Endlich wieder mal mit
Verena49 unterwegs; auf etwa halbem Wege etwas nördlich des Passwangs treffen wir uns in Unterbeinwil beim Joggenhus. Dem Windengraben in südlicher Richtung aufwärts folgend gelangen wir bald zum P. 598, wo uns ein erstes hübsch gestaltetes Wanderwegschild den direktesten Aufstieg zur Hohen Winde weist - der wahrscheinlich örtliche SAC hat nicht nur gefällige Holzschilder angebracht, sondern einen schmalen, doch sehr schönen Weg zur Hohen Winde angelegt - Danke den Erschaffern!
Nach anfänglich noch recht gutem Wetter mit etwas Sonnenschein veränderte es sich während unseres Aufstieges - nicht so sehr zum Schlechten, dass wir all die Kleinode am Wegsrand nicht hätten wahrnehmen können: moosbewachsene Baumstämme, verschiedene Blüten, Pilze, der hübsche Buchenwald insgesamt - all dies gefiel uns doch sehr. Ab P. 598 verläuft die Direttissima länger direkt dem Bächlein nach, bis es auf etwa 740 Metern über die Brücke in südwestlicher Richtung Nüselboden hochgeht. Dort, mit einem wettermässig beschränkten Ausblick, rasten wir kurz, bevor wir die weiteren angenehmen Höhenmeter bis ausgangs Wald unter die Füsse nehmen - und beim (offenen) Stall, auf ca. 1140 Metern, bereits nach Unterschlupfmöglichkeiten Ausschau halten. Die letzten Meter zum Triangulationspunkt sind leicht, führen über Weiden (die einst herumliegenden Steine sind zu kleinen Hügelchen aufgebaut) und lassen uns oben eine etwas frostige Gipfelrast abhalten. Bald schon holt uns der Nebel ein; mindestens keine grossen Niederschläge - doch so, dass wir bald einmal, wie die wenigen Wanderer, die wir oben antreffen, den Rückweg über die Kleine Winde beginnen, hinab zu P.880 nach Ebnet. Hier lassen wir uns noch einmal nieder, das Wetter hat wieder leicht gebessert. Leider ist unser Abstieg nicht gerade von deutlichen Wegmarkierungen für Abkürzungen "gesegnet" - so nimmt unser Rückweg doch etwas mehr Zeit in Anspruch ..
Doch wir finden uns bald einmal bei P. 560, bei der Brücke über die Lüssel, ein, und beschliessen, kurz zum Kloster Beinwil hochzulaufen. Eindrücklich, etwas verträumt, liegt es im hinteren Passwang-Anstieg (-Anfahrt) - doch schön präsentiert es sich; ganz besonders gefällt uns dessen Weiher.
Im aufkommenden Regen legen wir die letzten Meter zum Joggenhus zurück - und kehren kurz noch im überraschend hübschen Gasthof Reh ein.
Auf eine weitere Wanderung zu dritt freuen wir uns - hoffentlich einmal bei tollen Wetterverhältnissen.
Kommentare