Sahara-Feeling mit kleinen Störungen-Wüstenmarsch auf Fuerteventura(19km)

Die Halbinsel Jandia ist mit Fuerteventura über den Istmo de la Pared verbunden.Dieser besteht aus einer ca.10km langen und 5km breiten Wüstenlandschaft,in der kaum jemand zu Fuss unterwegs ist.Bei meinem Marsch ist mir überhaupt niemand begegnet,obwohl Reifenspuren belegen,dass sich hier gelegentlich gewisse Leute mit Geländewagen austoben...
Das totale Gefühl der Abgeschiedenheit kam dennoch nicht auf,dafür sorgte schon ein "kleiner Stangerlwald" von Windrädern,die hier still vor sich hin rotieren..Aber immer noch besser Windkraft als Dieselgeneratoren!
Start in Costa Calma zuerst in den nördlichen Ortsteil bis an den Rand der Wüste.Dann rechts  an den Windrädern in einigem Abstand vorbei auf einer sandigen Trasse ins Gelände.Nach etwa 2km sieht man die Nordküste,jetzt nicht weiter auf das Meer zu, sondern parallel dazu leicht aufwärts nach Südwesten.Man lässt die Windräder hinter sich und erreicht bald den nicht besonders ausgeprägten "Gipfel"der Fortaleza(200m).Dort ist ein Steinmann mit einer "Gipfelkarte"(sieht aus wie eine Postkarte,sehr ungewöhnlich)
Weiter zum gegenüberliegenden,etwas höheren Alto de Aguavieja(213m)und dann auf manchmal sandverwehter Piste auf den Alto de Banzar(317m)zu.Leichter Aufstieg,dann kurz runter in einen Sattel und hoch zur Loma Negra(335m).Sehr schöne Rundsicht in alle Richtungen,sehr lohnend.
Zurück zum Banzar und auf dem Anstiegsweg abwärts,dann aber gleich rechts ab auf einem Pfad,der mehr oder weniger deutlich zur Hauptstrasse Costa Calma--Jandia führt.An dieser Strasse muss noch ein 1,40m hoher Drahtzaun überwunden werden,der das eben durchschrittene Gebiet über mehrere Kilometer absperrt,wozu das gut sein soll ist nicht begreiflich.Auf dieser nicht stark befahrenen Strasse zurück nach Costa Calma.