Fast schachmatt ob Andermatt
|
||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Andermatt ist zwar nicht mein Lieblingsort, aber je nördlicher, desto bisenstaunebliger sollte es heute sein. Zudem gibt's dort eine Tour, die nicht auf der Karte eingetragen ist, von lokalen Guides aber angeboten wird und mit einer Überschreitung Richtung Göschenertal lockt: Lochstocklücke und Rossmettlengrat Ost.
Zwar war alles grau in grau in Göschenen, aber Meteoblue hatte für Andermatt grad von 7 auf 8 Sonnenstunden erhöht. Somit also eben Andermatt und nicht Airolo. Dort allerdings neblige Trostlosigkeit in der Agglo Richtung Bäz, dann Portage über triefende Wiesen, ab vielleicht 1700m sumpfiger Schnee, der in der nebeldampfigen Nacht nicht ansatzweise gefrieren konnte. Die Motivation war schon höher.... Immerhin besserte langsam das Wetter, nicht aber der Schnee: Sehr faul auch in der Steilstufe am Bort (so dass ich ins Gras auswich) und immer noch faul in der 2. Steilstufe ins Chalberbiel, sodass ich fast etwas Bedenken hatte und nah am Schachmatt war...
Im Chalberbiel dann schlagartig tragend und beste Verhältnisse, zudem sogar richtig sonnig (die meteorlogisch beste Stunde, danach nebelte es eher wieder mehr...). Somit in prächtigem Aufstieg in die linke von zwei Lücken, die mit dem imposanten Wächter. Die Nordabfahrt nahm sich möglich aus, oben zwar sehr steil, aber bald prächtigste Hänge. Von der östlichen Lücke waren zudem noch alte Spuren sichtbar (wie bereits im Aufstieg) - die Tour scheint also schon ab und an gemacht zu werden. Zuerst wollte ich indes noch auf den Ostgipfel des Rossmettlengrats, der zunächst einen schönen, steilen NE-Hang bietet (zuoberst Portage). Die letzten ca. 20 Hm dann ohne Ski, im Blocklabyrinth am Gipfel leider kaum mehr Sicht, sodass ich die (kurze) Rast an den Torwächter der Lücke verlegte (perfekte Lehne). Es klarte wieder auf, sodass ich in den grossen Nordhang einstieg (links des auf der LK gut sichtbaren Felsriffs direkt unter Pt. 2571, während die alten Spuren eine Rinne weiter östlich lagen). Bester Schnee, aber zuoberst einige schlecht eingeschneite Blöcke und gut 45Grad, sodass ich einige Meter zu Fuss abstieg. Dann aber bis ca. 2000m allererste Sahne, zuoberst tieferer Pulver, dann ein Schäumchen auf tragender Unterlage.
So ab der Mitte zwischen der Engstelle (Sommerweg) und dem Hutzgenboden brach man leider wieder ein, sodass Schrägfahrten und Spitzkehren angebracht schienen. Ursprünglich dachte ich eher daran, mich vom Wandfluhseeli entlang dem Sommerweg durch die waldige Steilstufe zu kämpfen, die alten Spuren führten hingegen nach Osten entlang des Wanderwegs zum Lochstafel. Dieser ist gut trassiert und nicht sehr steil, sodass das trotz dem steilen Gelände überraschend gut geht (einige apere Stellen und kurze Portage). Unten erreicht man den von Schneetöffs planierten Talweg, mit kurzen Unterbrüchen noch bis Pt. 1195 skiabel (oft Laufbindung).
Auf dem Strässli Umbau auf die Turnschuhe und eine gute halbe Stunde Ausmarsch ins auch nicht extrem idyllische Göschenen, wo es mir grad juste auf den 15:09-Zug reichte.
Eine interessante Tour, die aufgrund des grossblockigen Geländes eine gute Schneebasis benötigt (sicher nicht beim ersten Dezemberschnee) und in der Nordabfahrt absolut sichere Lawinenverhältnisse erheischt!
Zwar war alles grau in grau in Göschenen, aber Meteoblue hatte für Andermatt grad von 7 auf 8 Sonnenstunden erhöht. Somit also eben Andermatt und nicht Airolo. Dort allerdings neblige Trostlosigkeit in der Agglo Richtung Bäz, dann Portage über triefende Wiesen, ab vielleicht 1700m sumpfiger Schnee, der in der nebeldampfigen Nacht nicht ansatzweise gefrieren konnte. Die Motivation war schon höher.... Immerhin besserte langsam das Wetter, nicht aber der Schnee: Sehr faul auch in der Steilstufe am Bort (so dass ich ins Gras auswich) und immer noch faul in der 2. Steilstufe ins Chalberbiel, sodass ich fast etwas Bedenken hatte und nah am Schachmatt war...
Im Chalberbiel dann schlagartig tragend und beste Verhältnisse, zudem sogar richtig sonnig (die meteorlogisch beste Stunde, danach nebelte es eher wieder mehr...). Somit in prächtigem Aufstieg in die linke von zwei Lücken, die mit dem imposanten Wächter. Die Nordabfahrt nahm sich möglich aus, oben zwar sehr steil, aber bald prächtigste Hänge. Von der östlichen Lücke waren zudem noch alte Spuren sichtbar (wie bereits im Aufstieg) - die Tour scheint also schon ab und an gemacht zu werden. Zuerst wollte ich indes noch auf den Ostgipfel des Rossmettlengrats, der zunächst einen schönen, steilen NE-Hang bietet (zuoberst Portage). Die letzten ca. 20 Hm dann ohne Ski, im Blocklabyrinth am Gipfel leider kaum mehr Sicht, sodass ich die (kurze) Rast an den Torwächter der Lücke verlegte (perfekte Lehne). Es klarte wieder auf, sodass ich in den grossen Nordhang einstieg (links des auf der LK gut sichtbaren Felsriffs direkt unter Pt. 2571, während die alten Spuren eine Rinne weiter östlich lagen). Bester Schnee, aber zuoberst einige schlecht eingeschneite Blöcke und gut 45Grad, sodass ich einige Meter zu Fuss abstieg. Dann aber bis ca. 2000m allererste Sahne, zuoberst tieferer Pulver, dann ein Schäumchen auf tragender Unterlage.
So ab der Mitte zwischen der Engstelle (Sommerweg) und dem Hutzgenboden brach man leider wieder ein, sodass Schrägfahrten und Spitzkehren angebracht schienen. Ursprünglich dachte ich eher daran, mich vom Wandfluhseeli entlang dem Sommerweg durch die waldige Steilstufe zu kämpfen, die alten Spuren führten hingegen nach Osten entlang des Wanderwegs zum Lochstafel. Dieser ist gut trassiert und nicht sehr steil, sodass das trotz dem steilen Gelände überraschend gut geht (einige apere Stellen und kurze Portage). Unten erreicht man den von Schneetöffs planierten Talweg, mit kurzen Unterbrüchen noch bis Pt. 1195 skiabel (oft Laufbindung).
Auf dem Strässli Umbau auf die Turnschuhe und eine gute halbe Stunde Ausmarsch ins auch nicht extrem idyllische Göschenen, wo es mir grad juste auf den 15:09-Zug reichte.
Eine interessante Tour, die aufgrund des grossblockigen Geländes eine gute Schneebasis benötigt (sicher nicht beim ersten Dezemberschnee) und in der Nordabfahrt absolut sichere Lawinenverhältnisse erheischt!
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare