975 m. Für das Skigebiet wurde die Gegend so gut wie nicht neu gestaltet und ich mache
auch keinen Ärger. Ich glaube, die Liftanlagen sind noch aus den Anfängen des Skilaufens.Sanft ansteigend zum Colle di Ciamporino 2283. Nachdem ich noch den Pizzo Diei 2906 ins Auge gefasst hatte, aber den vielen hartgefrorenen Schnee in der noch lange schattigen NW-Flanke sah, hatte ich keine Lust.mehr.
Also wendete ich mich der sonnigen Valtendra zu. Zum Ostgrat sagt der CAI-Führer leider
nichts. Eventuell liegt es an den senkrechten Gipfelaufschwüngen im obersten Teil.
Lieber gehe ich auf Nummer Sicher, ich habe ja schkießlich auch Urlaub und steige ca 50 Hm nördlich talwärts und quere ganz passabel zum Passo di Valtendra 2431, um den Gipfel von Norden über noch reichlich Schnee zu erreichen. Weit und breit keine Menschenseele.
Nach kurzer Pause steil in die Scharte zur Punta di Salarioli 2666 und wieder steil hinauf
zum Gipfel. Leicht. Hier mache ich es mir für längere Zeit kulinarisch und gemütsmäßig gemütlich.
Heute ist auch im Norden der letzte Schlechtwettertag einer sehr langen Schlechtwetterperiode.
Zum Abstieg nehme ich die angenehmen Westhänge, umgehe den Torre die Veglia auf Pfaden nördlich, bis zur Punta Maror. Dies umgehe ich südlich und weiter über den Westkamm, bis
ich auf den Weg zur Alpe Veglia stoße. Vom Höhenweg zur Alpe Ciamporino zweigt schon
bald der Weg nach San Domenica ab. Der Abzweig ist kaum wahrnehmbar, formiert sich aber
bald zum sicheren Pfad nach Hause.
Im Ort hat man die Auswahl zwischen hunderten von sonnigen Parkplätzen oberirdisch und auch Möglichkeiten in kostenlosen schattigen Tiefgaragen im Ortszentrum.
Ich mag diese im Sommer verwaisten Liftstationen

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