Gross Schärhorn (3295 m)
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Sommerliches Intermezzo auf dem Claridenfirn Teil II
Teil I der Tour
Eigentlich war für heute ein größeres Projekt angesetzt - wir wollten durch die Westwand des Tödi auf selbigen steigen. Leider mussten wir diesen Plan aufgrund diverser gesundheitlicher Probleme aller Tourenteilnehmer auf ein andermal vertagen und begnügten uns mit einer Plaisirtour auf das Gross Schärhorn.
Leider hatte die Hüttenhilfe verschlafen und wir mussten uns ein spärliches Frühstück aus Resten in der Küche zusammensuchen. Für diesen Fehlstart wurden wir aber dann mit einer grandiosen Sonnenaufgangsstimmung auf dem Claridenfirn entschädigt, nachdem wir die Planurahütte (2947 m) verlassen hatten. Wir freuten uns, noch ganz alleine in dieser großartigen Gletscherwelt unterwegs zu sein und genossen den Augenblick. Nachdem wir in weitem Bogen Clariden und Chammlihoren rechts liegen gelassen hatten, stiegen wir durch die sich rasch erwärmende SO-Flanke des Grossen Schärhorns hinauf; einige Liter Schweiß versickerten im weicher werden Schnee, bis wir schließlich den letzten Grataufschwung erreicht hatte. Über guten Trittschnee und ohne Felskontakt erkommen wir den Gipfel des Grossen Schärhorns (3295 m; ca. gemütliche 2h30m von der Planurahütte).
Der klare Morgen bot uns ein traumhaftes 360°-Panorama und das bei angenehmen Temperaturen. Nach ausgiebiger Rast stiegen wir wieder zum Skidepot hinab und fuhren durch teils recht passablen Sulzschnee hinab auf den Gletscher. Die männlichen Tourenteilnehmer votierten nun für die Abfahrt über die Chammlilücke (2854 m) zum Klausenpass - nicht wirklich ideal, da nach dem kurzen, steilen Stück über den Gletscher etliche Lawinenkegel gequert werden mussten und sich der Abfahrtsspaß sich letztenendes in Grenzen hielt. Der Umweg zum Chammlijoch hätte sich sicherlich gelohnt und wäre von der Zeit her auch nicht länger gewesen. Durch passablen Sulz fuhren wir schließlich zum Urnerboden (1350 m) ab.
Obwohl wir unser Hauptprojekt nicht verwirklichen konnten, waren es zwei herrliche Tage in einer wunderbaren Gletscherlandschaft. Vielen Dank an
Joerg für die gutgelaunte Begleitung und die angenehme Zeit.

Eigentlich war für heute ein größeres Projekt angesetzt - wir wollten durch die Westwand des Tödi auf selbigen steigen. Leider mussten wir diesen Plan aufgrund diverser gesundheitlicher Probleme aller Tourenteilnehmer auf ein andermal vertagen und begnügten uns mit einer Plaisirtour auf das Gross Schärhorn.
Leider hatte die Hüttenhilfe verschlafen und wir mussten uns ein spärliches Frühstück aus Resten in der Küche zusammensuchen. Für diesen Fehlstart wurden wir aber dann mit einer grandiosen Sonnenaufgangsstimmung auf dem Claridenfirn entschädigt, nachdem wir die Planurahütte (2947 m) verlassen hatten. Wir freuten uns, noch ganz alleine in dieser großartigen Gletscherwelt unterwegs zu sein und genossen den Augenblick. Nachdem wir in weitem Bogen Clariden und Chammlihoren rechts liegen gelassen hatten, stiegen wir durch die sich rasch erwärmende SO-Flanke des Grossen Schärhorns hinauf; einige Liter Schweiß versickerten im weicher werden Schnee, bis wir schließlich den letzten Grataufschwung erreicht hatte. Über guten Trittschnee und ohne Felskontakt erkommen wir den Gipfel des Grossen Schärhorns (3295 m; ca. gemütliche 2h30m von der Planurahütte).
Der klare Morgen bot uns ein traumhaftes 360°-Panorama und das bei angenehmen Temperaturen. Nach ausgiebiger Rast stiegen wir wieder zum Skidepot hinab und fuhren durch teils recht passablen Sulzschnee hinab auf den Gletscher. Die männlichen Tourenteilnehmer votierten nun für die Abfahrt über die Chammlilücke (2854 m) zum Klausenpass - nicht wirklich ideal, da nach dem kurzen, steilen Stück über den Gletscher etliche Lawinenkegel gequert werden mussten und sich der Abfahrtsspaß sich letztenendes in Grenzen hielt. Der Umweg zum Chammlijoch hätte sich sicherlich gelohnt und wäre von der Zeit her auch nicht länger gewesen. Durch passablen Sulz fuhren wir schließlich zum Urnerboden (1350 m) ab.
Obwohl wir unser Hauptprojekt nicht verwirklichen konnten, waren es zwei herrliche Tage in einer wunderbaren Gletscherlandschaft. Vielen Dank an

Tourengänger:
alpinos

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