Sassauna (2307 m) Schneeschuhtour auf einen beliebten Skitouren Berg
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Heute am, 05.02.2025, möchte ich wieder einmal ein so richtiges Wintergefühl in mir entfachen, dazu habe ich mir ein, zu dieser Zeit recht schneesicheren Skitouren Berg ausgesucht, den Sassauna, 2307 m. Skitourenläufer habe ich jede Menge auf dem Gipfel angetroffen, ich habe genau 17 Personen gezählt, die genau zum gleichen Zeitpunkt auf dem Gipfel ankamen, wie ich. Ich war am heutigen Tag der einzige der diesen steilen Anstieg auf den Sassauna mit Schneeschuhen in Angriff genommen hat, den es waren im ganzen Gebiet nur Skitourenläufer unterwegs.
Beschreibung der Wanderroute:
Von der Bergstation Fanas (Eggli) über Gruoba, Grappalazär und dem steilen Südhang direkt auf den Sassauna und am gleichen Ort aber mehrheitlich in der Falllinie wieder zurück nach Grappalazär und weiter zur Bergstation in Eggli:
Tourlänge, 5.2 km, Höhen- und Abstiegsmeter je +610/-608 hm, Schwierigkeit WT3, Zeitbedarf ca. 3.30 Std. mit zusätzlich, langer Gipfelpause 4.30 Std.
Von der Seilbahn Bergstation Fanas (Eggli) bin ich mit den Schneeschuhen auf dem Rucksack über eine gute und pickelharte Spur bis zum Oggsabärg, Punkt 1921, hinauf gewandert, wo die „präparierte“ Schneeschuhspur aufhört und nach rechts in Richtung Oberstelli weiterführt.
Hier habe ich die Schneeschuh vom Rucksack herunter geholt, den ohne ging es nicht mehr weiter auf der nun, nur wenig ausgeprägten, kombinierten Ski – und Schneeschuhspur. Nun geht es im Zickzack auf dieser, immer noch gefrorenen Spur, die aber von Minute zu Minute durch die immer wärmer werdenden Sonnenstrahlen aufgeweichter wurde, im steilen, ca. 1 Km langen Südhang, nach oben. Nach etwa zwei Drittel von diesem Aufstieg hörten die spärlichen, zickzack- Spuren auf einmal auf und eine „wilde“ stufenartig, abgetreppte Schneeschuhspur führte, im sehr steilen Gelände schnurgerade zum Gipfel hinauf. Außerhalb dieser Spur war der, in der Zwischenzeit aufgeweichte Schnee, in diesem steilen Gelände kaum mehr zu begehen.
Die Skitourenläufer Gruppen waren praktisch zur gleichen Zeit auf dem Gipfel angekommen wie ich, gezählt habe ich „ganze“ 17 „Skitüreler“ auf dem Gipfel Sassauna. Nach einer ausgedehnten Gipfelpause mit herrlichem Ausblick zu den Rätikoner Bergen, wie Schesaplana, Drusen- und Sulzfluh sind die Skitourenläufer wieder abgefahren und ich hatte noch ca. 20 Minuten den Gipfel alleine für mich, bevor ich mich bereit machte für den Abstieg. Beim Abstieg habe ich es vorgezogen, im aufgeweichten Tiefschnee, meistens in der Falllinie, recht kräftezehrend hinunter zu „rutschen“. Ab dem steilen Hangende wandere ich wieder auf der „präparierten“ Schneeschuhspur zurück zur Bergstation Fanas (Eggli), wo ich mich auf der sehr sonnigen Terrasse vom Berggasthaus Sassauna, bei Alpkäse und Brot, gut erholen konnte.
Die Schlussbetrachtung:
Es war eine sehr schöne, aber für Schneeschuhläufer recht anspruchsvolle Tour auf den Sassauna, die Tour ist etwa zu vergleichen mit einer Schneeschuhtour auf den Leistchamm, den ich im Jahr 2017 mit Schneeschuhen bestiegen habe. Der Aufstieg auf den Sassauna ist aber auf der „sonnigeren“ Südseite und bei Sonne pur wird’s bei dieser Tour recht warm, beim Abstieg, nach 13.00 Uhr, kam ich nochmals so richtig ins Schwitzen. Diese sehr schöne Schneeschuhtour mit herrlichem Bergblick in die Rätikoner Berge, kann ich dem erfahrenen Schneeschuhläufer besten weiter empfehlen.
Viele Grüße
Erich

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