Piz Morteratsch 3751 m
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27.07.2010:
Das Wetter war am Morgen anfänglich nicht so berauschend, darum fuhren wir zu dritt mit der RhB nach Pontresina.
VR101, Reto und ich genossen einen feinen Kaffee um das bessere Wetter abzuwarten. Um 10:15 Uhr fuhren
VR101 und ich mit dem Bike ins Val Roseg.
Buonarroti kam mit der Pferdekutsche nach. Nachdem wir die Bikes auf der Alp Misaun deponiert hatten, ging es zu Fuss weiter auf dem Hüttenweg zur Tschiervahütte der SAC Sektion Bernina. Das Wetter blieb trocken und wir genossen ein feines Z'Mittag auf der Hütte.
Dann hatten wir noch ein wenig Gletschertraining vor uns, ist doch
VR101 noch nie mit Steigeisen, Pickel und Seil umgegangen. Wir liefen ein Stück Riichtung Fuorcla Prievlusa, bei Pt. 2740 zweigten wir auf den Vadret da Tschierva. Nach dem Anseilen liefen wir Richtung Osten, um an einem steileren Stück Gletscher das Abwärtsgehen, das Abseilen und das Setzen von Eisschrauben zu üben. Später kamen dann noch 3 weitere Kollegen dazu, die 2. Seilschaft für den folgenden Tag, und wir übten noch die Spaltenrettung. Ein feines Nachtessen in der nicht ganz vollen Hütte rundete den interessanten Tag ab.
28.07.2010:
Draussen Sternenhimmel und Vollmond, drinnen 4:45 Uhr und Tagwach, Morgenessen um 5:00 Uhr und Abmarsch um 5:30 Uhr. Wir brauchten nicht einmal Stirnlampen, es herrschte eine wunderbar schöne Morgenstimmung. Auf der Normalroute ging es über das Leiterli und Kette, die Geröll- und Sandmoräne den Steinmannli folgend, nach einer kurzen Rast, hoch zum Vadrettin da Tschierva.
Das Anseilen und Montieren der Steigeisen ging wie im Flug und die Sonne begrüsste uns über der Fuorcla da Boval. Dann ging es los, über den Vadrettin stiegen wir leicht der Sonne entgegen. Wenig Neuschnee auf dem Gletscher versteckte die kleinen Spalten. Es war aber guter Trittschnee, somit auch an der steilen Stelle entlang des Felsgrates gut zu meistern. Steinschlag an dieser Felswand liess uns die Naturkraft spüren. In gemächlichen Tempo und am kurzen Seil stiegen wir an in Richtung unseres Gipfels. Der Wind blies stark und liess die Wolken nur so an uns vorbeiziehen. Auch um die Gipfel blieben sie auch immer hängen. Gleich schnell wie sie kamen, gingen sie aber wieder, ein tolles Naturschauspiel. Unterhalb der "Augen", Felsstellen die aus dem Gletscher herausstechen, querten wir auf einer guten Spur unterhalb des Gletscherschrundes nach Südosten. In der folgenden, steilen Flanke waren zwei Kehren nötig um die Höhe zu überwinden. Dann folgten die grossen Spalten, welche zu überwinden einem kurz die Luft vor Schreck nahm. Dann noch ein kurzer Anstieg und flup, standen wir auf der grossen Wächte welche sich kurz vor dem Gipfel befindet.
Bütsch sül piz!!! Wir genossen die MEGASUPERTOLLE Aussicht, Richtung Bianco-Bernina, Roseg, Walliser- und Berner-Viertausender, Engadin und die ganze Palü-Bellavistagruppe. Einfach einmalig!! Und vor allem, dieses Erlebnis mit meinem Schatz zu teilen, machte die Besteigung einzigartig. Die Sonne schien und wir konnten den Gipfel lange geniessen. Bei Kaffee und Gipfeli, Salsiz und Brot, Schoggi und Basler Läckerli und unseren tollen zwei Seilschaften erlebten wir den Piz Morteratsch von seiner besten Seite.
Den Abstieg traten wir dann über die selbe Route an. Wehmütig verabschiedeten wir uns vom Gipfel und genossen die Momente auf dem Gletscher. Dann weiter hinunter zur Hütte, wo es eine feine Rösti und eine Fussmassage gab... danke
VR101 :)!! Später weiter über den Hüttenweg zu den Bikes und Kutschen und hinunter nach Pontresina, Samedan.
Vielen Dank für die lustigen Momente an alle Begleiter....
VR101, Reto, Christoph, Miriam und Simon!!!!
Das Wetter war am Morgen anfänglich nicht so berauschend, darum fuhren wir zu dritt mit der RhB nach Pontresina.



Dann hatten wir noch ein wenig Gletschertraining vor uns, ist doch

28.07.2010:
Draussen Sternenhimmel und Vollmond, drinnen 4:45 Uhr und Tagwach, Morgenessen um 5:00 Uhr und Abmarsch um 5:30 Uhr. Wir brauchten nicht einmal Stirnlampen, es herrschte eine wunderbar schöne Morgenstimmung. Auf der Normalroute ging es über das Leiterli und Kette, die Geröll- und Sandmoräne den Steinmannli folgend, nach einer kurzen Rast, hoch zum Vadrettin da Tschierva.
Das Anseilen und Montieren der Steigeisen ging wie im Flug und die Sonne begrüsste uns über der Fuorcla da Boval. Dann ging es los, über den Vadrettin stiegen wir leicht der Sonne entgegen. Wenig Neuschnee auf dem Gletscher versteckte die kleinen Spalten. Es war aber guter Trittschnee, somit auch an der steilen Stelle entlang des Felsgrates gut zu meistern. Steinschlag an dieser Felswand liess uns die Naturkraft spüren. In gemächlichen Tempo und am kurzen Seil stiegen wir an in Richtung unseres Gipfels. Der Wind blies stark und liess die Wolken nur so an uns vorbeiziehen. Auch um die Gipfel blieben sie auch immer hängen. Gleich schnell wie sie kamen, gingen sie aber wieder, ein tolles Naturschauspiel. Unterhalb der "Augen", Felsstellen die aus dem Gletscher herausstechen, querten wir auf einer guten Spur unterhalb des Gletscherschrundes nach Südosten. In der folgenden, steilen Flanke waren zwei Kehren nötig um die Höhe zu überwinden. Dann folgten die grossen Spalten, welche zu überwinden einem kurz die Luft vor Schreck nahm. Dann noch ein kurzer Anstieg und flup, standen wir auf der grossen Wächte welche sich kurz vor dem Gipfel befindet.
Bütsch sül piz!!! Wir genossen die MEGASUPERTOLLE Aussicht, Richtung Bianco-Bernina, Roseg, Walliser- und Berner-Viertausender, Engadin und die ganze Palü-Bellavistagruppe. Einfach einmalig!! Und vor allem, dieses Erlebnis mit meinem Schatz zu teilen, machte die Besteigung einzigartig. Die Sonne schien und wir konnten den Gipfel lange geniessen. Bei Kaffee und Gipfeli, Salsiz und Brot, Schoggi und Basler Läckerli und unseren tollen zwei Seilschaften erlebten wir den Piz Morteratsch von seiner besten Seite.
Den Abstieg traten wir dann über die selbe Route an. Wehmütig verabschiedeten wir uns vom Gipfel und genossen die Momente auf dem Gletscher. Dann weiter hinunter zur Hütte, wo es eine feine Rösti und eine Fussmassage gab... danke

Vielen Dank für die lustigen Momente an alle Begleiter....

Tourengänger:
chamuotsch,
VR101


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Kommentare (1)