Nägeliberg am franz. Nationalfeiertag
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Biwak auf dem Betlispfeiler hoch über dem Walensee. Am Morgen früh bin ich dann nach Amden hoch und habe dort um 5.00 Uhr meine Tour begonnen: zuerst durch ein hübsches Tobel runter nach Betlis, anschliessend in leichter Steigung durch den Seerenwald und schliesslich steil hoch auf die Laubegg und ein Stück weiter Richtung Säls/Schrina (ein bestens markierter Wanderweg mit Balkonstimmung ab Laubegg).
Ein blau-weiss markierter Wegweiser weist den Weg hoch in die Gocht: zuerst beinahe weglos über einen kleinen Grasrücken, dann in den Wald hinein und einige Runsen querend unter die Südwand des Nägelibergs. Die Natur wirkt hier schon etwas einsamer und wilder, schöne Ausblicke in die stolzen Südwände von Nägeliberg und Schäären sind garantiert. Die Querung einer letzten Runse wurde etwas gefährlich, da sich weiter oben Gämsen tummelten und im Minutentakt Steine lostraten, beherztes Voranschreiten war angesagt. Schliesslich die letzte Runse steil hoch in die Gocht. Bei Schneeresten dürfte diese Route recht heikel sein (steht auch so im Führer), bei trockenem Boden tiptop zu machen und markiert.
Nun weglos nach rechts (Westen) über grosse Blöcke hinweg bis zu einem Aufschwung. Dieser lässt sich links einfach über Gras umwandern. Oben trifft man wieder auf den Grat. Dieser wird überschritten und südseitig etwas ausgesetzt durch eine herrliche Magerwiese gequert (meine Lieblingswiese im 2006). Schliesslich wird das Gipfelkreuz erreicht.
Auf gleichen Weg in die Gocht zurück und über den Tritt nach Arvenbühl und durch Amdens Wiesen wieder ins Zentrum. Bis zur Abzweigung zum Hinter Leistchamm habe ich gerademal eine Familie getroffen.

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