Skitour zum Wildstrubel (Grosstrubel) ab Engstligenalp


Publiziert von fricktaler , 30. April 2010 um 00:28.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum:24 April 2010
Ski Schwierigkeit: ZS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-VS 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 1280 m
Strecke:Engstligenalp-Wildstrubel (Grosstrubel/Ostgipfel)


Am Samstag war ich alleine auf einer Skitour zum Wildstrubel. Als erstes Auto habe ich auf dem Parkplatz der Gondelbahn Engstligenalp parkiert. Es war 06.00 Uhr. Innerhalb von einer halben Stunde füllte sich der Parkplatz mit Autos und um 06.30 Uhr fuhr die erste Gondel vollbesetzt mit Skitüüreler. Es waren noch weitere fahrten nötig um den Ansturm zu bewältigen. In der Spitzengruppe startete ich die kurze Abfahrt und mit Vollgas überquerte ich den See mit Schlittschuhschritten. Der Sulzschnee war über Nacht pikelhart gefroren und der Skistock konnte im Eis nicht greifen, deshalb war ein Abstossen mit den Stöcken nur bedingt möglich. Nach der Seeüberquerung war ich beim Anfellen bereits KO. Wie sich später herausstellte, musste ich für dieses "Rennen" am Start büssen.

Der Aufstieg bis zum Frühstückplatz (Schlüsselstelle) war problemlos. Frisch gestärkt war die heikle Stelle, unter den optimalen Schneeverhältnissen, ohne Schwierigkeiten machbar. Einzig die Schneewächte am steilsten Punkt sollte nicht im falschen Moment abbrechen. Das Wasser tropfte bereits um 10.00 Uhr aus der Wächte. An dieser Stelle war es bereits sehr warm. Oberhalb vom Frühstücksplatz war für die Traverse nochmals Konzentration gefragt, bevor ich zum flächeren Gipfelhang gelangte. Nun war mein Power ausgegangen und einige Tüüreler überholten mich noch.
Trotzdem ist die Zeit von 3 Stunden und knapp 20 Minuten ab Gondelbahn akzeptabel. Die wuderbare Aussicht zum Matterhorn, dem Mont Blanc und viele andere Gipfel, liess die Anstrengungen schnell vergessen. Ankunft am Gipfel ca. 10.15 Uhr. Es war die wärmste Gipfelrast in dieser Saison und dies am frühen Vormittag.
Mit frischem Elan war die Abfahrt bis zum Frühstücksplatz traumhaft. Weiter unten war der Sulzschnee bereits pappig weich. Jeder Schattenstreifen war gesucht um einige genussvolle Schwünge ziehen zu können. Bei den warmen Temperaturen war es die richtige Entscheidung auf direktem Weg zur Skipiste zu traversieren.
Um 11.45 Uhr genoss ich auf der Sonnenterasse ein Mittagessen und den wunderschönen Blick hinauf zum Wildstrubel. Kaum zu glauben, aber ohne Sonnenschirm war es auf der Sonnenterasse zu warm zum sünnele.
 


Tourengänger: fricktaler


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