auch im Jura hat der Frühling Einzug gehalten - auf Hornflue und Homberg


Publiziert von Felix , 25. März 2010 um 14:07. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:24 März 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Wangen bei Olten - Rumpel - P. 944 - Homberglücke - Hornflue, P. 967 - Homberglücke - Schlössli - Wangen bei Olten
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW (oder auch ÖV) bis Wangen bei Olten
Kartennummer:1088 - Hauenstein

Endlich Frühling, endlich einmal wieder mit "normalen" Jogging-Schuhen (mit etwas Profil) unterwegs: wie freue ich mich auf den "Wiedereinstieg" in die Wandersaison! (Ob dann die Achillessehne hält?...)
Nun, wir genossen diesen Jura-Ausflug in allen Beziehungen: mit dem Frühling verbunden viel Sonne und Wärme, eine landschaftlich reizvolle Gegend - und ein Schmankerl obendrauf: die Schlüsselstelle kann auch sehr angenehm, anregend erklettert werden (ein gutes I); wie freuten wir uns ob des ersten Felskontaktes!
Wir starteten in Wangen bei Olten, oberhalb der Kirche, beim Marienheim (einzige Parkiermöglichkeit) und folgtem erst dem signalisierten Wanderweg Richtung Rumpel, wählten jedoch bald einmal die Variante über Im Loch dem Bächli nach - ein guter Entscheid: herrlich angenehm und hübsch, der sanfte Aufstieg Richtung Schlössli, Brändlistal zur Rumpelhöchi. Erst auf einem breiteren Fahrweg, zum Schluss auf einem Waldweglein. Hinausgetreten auf die Wiese erkennt man das Mittelland (im leichten Dunst), klar die Wasserdampffahne des AKW - und bereits das 100 Meter weiter oben gelegene Naturfreundehaus; sehr schön platziert, mit Sicht (bei gutem Wetter) in die Alpen (heute nicht einsehbar) und gegen Norden.

Wir wandern jedoch sofort weiter dem schönen Gratweglein nach, links stets den lichten Buchenwald, rechts oft senkrechte Kalkabstürze. Dabei passieren wir den höchsten Punkt des Ostgrates, Hornflue, und steigen wenige Meter runter zur Homberglücke.
Hier erwartet uns bald die von ironknee geschilderte Schlüsselstelle - wir passieren sie gemäss seinen Hinweisen problemlos, der Aufstieg durchs Couloir ist auch gut mit roten Markierungen versehen. Der Weiterweg zum Kulminationspunkt ist wiederum sehr genussvoll, einfaches Gehgelände - doch man erkennt deutlich, dass die felsige Schlüsselstelle viele "Normalwanderer" abhält, die Hornflue zu entdecken.
Nach einer gemütlichen Mittagsrast nehmen wir bis zur Homberglücke denselben Weg zurück (auch uns plagen zeitliche Verbindlichkeiten) - lassen uns es jedoch nicht nehmen, die Schlüsselstelle auch direkt, auf verschiedenen "Routen" zu erklettern: welch ein Genuss! (I, leider viel zu kurz)
Den Abstieg zum Ausgangspunkt  gestalten wir den Umständen (Achillessehne noch nicht vollständig regeneriert) entsprechend kurz: bei gutem Schuhwerk und ohne medizinische Beschwerden könnte man noch stärker abkürzen (für mich heute wegen der zahlreichen gefällten Jungbäume oder der dicken Laubauflage nicht möglich). Wir nehmen erst den signalisierten Wanderweg nach Wangen bei Olten, lassen nach P. 793 die drei folgenden Spitzkehren aus und queren weglos zum Wanderweg runter, welcher schliesslich zum Schlössli führt. Dabei erblicken wir die prächtige Raststätte und Feuerstelle bei P. 625 (ca. 100 Meter nördlich gelegen) und schlendern nach dem liebevoll angelegten Treppenweg zum Schlössli runter bei leichtem Bärlauch-Geruch unserem Endpunkt entgegen - sehr empfehlenswert als Frühjahrwanderung!

Tourengänger: Ursula, Felix


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