Villanderer Berg (2509m) und Rittner Horn (2270m), Sarntaler Alpen
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Der Villanderer Berg ist ein optimaler Schneeschuhtourenberg, weil er weite, sanft geneigte und deswegen auch lawinensichere Hänge und Rücken bietet.
Da man sich die meiste Zeit oberhalb der Waldgrenze befindet, genießt man dabei eine phantastische Aussicht: die Dolomiten im Osten ( Peitlerkofel, Antelao, Marmolada, Rosengarten, Latemar...), im Süden die Fleimstaler Alpen mit der Cima d'Asta, die Gardaseeberge und daneben die Brenta, im Westen Adamello,Presanella und Ortlergruppe. Richtung Norden der Hauptkamm, der heute jedoch in Wolken steckte.
Die Tour ist technisch sehr einfach (mesit nur T1), aber lang. Da die Gegend sehr lawinensicher ist, ist sie sehr beliebt. Wegen der Weitläufigkeit verteilt sich das ganze jedoch recht gut.
Die Weitläufigkeit hatte heute noch einen anderen Effekt: der Nordföhn blies uns die ganze Tour um die Ohren und wurde während des Tages immer stärker und wehte den Schnee über die Ebene - ein faszinierendes wie eisiges Schauspiel. Vor allem auf dem Hinweg zum Villanderer Berg in nördlicher Richtung und später vom Rittner Horn zum Gasteiger Sattel spürten wir den Wind voll im Gesicht. Wie kalt es wirklich war zeigte sich an der Wasserflasche, deren Inhalt im Rucksack im oberen Drittel zu Eis wurde.
Trotzdem (oder gerade deswegen, weil das ist ja das Schöne am Winter) genossen wir die heutige Tour sehr.
Los geht es vom Parkplatz auf breitem Weg nach Westen, ausgeschildert mit "Nr.7, Gasteiger Sattel". Es geht durch Wald und über Lichtungen leicht bergan. Der breite Weg knickt nach einer Weile nach links, wir folgen aber der Ausschilderung geradeaus bergan auf einem kleinen Pfad. Nach einem kleinen Holzschupfen verlassen wir den Pfad und steigen geradewegs über Wiesen mit einzelnen Bäumen hoch bis zum nächsten Holzhaus.
Hier treffen wir wieder auf den Weg Nr.7, dem wir nun links folgen. An einem Holzzaun entlang geht es nun Richtung deutlich sichtbaren Gasteiger Sattel. Wir kreuzen zweimal einen Forstweg und erreichen so lawinensicher den Sattel.
Vor uns breitet sich nun eine weite, wellige Hochebene aus, im Südosten sehen wir Brenta und Adamello. Links kumuliert die Hochebene im Rittner Horn, geradeaus die Sarner Scharte und rechts, noch weit entfernt, unser Gipfelziel.
Wir wenden uns nun nach rechts und steigen über die weite Ebene sanft in nördwestliche Richtung empor, dabei "erfrischt" der Nordföhn unsere Gesichter. So erreichen wir beim Rittner Bildstock den breiten Rücken, dem wir nun nach Westen folgen. Dabei geht es mal etwas steiler, meist jedoch sanft dahin, bis man den in der Karte als Zwölfernock bezeichneten Vorgipfel erreicht. Von hier geht es nun hinab in einen Sattel, danach geht es etwas schmäler, aber nicht ausgesetzt, steiler empor und dann schräg nach links hoch zum riesigen Gipfelkreuz.
Sehr steil fällt der Berg hier ab ins Sarntal. Es ist schwer, einen einigermaßen windgeschützten Platz zu finden, das Holzkreuz pfeift im Sturm sein Lied. Schön sind die Blicke hinüber zur Texelgruppe und zum Ortlergebirge.
Auf dem Rückweg haben wir nun den Wind meist von hinten und die Dolomiten im Blickfeld und können ob des einfachen Geländes die Aussicht genießen.
Da der Tag so schön ist, beschließen wir im Gasteiger Sattel, noch zum Rittner Horn weiterzugehen. Der Sturm ist mittlerweile so stark, daß die ganze Luft von Schneegesöber erfüllt ist. Da wir nach Süden gehen, ist es momentan nicht schlimm. Auch hier geht es im leichten Auf- und Ab dahin, ehe der steile Schlußhang auf der linken Seite erklommen wird.
Das Rittner Horn ist eigentlich kein schöner Berg, da er oben mit einer Radaranlage verbaut ist und zudem ein kleines Skigebiet hier endet.
Aber er hat zwei Vorteile: zum einem ist er ein genialer Logenplatz vis-a-vis den Dolomiten und zudem, vor allem heute bei Sturm sehr willkommen, gibt es eine Einkehrmöglichkeit. Und zwar nicht das große Alpenvereinshaus (das ist im Winter geschlossen), sondern ein kleines, innen recht gemütliches Steinhäuschen etwas unterhalb. Bei einer leckeren Schneider Weiße wärmten wir uns etwas auf, ehe es danach im beißenden Gegenwind zurück zur Gasteiger Scharte ging.
Faszinierend dabei wieder der über die Ebene wehende Schnee. Ab dem Sattel wurde der Wind weniger und mit einem schönen Blick auf die von der Nachmittagssonne beschienenen Dolomiten kehrten wir zum Ausgangspunkt zurück.
Da man sich die meiste Zeit oberhalb der Waldgrenze befindet, genießt man dabei eine phantastische Aussicht: die Dolomiten im Osten ( Peitlerkofel, Antelao, Marmolada, Rosengarten, Latemar...), im Süden die Fleimstaler Alpen mit der Cima d'Asta, die Gardaseeberge und daneben die Brenta, im Westen Adamello,Presanella und Ortlergruppe. Richtung Norden der Hauptkamm, der heute jedoch in Wolken steckte.
Die Tour ist technisch sehr einfach (mesit nur T1), aber lang. Da die Gegend sehr lawinensicher ist, ist sie sehr beliebt. Wegen der Weitläufigkeit verteilt sich das ganze jedoch recht gut.
Die Weitläufigkeit hatte heute noch einen anderen Effekt: der Nordföhn blies uns die ganze Tour um die Ohren und wurde während des Tages immer stärker und wehte den Schnee über die Ebene - ein faszinierendes wie eisiges Schauspiel. Vor allem auf dem Hinweg zum Villanderer Berg in nördlicher Richtung und später vom Rittner Horn zum Gasteiger Sattel spürten wir den Wind voll im Gesicht. Wie kalt es wirklich war zeigte sich an der Wasserflasche, deren Inhalt im Rucksack im oberen Drittel zu Eis wurde.
Trotzdem (oder gerade deswegen, weil das ist ja das Schöne am Winter) genossen wir die heutige Tour sehr.
Los geht es vom Parkplatz auf breitem Weg nach Westen, ausgeschildert mit "Nr.7, Gasteiger Sattel". Es geht durch Wald und über Lichtungen leicht bergan. Der breite Weg knickt nach einer Weile nach links, wir folgen aber der Ausschilderung geradeaus bergan auf einem kleinen Pfad. Nach einem kleinen Holzschupfen verlassen wir den Pfad und steigen geradewegs über Wiesen mit einzelnen Bäumen hoch bis zum nächsten Holzhaus.
Hier treffen wir wieder auf den Weg Nr.7, dem wir nun links folgen. An einem Holzzaun entlang geht es nun Richtung deutlich sichtbaren Gasteiger Sattel. Wir kreuzen zweimal einen Forstweg und erreichen so lawinensicher den Sattel.
Vor uns breitet sich nun eine weite, wellige Hochebene aus, im Südosten sehen wir Brenta und Adamello. Links kumuliert die Hochebene im Rittner Horn, geradeaus die Sarner Scharte und rechts, noch weit entfernt, unser Gipfelziel.
Wir wenden uns nun nach rechts und steigen über die weite Ebene sanft in nördwestliche Richtung empor, dabei "erfrischt" der Nordföhn unsere Gesichter. So erreichen wir beim Rittner Bildstock den breiten Rücken, dem wir nun nach Westen folgen. Dabei geht es mal etwas steiler, meist jedoch sanft dahin, bis man den in der Karte als Zwölfernock bezeichneten Vorgipfel erreicht. Von hier geht es nun hinab in einen Sattel, danach geht es etwas schmäler, aber nicht ausgesetzt, steiler empor und dann schräg nach links hoch zum riesigen Gipfelkreuz.
Sehr steil fällt der Berg hier ab ins Sarntal. Es ist schwer, einen einigermaßen windgeschützten Platz zu finden, das Holzkreuz pfeift im Sturm sein Lied. Schön sind die Blicke hinüber zur Texelgruppe und zum Ortlergebirge.
Auf dem Rückweg haben wir nun den Wind meist von hinten und die Dolomiten im Blickfeld und können ob des einfachen Geländes die Aussicht genießen.
Da der Tag so schön ist, beschließen wir im Gasteiger Sattel, noch zum Rittner Horn weiterzugehen. Der Sturm ist mittlerweile so stark, daß die ganze Luft von Schneegesöber erfüllt ist. Da wir nach Süden gehen, ist es momentan nicht schlimm. Auch hier geht es im leichten Auf- und Ab dahin, ehe der steile Schlußhang auf der linken Seite erklommen wird.
Das Rittner Horn ist eigentlich kein schöner Berg, da er oben mit einer Radaranlage verbaut ist und zudem ein kleines Skigebiet hier endet.
Aber er hat zwei Vorteile: zum einem ist er ein genialer Logenplatz vis-a-vis den Dolomiten und zudem, vor allem heute bei Sturm sehr willkommen, gibt es eine Einkehrmöglichkeit. Und zwar nicht das große Alpenvereinshaus (das ist im Winter geschlossen), sondern ein kleines, innen recht gemütliches Steinhäuschen etwas unterhalb. Bei einer leckeren Schneider Weiße wärmten wir uns etwas auf, ehe es danach im beißenden Gegenwind zurück zur Gasteiger Scharte ging.
Faszinierend dabei wieder der über die Ebene wehende Schnee. Ab dem Sattel wurde der Wind weniger und mit einem schönen Blick auf die von der Nachmittagssonne beschienenen Dolomiten kehrten wir zum Ausgangspunkt zurück.
Tourengänger:
Tef

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