Runde von Crémines über den Mont Raimeux mit botanischer Überraschung
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Den Mont Raimeux, der die höchste Erhebung des Kantons Jura ist, habe ich bereits einmal von Moutier aus bestiegen. Heute machte ich eine Runde von Crémines aus, das unweit von Moutier gelegen ist, aber bernisch ist und bleibt. Crémines entwickelt sich. Es wird recht viel gebaut. Insbesondere wird die Zugstrecke von Moutier durch den Weissensteintunnel nach Solothurn vollständig erneuert. Der Zug verkehrt gegenwärtig nicht, aber 2026 wird die Eröffnung der erneuerten Strecke sein, welche für das ganze Moutier-Tal eine beste Verbindung mit kurzer Reisezeit ins boomende Mittelland herstellt. Die Pendler werden der BLS für diese Investition dankbar sein.
Eine botanische Überraschung erlebte ich fast zuoberst auf dem Mont Raimeux. Ich habe gedacht, dass die Lichtblume nur im Wallis vorkommt. Auf der Verbreitungskarte dieser Art in Infoflora gibt es denn auch ausserhalb des Wallis keine weiteren Standorte. Aber wirklich: etwas südöstlich des Gipfels, dort, wo man von Raimeux des Crémines her in Richtung Krete aufsteigt, bei der Lokalität "Sur le Golat" erblickte ich einige Lichtblumen! Ich werde dies Infoflora noch mitteilen. Die Wiese ist dort sehr naturnahe, es gibt Knabenkräuter, Frühlingsenziane, Krokusse, Schlüsselblumen und inmitten dieser Pracht auch noch einige Lichtblumen.
Die Tour ist im übrigen rasch erzählt: aus dem grünen Tal bei Crémines führt ein Forststrässchen durch die Felder, den Buchenmischwald und die wilden Felszacken auf das Plateau von Raimeux, das eine liebliche Juralandschaft verkörpert. Gegen den Mont Raimeux-Grat, der die Kantonsgrenze Bern/Jura bildet, geht es nur noch gemächlich aufwärts. Oben geniesst man zuerst die Aussicht auf Delsberg und das Val Terbi, bevor man über den Grat-Waldpfad zum höchsten Punkt kommt. Dort gibt's Picknick-Bänke und einen etwas abenteuerlichen Aussichtsturm. Diesen muss man über eine aussen angebrachte Eisenleiter erklimmen. Das Eisengeflecht um diese Leiter ist recht eng. Wenn man oben eintrifft, schlägt man unweigerlich den Kopf an der Öffnung an, die auf die Plattform führt an. Diese Öffnung ist wesentlich enger als das Maschengeflecht. Nur mit Mühe kann man sich auf die Plattform zwängen, die immerhin eine schöne Aussicht bietet. Zum Glück war mein Kopf durch ein Cap geschützt, so dass ich den Aufprall etwas mindern konnte...
Für den Rückweg nahm ich die Strecke, die nach Grandval führt (Nachbardorf von Crémines). Nur der Abstieg durch den recht steilen Wald in die Combe des Geais verdient auf der heutigen Tour ein T2. Diese Combe und die benachbarte Combe de la Hue sind spektakulär anzusehende Felsen-Amphitheater, ähnlich wie der Creux du Van im Kanton Neuenburg, der natürlich wesentlich grösser ist. Trotzdem sind die Felstürme und die Höhlen sehenswert. Es erstaunt mich auch nicht, dass diese Pfeiler und Wände ein Klettereldorado sind. Überall sieht man Metall in den Wänden.
Während auf dem Mont Raimeux die Bäume noch keine Blätter hatten, grünt es unten im Tal. Auch die Rapsfelder leuchteten in schönstem Gelb.
Eine botanische Überraschung erlebte ich fast zuoberst auf dem Mont Raimeux. Ich habe gedacht, dass die Lichtblume nur im Wallis vorkommt. Auf der Verbreitungskarte dieser Art in Infoflora gibt es denn auch ausserhalb des Wallis keine weiteren Standorte. Aber wirklich: etwas südöstlich des Gipfels, dort, wo man von Raimeux des Crémines her in Richtung Krete aufsteigt, bei der Lokalität "Sur le Golat" erblickte ich einige Lichtblumen! Ich werde dies Infoflora noch mitteilen. Die Wiese ist dort sehr naturnahe, es gibt Knabenkräuter, Frühlingsenziane, Krokusse, Schlüsselblumen und inmitten dieser Pracht auch noch einige Lichtblumen.
Die Tour ist im übrigen rasch erzählt: aus dem grünen Tal bei Crémines führt ein Forststrässchen durch die Felder, den Buchenmischwald und die wilden Felszacken auf das Plateau von Raimeux, das eine liebliche Juralandschaft verkörpert. Gegen den Mont Raimeux-Grat, der die Kantonsgrenze Bern/Jura bildet, geht es nur noch gemächlich aufwärts. Oben geniesst man zuerst die Aussicht auf Delsberg und das Val Terbi, bevor man über den Grat-Waldpfad zum höchsten Punkt kommt. Dort gibt's Picknick-Bänke und einen etwas abenteuerlichen Aussichtsturm. Diesen muss man über eine aussen angebrachte Eisenleiter erklimmen. Das Eisengeflecht um diese Leiter ist recht eng. Wenn man oben eintrifft, schlägt man unweigerlich den Kopf an der Öffnung an, die auf die Plattform führt an. Diese Öffnung ist wesentlich enger als das Maschengeflecht. Nur mit Mühe kann man sich auf die Plattform zwängen, die immerhin eine schöne Aussicht bietet. Zum Glück war mein Kopf durch ein Cap geschützt, so dass ich den Aufprall etwas mindern konnte...
Für den Rückweg nahm ich die Strecke, die nach Grandval führt (Nachbardorf von Crémines). Nur der Abstieg durch den recht steilen Wald in die Combe des Geais verdient auf der heutigen Tour ein T2. Diese Combe und die benachbarte Combe de la Hue sind spektakulär anzusehende Felsen-Amphitheater, ähnlich wie der Creux du Van im Kanton Neuenburg, der natürlich wesentlich grösser ist. Trotzdem sind die Felstürme und die Höhlen sehenswert. Es erstaunt mich auch nicht, dass diese Pfeiler und Wände ein Klettereldorado sind. Überall sieht man Metall in den Wänden.
Während auf dem Mont Raimeux die Bäume noch keine Blätter hatten, grünt es unten im Tal. Auch die Rapsfelder leuchteten in schönstem Gelb.
Tourengänger:
johnny68

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