Hintersihltal


Published by ZHB , 3 February 2025, 18h31.

Region: World » Switzerland » Schwyz
Date of the hike: 2 February 2025
Ski grading: PD
Waypoints:
Geo-Tags: CH-SZ 
Time: 5:00
Height gain: 950 m 3116 ft.
Height loss: 950 m 3116 ft.
Access to end point:Auto - zum Ochsenboden fährt des Winters leider kein Postauto zumal man auch wenn eines führen würde noch den ganzen Golfplatz queren müsste... Achtung: Schiesszeiten aktuell Dienstags bis Freitags, durchgängig von morgens bis abends - Angabe ohne Gewähr bzw. Gewehr ;)

Nach der gestrigen Tour zur *Ruosalper Chulm mit Tunnelblick, sollte heute was kurzes neues dran sein.

Ich fuhr ins Hintersihltal und parkierte um ca. 6:30 Uhr am Ende des Golfplatzes beim Parkplatz bei Punkt 965m in der Annahme das der Weiterweg kurze Zeit später nicht mehr geräumt ist. Dies sollte heute mein Handicap sein, da die Strasse bis zum Pt. 1067 geräumt bzw. freigefräst war.

Das Gebiet hatte im Talboden eine üppige Schneelage rechts und links der Strasse, ich fellte jedoch auf der Strasse und ihrer dünnen Schnee/Eisauflage die ca. 1.7 km bis zum Parkplatz im Tobelwald hoch. Dort konnte ich nun auf die endlich nicht mehr geräumt mit dicker Schneeauflage eingedeckte Strasse weiterfellen. Meinen Erwartungen entsprechend hatte es nur ca. 3-4 (Abfahrts-)Spuren vom Vortag.

Am Grischli angekommen endet die Strasse und man steigt zuerst noch auf flachen Treppen hoch, bis diese nach der ersten Serpentine zunehmen steiler werder hoch. Zwischendurch zog ich ca. 2-3 mal die Ski aus um steilere Treppenabschnitte zu passieren. Ein gestriger Abfahrer war sogar auf dem  Rückweg den gesamten ruppigen Waldaufstieg abfahren/abgeruscht - wobei ich hier darauf hinweisen möchte das an den Hangseitigen Seiten der Treppe bereits kleinere Pfostenhülsen für ein Geländer oder Weidezaun aus der 10-20 cm hohen Schneeauflage heraus schauten - eine potentiell gemeine Falle.

Die Passage ist jedoch schnell gemeistert, jedoch wurde ich aufgrund meines Handicaps hier bereits von zwei Mieserenstockaspiranten eingeholt, welche sich getrauten die gesamten Passage im Sihlwald mit ihren Fellen aufstieg.  

Oberhalb des Sihlwaldes öffnet sich das Gelände und wird schlagartig gefühlt topfeben, ich folge der Skitroute bzw. der Spur meiner Vorgänger zuerst der einer kleinen Mulde hoch, wobei diese hier der offiziellen Route via Stelli / Pt.1513 und Feldmoos folgten vermutlich, ob ihres Zieles des Mieserenstocks.

Ich bog hier nach links ab und folgte der Spur von meinen gestrigen Vorspuren welche dem Wanderweg via 1449 / Stägli nahmen. Auf den ersten Meter geht es hier links ziehmlich Steil links des Weges 's loch abbe in die schluchtartige Chlims. Die Steilheit des Geländes links des Weges entspannt sich jedoch bereits nach wenigen duzent Metern, Kurz vorm Stägeli stieg ich skilos eine aufgrund einer Gleitschneelawine etwas grassigen Stückes wenigen Meter zum Stägeli. Die die Brücke  bzw der Kragarm welche diese im Sommer hält ist sauber beiseitge geklappt und die Brücke abgebaut. Ich folge hier wenige Meter hinter der Brücke der Skispur um dann in leicht baumdurchsetzen Gelände hoch zur Hütte zwischen der Sihltalhütte und Lauiberghütte zu steigen.

Hier steige ich unspektakulär einer soeben angelegten Spur dem Lauiberg entgegen. Dies folgte ich allerdings nur bis ich ungefähr auf der Höhe des Saaspasses auf dem breiten Rücken südlich des Sihlseelis war, wo ich es für heute gut liess und mich würde Abfahrt rüstet.

Zur Abfahrt ist zu sagen dass es hier schön geneigte Hänger gibt, man diese jedoch in der Art ausnutzen sollte als dass man bis zum Stägeli oder bis unterhalb der Lauiberghütte abfahren sollte und einen Wiederaufstieg / Flachlauf um den Lüsgütsch oder ins Stägeli anpeilen sollte.

Ich fuhr entschied mich mangels Lust auf's Wiederanfellen für eine grosse Traversierung sodass ich mit wenig Stöckeln beim Steinboden / Pt.1588 ankam, von wo aus man nun definitiv Stöckeln musste und wenige Meter Gegensteigung hoch zum Feldmoss bezwingen musste.

Danach kurze flache Abfahrt via Feldmoss - Stelli um danach zum Trepppenweg zu kommen. Letzteren stieg ich ob meiner Fähigkeiten und der versteckten Pfostenlöchern in Gänze bis auf ca. 1225m zu Fuss ab, wobei mir noch einge Sihltalspiranten entgegen kamen.

Des weiteren Verlauf bis zum Parkplatz Tobelwald unspektakulär auf wieter Strasse unterbrochen von einer Bachquereung, und danach der der zum Glück noch eisigen Strasse folgend fast durchgängig skibefusst hinab zum Ochsenboden, wobei ich nur an den Brücken die Ski abschnallte, da mir der dortige vorgefundene schwarze belag nicht wohlgesonen schien um nicht zu sagen abrupft bremsend schien um auf diesem die Brücke zu queren. ;)

Es hatte doch einige Leute im Gebiet, an diesem schönen Tag, ich hatte eher mit maximal 5 -10 Leuten gerechnet, ob der Ruppigen Passage im Sihlwald denn mit ca. 20. Die Abkürzung via 1449 / Stägelie sollte nicht bei heiklen Verhältnissen gewählt werden.

P.S.
Es hatten jemand Fussspuren zu urteilen (versucht?) bei Pt. 1189 den Alpiwanderweg hoch zur Alp Fläschen zu nehmen, die Person hatte erfolgreich die - entbretterte -Brücke gequert und ist dann dem Alpiwanderweg folgend hochgestiegen (und auf selbigen Wege wieder retour gekommen). Im Sommer ist dieser Weg technisch m.M. nach ein T3+, jedoch ist das Gelände links des Alpinwandergs durchwegs steil abfallend. 

Hike partners: ZHB


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