Hintergullingspitz 2054m - Ruhig und einsam war's!

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Publiziert von mountainrescue

, 1. Januar 2010 um 18:40.

Text und Fotos von den Tourengängern

Region:	Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rottenmanner und Wölzer Tauern
Tour Datum:	1 Januar 2010
Ski Schwierigkeit:	WS+
Wegpunkte:	Hintergullingspitz 2054 m (10) Großer Rotbühel 2019 m (13)
Geo-Tags:	A
Zeitbedarf:	3:45
Aufstieg:	842 m
Abstieg:	838 m
Strecke:	Planneralm-Großer Rotbühel-Hintergullingspitz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:	Über Liezen - Pürgg Trautenfels - Irdning auf die Planneralm

Wahrscheinlich haben die potentiellen Planneralmaspiranten alle exzessiv Silvester gefeiert, so dass sie heute zu keiner Schi tour fähig waren - also hatten wir den Hintergullingspitz für uns allein.

Beim Start zu Hause lag eine dichte Nebeldecke über dem Tal. Das Liesing-Paltental entlang blinzelte immer wieder vorsichtig die Sonne durch die Nebeldecke und das verhieß traumhaftes Wetter in der Höhe – und so war es letztendlich auch.

Bei der Ankunft auf der Planneralm herrschte noch totale Ruhe, obwohl es knapp nach 9.00 Uhr war, als wir zum Ziel des heutigen Tages, dem Hintergullingspitz, aufbrachen. Zuerst ging es entlang der Schipiste Richtung Gläserkoppenbergstation. Kurz davor wandten wir uns nach links um in die Scharte zwischen Gläserkoppe und Großem Rotbühel zu gelangen. Der Blick in der Scharte bestätigte, dass es möglich war in den Talgrund abzufahren und anschließend auf den Hintergullingspitz aufzusteigen. Der Schnee bei der Abfahrt war leicht auf gefirnt, bei den Temperaturen, um die 0° in 2000m Seehöhe, auch kein Wunder. Im Talgrund angelangt hieß es wieder „auffellen“ und wir stiegen die pickelhart gefrorene Flanke zum Hintergullingspitz auf.

Weder vor, noch hinter uns, noch auf den umliegenden Bergspitzen konnten wir andere Tourengeher ausmachen – absolut ungewöhnlich, in dem ansonsten doch ziemlich überlaufenen Gebiet. Oder war es einfach dem Jahreswechsel zuzuschreiben;-).

Nach kurzer Rast fuhren wir zurück in den Talgrund und stiegen auf der gegenüberliegenden Seite zurück auf, um zum Ausgangspunkt unserer Tour zu gelangen. Dabei folgten wir dem langen Grat zum Großen Rotbühel, um eine halbwegs fahrbare Rinne zu finden. Kurz vor dem Gipfel des Großen Rotbühels konnten wir nach rechts, in einer steilen Flanke, zurück auf die Schipiste gelangen.

Den Abschluss bildete ein unbeschwert-leichtes Schwingen über die Schipiste zurück zum Parkplatz im Plannerkessel.

Tourengänger: