Am Rande des Valgrande: Moncucco - Rossola - Saler
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Die typische zerklüftete Topographie des Val Grande endet natürlich nicht an den Grenzen des Nationalparks. Auch die Hänge Richtung Valle d'Ossola weisen zum Beispiel ganz ähnliche Merkmale auf. Und im südlichen Abschnitt, etwa ab Vogogna, finden sich einige Routen, die relativ rasch schneefrei sind und ausserdem auch in schneearmen Wintern möglich sind.
Der Start zur heutigen Rundtour erfolgte in Cuzzago. Für den ersten Teil, bis Alpe Piazzeda, sei auf die präzise Beschreibung von Frank Seeger verwiesen. Bloss einige Präzisierungen:
Von Piazzeda folgt man dem einfachen Hang, wobei man auf einige Steinmänner stösst. Weiter oben kann man entweder den P. 1827 überschreiten oder einer recht deutlichen Weganlage folgen, die ihn westlich umgeht und bis zum Gipfel des Moncucco führt. Möglicherweise war auch dieser ziemlich breite Pfad ein Teil der Linea Cadorna.
Wer gerne ungewöhnliche Skitouren macht, kann in schneereichen Wintern diese Tour in Betracht ziehen!
Vom Moncucco kann man erstaunlich einfach über den Grat zur Colma di Premosello absteigen. Es ist also nicht nötig, zuerst den Pfad zu gewinnen, der durch die Nordflanke des Moncucco zum Pizzo Proman führt (er wäre eh noch tief verschneit gewesen). Da ich noch viel Zeit zur Verfügung hatte und da der Abstieg von der Colma nach Collora langweilig ist, entschied ich mich dafür, über den Grat weiter zu gehen.
Das ist nicht besonders schwierig, meist bleibt man auf dem Grat, dann und wann weicht man links aus. Man erreicht die Cima Sciarina (P. 1987), die Bocchetta del Usciolo, dann den Pizzo della Rossola, die Cima Saler und schliesslich die Bocchetta di Saler. Wer weiter gratwandern möchte, sollte beachten, dass ein Abschnitt Richtung Pizzo delle Pecore sehr heikel ist. Besser gangbar wäre hingegen die Colma Piana.
Auf der Bocchetta di Saler erreicht man die hier beschriebene, sehr schöne Route über die Alpen Curtet und Colla. Die Weganlage zwischen diesen beiden Alpen ist immer wieder eindrucksvoll zu begehen: Über ein schmales Band wird die Wand der Cima Saler gequert.
Verhältnisse: Schön und warm, zeitweise recht böiger Nordwind. Nur wenige, nicht hinderliche Schneefelder auf den Graten. Richtung Val Grande dürften die meisten Übergänge inzwischen gut machbar und gespurt sein. So liegt beispielsweise eine gute Spur von Alpe Corte zur Bocchetta Saler.
Hinweise:
Die Gegend ist wasserarm, man muss also viel Getränke mitnehmen und verzichtet im Sommer besser auf Touren in der Zone.
Die Rundtour Cuzzago - Moncucco - Colma - Premosello (d.h. ohne die Bonusrunde Rossola-Saler) ist als öV-Tagestour von Bern aus gut machbar: Bern ab 7:35, Cuzzago an 10:04. Für die Rückreise gibt's mehrere Verbindungen, auch relativ spät.
Der Start zur heutigen Rundtour erfolgte in Cuzzago. Für den ersten Teil, bis Alpe Piazzeda, sei auf die präzise Beschreibung von Frank Seeger verwiesen. Bloss einige Präzisierungen:
- Die Fahrstrasse bis Vardarola ist auf den meisten Karten nicht drauf. Wenn man von unten auf dem Pfad kommend die Strasse erreicht, muss man rechts abbiegen bis ans Ende der Strasse.
- Von Curtun bis Piazzeda finden sich verblasste rote Markierungen, vor allem aber auch viele Schnittspuren.
Von Piazzeda folgt man dem einfachen Hang, wobei man auf einige Steinmänner stösst. Weiter oben kann man entweder den P. 1827 überschreiten oder einer recht deutlichen Weganlage folgen, die ihn westlich umgeht und bis zum Gipfel des Moncucco führt. Möglicherweise war auch dieser ziemlich breite Pfad ein Teil der Linea Cadorna.
Wer gerne ungewöhnliche Skitouren macht, kann in schneereichen Wintern diese Tour in Betracht ziehen!
Vom Moncucco kann man erstaunlich einfach über den Grat zur Colma di Premosello absteigen. Es ist also nicht nötig, zuerst den Pfad zu gewinnen, der durch die Nordflanke des Moncucco zum Pizzo Proman führt (er wäre eh noch tief verschneit gewesen). Da ich noch viel Zeit zur Verfügung hatte und da der Abstieg von der Colma nach Collora langweilig ist, entschied ich mich dafür, über den Grat weiter zu gehen.
Das ist nicht besonders schwierig, meist bleibt man auf dem Grat, dann und wann weicht man links aus. Man erreicht die Cima Sciarina (P. 1987), die Bocchetta del Usciolo, dann den Pizzo della Rossola, die Cima Saler und schliesslich die Bocchetta di Saler. Wer weiter gratwandern möchte, sollte beachten, dass ein Abschnitt Richtung Pizzo delle Pecore sehr heikel ist. Besser gangbar wäre hingegen die Colma Piana.
Auf der Bocchetta di Saler erreicht man die hier beschriebene, sehr schöne Route über die Alpen Curtet und Colla. Die Weganlage zwischen diesen beiden Alpen ist immer wieder eindrucksvoll zu begehen: Über ein schmales Band wird die Wand der Cima Saler gequert.
Verhältnisse: Schön und warm, zeitweise recht böiger Nordwind. Nur wenige, nicht hinderliche Schneefelder auf den Graten. Richtung Val Grande dürften die meisten Übergänge inzwischen gut machbar und gespurt sein. So liegt beispielsweise eine gute Spur von Alpe Corte zur Bocchetta Saler.
Hinweise:
Die Gegend ist wasserarm, man muss also viel Getränke mitnehmen und verzichtet im Sommer besser auf Touren in der Zone.
Die Rundtour Cuzzago - Moncucco - Colma - Premosello (d.h. ohne die Bonusrunde Rossola-Saler) ist als öV-Tagestour von Bern aus gut machbar: Bern ab 7:35, Cuzzago an 10:04. Für die Rückreise gibt's mehrere Verbindungen, auch relativ spät.
Tourengänger:
Zaza

Communities: Ticino Selvaggio
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