Seebergspitze (2085 m) und Pasillsattel

Eine herrliche Tour mit wunderschönen Ausblicken auf See, Berge und Steinböcke.
Vom Parkplatz begeben wir uns an der Seepromenade nach Norden, vorbei an Badegästen und Spaziergängern zum Waldrand, wo ein Schild uns den Aufstieg zur Seebergspitze weist. Die Serpentinen bringen uns in mässig steiler Manier durch lichten Wald, bis wir auf 1050m Höhe erstmals einen freien Blick auf See und Gebirge geniessen. Weiter geht's, ebenfalls gleichmässig bergan, bis wir den Latschengürtel der Seebergspitze erreichen. Hier schwenkt der Weg auf den nun sichtbaren Grat zu, dem wir bis zum Gipfel folgen. Die letzte Etappe ist nun deutlich alpiner, teilweise ist Trittsicherheit von Nöten und ein kleines bisschen Schwindelfreiheit kann nicht schaden, obwohl die Route nie richtig ausgesetzt wirkt.
Wir hatten Glück und sahen oberhalb des Huberkares nah am Pfad einen Steinbock, der sich vom regen Wander-Betrieb anscheinend kaum gestört fühlte.
Nach der verdienten Rast am Gipfel wenden wir uns nach Westen und steigen über den Grat zum Pasillsattel ab. Auch hier geht's die ersten 20 Minuten recht alpin zu, bevor man in die Latschen eintaucht. Der teils ruppige Weg führt bis 1680 m zum Sattel hinab, wo wir nach links zur Pletzachalm (Wegweiser) absteigen. 500 m nach der Alm (Einkaufsmöglichkeit Kaminwurz'n!) wählen wir den Seebergsteig (links, Nr. 233), der uns gemütlich zum Parkplatz bei der Seepromenade zurückführt.