Überschreitung Groß Litzner - Seehorn
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1. Tag:
Nach zwei Stunden Anfahrt, Aufstieg über Fahrweg im Nebel vom Vermuntstausee aus. Knapp 1,5 Stunden später haben wir unser Ziel erreicht: Saarbrücker Hütte.
2. Tag:
Herrliches Wetter! Da es Frühstück auf der Saarbrücker Hütte erst ab 6:30 gibt, richteten wir vorher alles nötige für unsere Tour und konnten somit kurz nach 7 Uhr aufbrechen. Anfangs ging es noch etwas schattig über Geröll und kleine Schneefelder. Anschließend geht es in der Morgensonne über eine teils schneebedeckte Scharte (viel loses Geröll) bis zum Einstiegsgrat des Groß Litzners, wo wir angurten.
Nun geht es im Gelände des II. Grades weiter bis zur eigentlichen Kletterstelle. Ab hier sind dann auch Stände gebohrt mit jeweils 1-3 Haken dazwischen.
Am Gipfel des Groß Litzners verweilen wir nur kurz, steigen ab zur 1. Abseilstelle und seilen Richtung Hochjoch ab. Über und um große Blöcke geht es nun am Grat zum Seehorn hinauf und so erreichen wir noch vor der Mittagszeit wenig später den Gipfel des Seehorns mit einem herrlichen Rundumblick. Hier rasten und verweilen wir bis alle Seilschaften eingetroffen sind.
Nun geht es an die Einrichtung der Abseilpisten direkt vom Kreuz hinab auf den Seegletscher. Bei nachträglich geschätzt 7 Seillängen und mit nur 4 Seilen ausgestattet, muß des Öfteren der Abseilletzte die eingerichteten Pisten komplett durchseilen, um unten die Anschlußstrecke zu errichten.
Am Fuße eines Schneefeldes sammeln wir uns, verstauen die Seile und steigen die restlichen Meter bis zum Gletscher ab. Auf die Steigeisen können wir verzichten und bereits nach knapp 250m haben wir den Gletscher passiert und erreichen die Seehornscharte. Die Saarbrücker Hütte, welche wir während unserer Kletterei fast durchgehend sehen konnte, wird wieder sichtbar.
Wir verstauen die Gurte und entledigen uns der Helme, dann geht es über mehr oder weniger grobes Geröll zurück zur Hütte, von wo wir nach kurzer Rast wieder den Weg in das Tal antreten, zurück zum Stausee.
