Hochtourcharakter Madrisa - Rätschenjoch 2602

Es sollte eigentlich heute mit dem SAC Zindlenspitz zum Schjien (Klöntal) gehen. Die Wetterfrösche berichteten, dass im Prättigau wenig Niederschläge zu erwarten seien. Demnach ab nach Klosters-Madrisa.

Das Material war auf Dauerregen gerüstet und gepackt. Die gute Laune, trotz tief liegenden und regengespeicherten Wolken, mit dabei.

Aufstieg / 2:30 Stunden / Ziel Rätschenjoch
Ab Madrisa folgten wir dem Wanderweg Richtung Obersäss P2160. Der Weg führte weiter durch das Chüecalanda. Einige Schneefelder mussten passiert werden und alsbald entschied auch ich mich für den zusätzlichen Frontantrieb und nahm die Stöcke an die Hand. Um der Tour einwenig Pfiff zu verleihen, liefen wir vor dem Rätschenjoch auf eine Krete und genossen mit viel Spass eine kurze Gratüberquerung. Es lag noch recht viel Schnee, teilweise knietief, was der Tour beinahe einen Hochtourcharakter verlieh.
Unsere Mittagspause hielten wir bei einer Skidepothütte unterhalb des Rätschenjoch beim Skilift.

Abstieg über Schafcalanda
Der Nebel war dicht, die Sicht stark eingeschränkt. Wir wählten den Abstieg dem Skilift entlang, ca. 2/3 bis wir die Wandermarkierungen fanden, welche den Weg RECHTS weg vom Lift zeigten. Nach einem kurzen Gegenaufstieg erreichten wir den zweiten Skilift bei Schaffürggli. Kurz unterhalb überging der schmale Wanderpfad in einen breiteren Kiesweg. Diesem folgten wir bis nach Madrisa und genossen im Restaurant Kaffee, Kuchen und Durstlöschendes.

Fazit:
Eine tolle Wander-Rundtour auch zu begehen bei schlechten Sichtverhältnissen mit Kartenmaterial und etwas geschultem Auge.

Varianten Charakter T3/T4:
Bei P1937 Richtung Mässplatte - Geisshorn P2271 - Gross Tärzanälla P2351 - Saaser Calanda P2556 zum Rätschenhorn P2703

Danke an die Tourenleiterin Nicole - ES WAR SPITZE!