Merino-Test auf dem Uetliberg
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Ich schwitze so stark, dass man die Unterbekleidung (bisher meistens synthetische Funktionskleidung) richtig auswringen kann.
Dies hat zur Folge, dass ich immer mindestens die unterste Schicht wechseln muss und dann ein klatschnasses Shirt an der Aussenseite des Rucksackes mit heim nehme. Kommt nochmals eine längere Steigung, bin ich wieder nass.
Nun bin ich hier auf den Tipp der Merinowolle gestossen und da ich sogar noch einen Gutschein bei sportswear24 hatte, habe ich mir ein Helly Hansen Lifa Warm Ice Crew Unterhemd bestellt. Heute ist es angekommen, ich frei und um die Mittagszeit 3h nicht verplant. Was liegt da näher, als die Neuerwerbung zu testen?
Und natürlich bietet sich bei mir daheim der Uetliberg an, wie immer eigentlich (mein Beitrag zur Wiederholungstäterschaft der Alpinos :-))
Also umgezogen und durch die wirklich erstaunlichen Schneemengen um und auf dem Uetzgi möglichst steil auf teilweise Stiegenwegen gestapft und am Schluss über den Gratweg hoch.
Zwischendurch hallten immer wieder Schreie und Rufe durch den Wald, der Schlittelweg ist offen zur Freude der Kinder („Kinder“ impliziert das Alter 2-xx :-) )
Um es kurz zu machen: Das Merino-Shirt hat den Test exzellent bestanden. Ich, wie immer wahnsinnig schwitzend ,doch keine Spur von Auskühlung. Im Gegenteil, sogar oben im fröstelnden Wind wärmte es mich noch eng an der Haut anliegend, ich zog dann noch einen Fleece-Pulli an und ruckzuck war das Unterhemd trocken.
Und ich kann auch keinen Schweiss riechen, bei Polyester war das anders.
Es ist übrigens eine Mischung aus 51% Superfine Merino und 49% Polypropylene.
Ich werde sicher noch ein oder zwei andere Marken testen, aber grundsätzlich bin ich von dem Material sehr begeistert.
Und im Sommer wird das dann in kurzärmliger Form auch zum Einsatz kommen.
Die Investition lohnt sich.
Vielen Dank an Zaza
Hinunter bin ich dann mit der Bahn und vor allem mit trockenem Rücken.
Wolfgang

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