Whiteout im Bedrettotal --> Flucht nach Ascona
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Vom Whiteout im Bedrettotal in die Sonnenstube nach Ascona
Geplant war eigentlich eine "sanfte" Tour auf den Poncione Val Piana 2660m. Schon als ich mit dem Auto aus der Gotthard-Röhre beim Südportal rausgekommen bin, konnte ich sehen, was im Südtessin abgeht: wolkenloser Himmel, Frühlingserwachen par Excellance. Obwohl ich ganz leise diesen Notjoker im Hinterkopf hatte, dachte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ich schon bald tatsächlich unter der warmen Frühlingssonne sitzen würde...
Das Bedrettotal war einmal mehr wieder in Wolken gehüllt - je weiter man gegen All'Acqua kam, desto ungemütlicher wurde es. Immerhin ging kein Wind, was die gefühlten Temperaturen im angenehmen Zustand bleiben liess. Das Spuren von All'Acqua ins Val Cavagnolo wurde heute mir zugetan - gar nicht so einfach, bei 30cm und stellenweise noch mehr neuem Pulverschnee. Knackig wurde es dann jedoch, wo das Wetter immer schlechter wurde und sich auf ca. 2200m ein ultimatives Whiteout einstellte.
Ich pausierte für einen Moment und da wurde ich auch schon von einer 5-köpfigen-Tessinergruppe eingeholt, welche sich von diesem Wetterkapriolen nicht unterkriegen liessen und so folgte ich dieser Gruppe noch rund 100m auf ca. 2300m. Der Blick zum Gipfel bzw. überhaupt in die Gegend nahm mir jegliche Motivation zum weitersteigen - schliesslich wollte ich doch noch ein paar Meter auf dem Gipfel sehen und dann natürlich auch eine Abfahrt geniessen. Bei diesen Bedingungen jedoch klar unmöglich.
So kam es, dass ich die "Segel" bzw. "Felle" strich - das 2. Mal bereits in dieser sonst schon tourenarmen Saison - das 2. Mal übrigens auch im Bedrettotal... Die Abfahrt war ein reiner Blindflug - ich hoffe schwer, dass meine Abfahrtsspuren möglichst schnell vom Winde verweht werden...
So kam viel früher als geplant der Notjoker zum Einsatz - ab nach Ascona, Sonnenbrille auf und T-Shirt an... Wolkenloser Himmel und frühlingshafte Temperaturen genoss ich dann mehr als 3 Stunden auf der Piazza, bevor es mich wieder zurück in die graue, verregnete Zentralschweiz brachte.
Fazit: ein klar nicht erfüllter Tourentag (und somit auch das Gefühl, nichts getan zu haben...), dennoch aber viel Sonne genossen und getankt, denke, bis zum nächsten Tourentag dürfte ich noch überleben :-)
Tour im Alleingang.
Geplant war eigentlich eine "sanfte" Tour auf den Poncione Val Piana 2660m. Schon als ich mit dem Auto aus der Gotthard-Röhre beim Südportal rausgekommen bin, konnte ich sehen, was im Südtessin abgeht: wolkenloser Himmel, Frühlingserwachen par Excellance. Obwohl ich ganz leise diesen Notjoker im Hinterkopf hatte, dachte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ich schon bald tatsächlich unter der warmen Frühlingssonne sitzen würde...
Das Bedrettotal war einmal mehr wieder in Wolken gehüllt - je weiter man gegen All'Acqua kam, desto ungemütlicher wurde es. Immerhin ging kein Wind, was die gefühlten Temperaturen im angenehmen Zustand bleiben liess. Das Spuren von All'Acqua ins Val Cavagnolo wurde heute mir zugetan - gar nicht so einfach, bei 30cm und stellenweise noch mehr neuem Pulverschnee. Knackig wurde es dann jedoch, wo das Wetter immer schlechter wurde und sich auf ca. 2200m ein ultimatives Whiteout einstellte.
Ich pausierte für einen Moment und da wurde ich auch schon von einer 5-köpfigen-Tessinergruppe eingeholt, welche sich von diesem Wetterkapriolen nicht unterkriegen liessen und so folgte ich dieser Gruppe noch rund 100m auf ca. 2300m. Der Blick zum Gipfel bzw. überhaupt in die Gegend nahm mir jegliche Motivation zum weitersteigen - schliesslich wollte ich doch noch ein paar Meter auf dem Gipfel sehen und dann natürlich auch eine Abfahrt geniessen. Bei diesen Bedingungen jedoch klar unmöglich.
So kam es, dass ich die "Segel" bzw. "Felle" strich - das 2. Mal bereits in dieser sonst schon tourenarmen Saison - das 2. Mal übrigens auch im Bedrettotal... Die Abfahrt war ein reiner Blindflug - ich hoffe schwer, dass meine Abfahrtsspuren möglichst schnell vom Winde verweht werden...
So kam viel früher als geplant der Notjoker zum Einsatz - ab nach Ascona, Sonnenbrille auf und T-Shirt an... Wolkenloser Himmel und frühlingshafte Temperaturen genoss ich dann mehr als 3 Stunden auf der Piazza, bevor es mich wieder zurück in die graue, verregnete Zentralschweiz brachte.
Fazit: ein klar nicht erfüllter Tourentag (und somit auch das Gefühl, nichts getan zu haben...), dennoch aber viel Sonne genossen und getankt, denke, bis zum nächsten Tourentag dürfte ich noch überleben :-)
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Bombo

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