Trans Swiss Trail: Sörenberg – Mörlialp (Etappe 16/32, Teil 1)


Publiziert von Mo6451 , 12. Januar 2025 um 11:26.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:11 Januar 2025
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU   CH-OW   Hagleren und Giswilerstöcke 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 492 m
Abstieg: 294 m
Strecke:8,7 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel > Luzern > Schüpfheim > Sörenberg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mörlialp > Giswil > Luzern > Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Die heutige Teiletappe 16 des Trans Swiss Trail hatte etwas Besonderes. Das Wetter war nicht so gut, in der Höhe gab es Nebel bis zum whiteout. Da wurden Anpassungen an den Trail erforderlich.

In Sörenberg konnte ich um 10:30 starten. Während alle anderen Passagiere zur Gondel gingen, die auf die Rossweid führt, suchte ich meinen Weg zum markierten Winterwanderweg.

Zuerst folgt der Weg der Ortsstraße bis zum Ende, dann biegt er nach Norden ab Richtung Flüehüttelaui. Bis zu diesem Punkt bin ich ohne Schneeschuhe gegangen, was zunehmend anstrengend wurde.

An der Hütte habe ich dann die Schneeschuhe angezogen, was den weiteren Aufstieg erleichterte. Dafür wurde es zunehmend nebeliger. Selbst die Markierungsstangen waren kaum erkennbar. Da aber der Untergrund präpariert war, konnte man sich gut orientieren, denn Fußspuren gab es überraschenderweise kaum.

Bis P 1498 kann ich dem Winterwanderweg folgen, dann biegt der Trans Swiss Trail nach Norden Richtung Lochhütte ab. Mittlerweile war aus dem Nebel ein whiteout geworden. Anfangs konnte ich mich noch an wrw Balken orientieren, der Untergrund gab aber keinerlei Gelände mehr preis. Hier hätte ich nur noch nach gps laufen können, das war mir dann doch zu risikoreich.

Ich bin dann zum markierten Winterwanderweg zurückgekehrt. Der in einer großen Schleife wieder zurück nach Sörenberg führt. Das wollte ich nicht. In der zweiten Kurve biegt dann laut Karte auch eine „Straße“ ab, die zum Glaubenbielenpass führt.

Der bin ich dann gefolgt, allerdings musste ich den gesamten Weg spuren, die Randpfosten halfen dann den Weg zu halten. Am Glaubenbielenpass angekommen, war nicht nur Niemand, auch das Gelände war spurenlos. Die Haltestelle stand wie ein Fremdkörper in der Natur.

Mittlerweile war die Sicht etwas besser geworden, aber die Hoffnung, dass der Weg zur Mörlialp irgendwie gespurt wäre trog. Lediglich das Gelände war besser zu sehen. Also habe ich auch hier die Panoramastraße gespurt, Panorama war eh keines zu erkennen.

Bei P 1483 hätte ich der „Straße“ weiter folgen können, aber da sah ich einen Schneeschuhtrail – Hinweis. Drei Stangen standen im steilen Gelände, gespurt war aber auch hier nicht. Also immer direttissima den Stangen entgegen, irgendwie werde ich schon unten ankommen, denn die Mörlialp war schon zu sehen.

Es dauerte noch eine ganze Weile bis ich unten war und die Schneeschuhmarkierungen waren sehr ungünstig angebracht, man sah sie erst, wenn man danebenstand. Plötzlich fand ich mich im Skigebiet wieder und suchte einen Durchlass um zur Straße zu kommen. Das Drehkreuz Ausgang funktionierte und kurze Zeit später war auch die Haltestelle zu sehen.

Auf den Bus nach Giswil brauchte ich nur sieben Minuten zu warten. Er brachte mich dann zum Bahnhof nach Giswil.

Für den zweiten Teil des Trails wird es dann etwas schwieriger, das der Bus zur Mörlialp nur zu besonderen Zeiten und nicht täglich fährt.


Tourengänger: Mo6451


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