Unterwegs in der Wetterküche: Versuch einer Ochsentour
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Heute haben sie's genau getroffen: unsere Wetterfrösche von MeteoCH landeten mit ihrer Prognose einen Volltreffer. Am Morgen starte ich trotz schlechter Wetteraussichten frohgemut in Luzern. Der Ochs und der Hüenerhubel im Eigenthal sind mein heutiges Ziel. Wenn ich etwas Glück habe, hält das Wetter noch bis am frühen Nachmittag....
Es hält natürlich nicht. Bereits im Eigenthal verfinstert sich der Himmel. Die Kaltfront nähert sich schneller als erhofft. Beim Blattenloch fallen die ersten Regentropfen, der Sturmwind braust. Schon bald geht der Regen in Schnee über und die Graupeln werden mir vom Sturm ins Gesicht gepeitscht. Bei der Trochenmatt sind meine Handschuhe völlig durchnässt und die Fingerspitzen taub. Ich muss die Aussichtslosigkeit meines Unterfangens erkennen. Ich verputze mein Sandwich und bereite mich auf den Rückweg vor. Zum Glück benötige ich die Stöcke nicht und kann so die Hände in meinen Jackentaschen auftauen. Der Sturm hält noch immer an. Von der Flanke des Pilatus donnert ein Nassschneerutsch herab, von dem ich mehr höre als sehe. Er wird im Wald oberhalb der Strasse gestoppt - unheimlich! Mittlerweile donnert es sogar! Ein Gewitter entlädt sich über meinem Kopf.
Zügigen Schrittes erreiche ich den Talboden. Da ich vorzeitig zurückgekehrt bin, muss ich nun zwei Stunden auf das Postauto warten. Ich verkürze mir im Lindenstübli die Wartezeit mit einem Meringue, das schon beinahe Unterlauelen-Grösse hat!
Obwohl ich mein Ziel nicht erreicht habe, durfte ich einen aufregenden Tag in der Natur verbringen! Den Ochs hab ich jedoch auf meine Pendenzenliste vermerkt.
Das Radarbild von Meteoschweiz zeigt, was sich über mir entladen hat.

Es hält natürlich nicht. Bereits im Eigenthal verfinstert sich der Himmel. Die Kaltfront nähert sich schneller als erhofft. Beim Blattenloch fallen die ersten Regentropfen, der Sturmwind braust. Schon bald geht der Regen in Schnee über und die Graupeln werden mir vom Sturm ins Gesicht gepeitscht. Bei der Trochenmatt sind meine Handschuhe völlig durchnässt und die Fingerspitzen taub. Ich muss die Aussichtslosigkeit meines Unterfangens erkennen. Ich verputze mein Sandwich und bereite mich auf den Rückweg vor. Zum Glück benötige ich die Stöcke nicht und kann so die Hände in meinen Jackentaschen auftauen. Der Sturm hält noch immer an. Von der Flanke des Pilatus donnert ein Nassschneerutsch herab, von dem ich mehr höre als sehe. Er wird im Wald oberhalb der Strasse gestoppt - unheimlich! Mittlerweile donnert es sogar! Ein Gewitter entlädt sich über meinem Kopf.
Zügigen Schrittes erreiche ich den Talboden. Da ich vorzeitig zurückgekehrt bin, muss ich nun zwei Stunden auf das Postauto warten. Ich verkürze mir im Lindenstübli die Wartezeit mit einem Meringue, das schon beinahe Unterlauelen-Grösse hat!
Obwohl ich mein Ziel nicht erreicht habe, durfte ich einen aufregenden Tag in der Natur verbringen! Den Ochs hab ich jedoch auf meine Pendenzenliste vermerkt.
Das Radarbild von Meteoschweiz zeigt, was sich über mir entladen hat.

Tourengänger:
TomClancy

Communities: Schneeschuhtouren
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