Balmflue weglos
Die Balmflue bei Solothurn ist eine Wundertüte der verborgenen Weglein.
Heute hatte ich bock auf was Neues.
Ausrüstung:
Schuhe mit harter Sohle: in losem, steilen Gelände sind harte Sohlen sehr hilfreich.
Pickel: sind nicht nur für Eis und Schnee. Pickel sind IMMER ein exzellentes Werkzeug in steilem Gelände.
Steigeisen: finde ich jetzt etwas übertrieben. Die bleiben zu Hause.
Helm: Liegt zu Hause. Aber eigentlich bröselt die Balmflue ständig und immerzu... ich entscheide mich für den Österreicher-Helm (sorry Jungs aus dem Osten), ein Cap. (ein Cap geht nie kaputt, egal was drauf fällt.)
Bialetti Mocca Macchina mit MSR Gaskocher: Stil hat man... oder eben nicht.
Start beim Parkplatz Chuchigraben.
Dem Chesselbach nach hoch bis zum Forsthaus Chuchigraben.
Mir ist jüngst aufgefallen, dass der Chesselbach in Google Maps den Namen Verenabach trägt. Dieser Frefel ist kaum auszuhalten... ich hab bei Google eine Meldung gemacht. Keine Ahnung, ob die irgendwo angekommen ist. Bis dahin, habt bitte Nachsicht mit Google Maps, es stimmt nicht alles, was geschrieben steht.
Dem Wanderweg folgen bis Punkt 699. Ab der "Kiesgrube" ist der Wanderweg offiziell gesperrt wegen einem Felssturz Anfang 2025 weiter oben. Da sind Felsbroken auf den Wanderweg gestürzt. Ich bleibe aber ausserhalb dieser Gefahrenzone und begebe mich (top motiviert) in eine Andere.
Kurz vor dem Felssturzgebiet gehe ich links Richtung Eulengrat und bald wieder rechts weg in das "schmal Wägli".
Auf Höhe 950 treffe ich auf einen kleinen Felsigen Übergang. Auf der Ostseite ist dieser mit einer Kette gesichert. VOR diesem Übergang scharf links weg. direkt hoch, der Felswand entlang.
Das ist der Einstieg in die Blut-Route.
Der Name entstand von all den Ästen (Jetzt im Frühling liegt besonders viel "Gerümpel" rum), die meine Unterarme zerkratzten und mich an meinem Vorhaben hindern wollten.
"Weglosen" oder Direttissima stand als Name auch zur Auswahl.
Der Felswand entlang weiter hoch, hier sind erstaunlich gute Wegspuren vorhanden. ich finde einen Klettergarten mit hübschen Routen.
Ende Klettergarten wird es weglos und steil. Jetzt ist der Pickel ein tolles Werkzeug.
Es ist unmöglich, keine Steine oder Dergleichen loszutreten, trotzdem versuche ich möglichst behutsam den Boden zu streicheln. Ein Rudel Gemsen weiter oben sehen das etwas unbesorgter, glotzen nur und treten völlig enthemmt Steine los. Keine Sorge, ich trage schliesslich einen Österreicher Helm... dieses Cap geht nie kaputt...
Möglichkeiten und Richtungen gibt es viele. ich lasse mich vom Gelände leiten. Es wird flacher und schon bin ich oben.
Ein grosser Steinmann zwischen 2 verdorrten Baumstämmen gleich neben dem Wanderweg bezeichnen den oberen Einstieg in die Route, die Blut-Route.
ich nenne ihn Thor's Bluthund. passend zu meinen Unterarmen.
In der Namensgebung von geologischen Formationen, Bergen, Felsen oder Gesteinsformationen werden hin und wieder kreative oder mythologisch inspirierte Namen herangezogen.
Der obere Einstieg zum Clubwägli weiter westlich werden durch die Zwillinge (zwei markante Steinmännchen), Söhne des Thor, gekennzeichnet.
Bleiben wir also in der Familie des Thor.
Ein kurzer Abstecher bei der "EDRIOR" (Ruetsch-Hütte).
Jetzt gehts zur Blut-Route im Abstieg. Am Bluthund vorbei bis auf eine Höhe von 1070. Hier kann ich rechts (von wo ich hochkam) oder links runter. ich geh links. Gleiches steiles Gelände. Schon bald stehe ich bei "Dschafars Stab", eine kleine Höhle.
Von hier kann ich gerade hinunter auf den Wanderweg "schmal Wägli" oder links weg gleich absteigend und komme auch auf das "schmal Wägli".
ich hab noch nicht genug und gehe das schmal Wägli runter und quere zum Chesselbach. ich bin im Chessel.
Hier habe ich noch ein offenes Projekt, der Tag ist Jung und meine Knochen noch ganz.
ich gehe zwischen Felswand und Chesselbach, wie in Bern "unter den Lauben" hoch. Die "Lauben" sind bald finito. Es folgt ein steiles Couloir aus Laub und weichem Boden oder rechts davon die komplett vermoosten Felsen hoch. Es ist furzhageltrocken, beide Varianten funktionieren erstaunlich gut. oben gelange ich in den Wanderweg.
Noch hab ich nicht genug.
Ich steige weiter hoch, ich suche einen Übergang über den Chesselbach oberhalb der unteren Felsentore, Isildur und Anárion. Woher stammen wohl all diese wundervollen Namen?
Es ergeben sich weitere Projekte...
man sieht sich
cello bello
Heute hatte ich bock auf was Neues.
Ausrüstung:
Schuhe mit harter Sohle: in losem, steilen Gelände sind harte Sohlen sehr hilfreich.
Pickel: sind nicht nur für Eis und Schnee. Pickel sind IMMER ein exzellentes Werkzeug in steilem Gelände.
Steigeisen: finde ich jetzt etwas übertrieben. Die bleiben zu Hause.
Helm: Liegt zu Hause. Aber eigentlich bröselt die Balmflue ständig und immerzu... ich entscheide mich für den Österreicher-Helm (sorry Jungs aus dem Osten), ein Cap. (ein Cap geht nie kaputt, egal was drauf fällt.)
Bialetti Mocca Macchina mit MSR Gaskocher: Stil hat man... oder eben nicht.
Start beim Parkplatz Chuchigraben.
Dem Chesselbach nach hoch bis zum Forsthaus Chuchigraben.
Mir ist jüngst aufgefallen, dass der Chesselbach in Google Maps den Namen Verenabach trägt. Dieser Frefel ist kaum auszuhalten... ich hab bei Google eine Meldung gemacht. Keine Ahnung, ob die irgendwo angekommen ist. Bis dahin, habt bitte Nachsicht mit Google Maps, es stimmt nicht alles, was geschrieben steht.
Dem Wanderweg folgen bis Punkt 699. Ab der "Kiesgrube" ist der Wanderweg offiziell gesperrt wegen einem Felssturz Anfang 2025 weiter oben. Da sind Felsbroken auf den Wanderweg gestürzt. Ich bleibe aber ausserhalb dieser Gefahrenzone und begebe mich (top motiviert) in eine Andere.
Kurz vor dem Felssturzgebiet gehe ich links Richtung Eulengrat und bald wieder rechts weg in das "schmal Wägli".
Auf Höhe 950 treffe ich auf einen kleinen Felsigen Übergang. Auf der Ostseite ist dieser mit einer Kette gesichert. VOR diesem Übergang scharf links weg. direkt hoch, der Felswand entlang.
Das ist der Einstieg in die Blut-Route.
Der Name entstand von all den Ästen (Jetzt im Frühling liegt besonders viel "Gerümpel" rum), die meine Unterarme zerkratzten und mich an meinem Vorhaben hindern wollten.
"Weglosen" oder Direttissima stand als Name auch zur Auswahl.
Der Felswand entlang weiter hoch, hier sind erstaunlich gute Wegspuren vorhanden. ich finde einen Klettergarten mit hübschen Routen.
Ende Klettergarten wird es weglos und steil. Jetzt ist der Pickel ein tolles Werkzeug.
Es ist unmöglich, keine Steine oder Dergleichen loszutreten, trotzdem versuche ich möglichst behutsam den Boden zu streicheln. Ein Rudel Gemsen weiter oben sehen das etwas unbesorgter, glotzen nur und treten völlig enthemmt Steine los. Keine Sorge, ich trage schliesslich einen Österreicher Helm... dieses Cap geht nie kaputt...
Möglichkeiten und Richtungen gibt es viele. ich lasse mich vom Gelände leiten. Es wird flacher und schon bin ich oben.
Ein grosser Steinmann zwischen 2 verdorrten Baumstämmen gleich neben dem Wanderweg bezeichnen den oberen Einstieg in die Route, die Blut-Route.
ich nenne ihn Thor's Bluthund. passend zu meinen Unterarmen.
In der Namensgebung von geologischen Formationen, Bergen, Felsen oder Gesteinsformationen werden hin und wieder kreative oder mythologisch inspirierte Namen herangezogen.
Der obere Einstieg zum Clubwägli weiter westlich werden durch die Zwillinge (zwei markante Steinmännchen), Söhne des Thor, gekennzeichnet.
Bleiben wir also in der Familie des Thor.
Ein kurzer Abstecher bei der "EDRIOR" (Ruetsch-Hütte).
Jetzt gehts zur Blut-Route im Abstieg. Am Bluthund vorbei bis auf eine Höhe von 1070. Hier kann ich rechts (von wo ich hochkam) oder links runter. ich geh links. Gleiches steiles Gelände. Schon bald stehe ich bei "Dschafars Stab", eine kleine Höhle.
Von hier kann ich gerade hinunter auf den Wanderweg "schmal Wägli" oder links weg gleich absteigend und komme auch auf das "schmal Wägli".
ich hab noch nicht genug und gehe das schmal Wägli runter und quere zum Chesselbach. ich bin im Chessel.
Hier habe ich noch ein offenes Projekt, der Tag ist Jung und meine Knochen noch ganz.
ich gehe zwischen Felswand und Chesselbach, wie in Bern "unter den Lauben" hoch. Die "Lauben" sind bald finito. Es folgt ein steiles Couloir aus Laub und weichem Boden oder rechts davon die komplett vermoosten Felsen hoch. Es ist furzhageltrocken, beide Varianten funktionieren erstaunlich gut. oben gelange ich in den Wanderweg.
Noch hab ich nicht genug.
Ich steige weiter hoch, ich suche einen Übergang über den Chesselbach oberhalb der unteren Felsentore, Isildur und Anárion. Woher stammen wohl all diese wundervollen Namen?
Es ergeben sich weitere Projekte...
man sieht sich
cello bello
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cello

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