Entdeckungsreise in der Heimat - Einmal rund um die Kletschachalm
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Nachdem die Pfingsten total verregnet (im Hochschwab hatten wir am Samstag schon kurz nach dem Start, auf Grund von Dauerregen, umgedreht) waren und es auch in der Früh nicht allzu schön, wettermäßig, aussah, entschlossen wir uns zu einer Rundtour in der unmittelbaren Heimat. Eine Wanderung über Höller-Harb, mit Ausgangspunkt, weiter zum Brautkasten/Kreuzsattel, Aufstieg auf den Almkogel, anschließend zum Kletschachkogel und Abstieg über die Kletschachalm, den Almwirt (Allmer) und zurück über die Forststraße zum Brautkasten/Kreuzsattel und Abstieg zurück zum Auto.
Gesagt - getan. Der Start erfolgte in der Nähe vom Höller-Harb, einem ehemaligen Almgasthof, der nun leider geschlossen ist. Da die Hofzufahrt verschlossen war, umgingen wir den Hof und fanden mit dem GPS bald den Einstieg in die Tour. Es ging über leicht ansteigende, weiche Waldwege zum Brautkasten (Bildstock) und dem Kreuzsattel. Dieser Bildstock erzählt vom tragischen Ausgang eines Hochzeitstages. Der weitere Weg Richtung Almkogel ist nicht markiert und fast unkenntlich. Nur mithilfe des GPS schlugen wir uns, durch dichtes Unterholz, zum Almkogel durch. (Danke Harlem, dass du mich auch auf solchen "Wegen" ohne Murren begleitest!) Auf dem Höhenkamm angekommen ist die Orientierung nicht mehr allzu schwierig. Vor etlichen Jahren bin ich den Weg schon einmal gegangen und daher wußte ich, dass man in östlicher Richtung, immer leicht ab- und ansteigend, die Almweiden rund um den Kletschachkogel, bald erreicht. Entlang dieser Weiden führt der "Weg" zum 1457m hoch gelegenen Kletschachkogel. Da anscheinend heute bzw. gestern bereits die Kühe von der Hochfläche Besitz ergriffen hatten, mussten wir vor den allzu neugierigen Zeitgenossen in den Wald ausweichen. Auf Konfrontation wollten wir mit Luca nicht gehen. Gerade in den ersten Wochen nach dem Almauftrieb sind sie sehr "neugierig" und man vermeidet besser ein näheres "Kennenlernen", vor allem wenn man einen Hund mit hat. Das Wetter war leicht bedeckt und es herrschten angenehme Temperaturen bei dieser Wanderung.
Nach kurzer Rast, neben dem Gipfelkreuz, stiegen wir Richtung Kletschachalm ab. Die Sonne gewann nun immer mehr die Oberhand und es wurde auch dementsprechend warm. Kurz nach dem Almwirt (Allmer) mussten wir auf einer Forststraße nach rechts abzweigen, um zurück auf den Brautkasten/Kreuzsattel zu gelangen.
Forststraßenhatscher - grässlich, aber es nutzt nichts. Fast 5 Kilometer windet sich anschließend der Weg immer leicht ansteigend zurück zum Brautkasten/Kreuzsattel. Von diesem hat man noch einmal fast 3km bis zurück zum Auto.
Tourdaten/Trackauswertung CompeGPS Land 7.0.8beta
GPS Twonav Aventura 2.1.8
Zeit in Bewegung: 5:07
Stillstand: 1:49
Gesamtzeit: 6h 56 min
Kumuliertes Steigen: 1421
Abstiegshöhenmeter: 886
Streckenlänge: 21.69 km
Fazit der Tour: Einsame, ruhige, aber doch ganz schön lange Tour unmittelbar vor unserer Haustür, mit einer nicht immer einfachen Wegfindung, zumindest ab dem Brautkasten/Kreuzsattel.
Resümee: Hab ma gsegn - brauch ma nimma ;-)
Tourengänger:
mountainrescue,
harlem


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