Piz Calandari bis Piz Vizan
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Vor dem angekündigten Wetterwechsel besuchte ich heute an Martini einige leicht erreichbare Nebengipfel der Splügener Kalkberge. Das sehr sonnige Gebiet liegt oberhalb von Sufers im Naturpark Beverin und kann mit dem Bike auf guten Alpstrassen erreicht werden. Ich genoss bei etwas Wind die Herbststimmung und die sehr gute Fernsicht auf der landschaftlich sehr lohnenden Tour.
Oft bin ich auf der San Bernardino Autostrasse bei Sufers vorbeigefahren und habe dort bisher kaum Halt gemacht. Roald, roko und weitere haben auf Hikr schon einige Berichte zum Gebiet rund um die Cufercal-Hütte SAC gepostet, die schöne Berglandschaften und viel Sonne versprachen. Als ich etwa um 9.30 Uhr in Sufers mein Bike sattelte, kam soeben die Sonne hervor. Ich radelte bei meist angenehmer Steigung bis zum Versais-Hüttli 2273m (Bikedepot). Von dort wars nicht mehr weit zur Cufercalhütte, wo ich mit einer Wanderin ins Gespräch kam. Es sollte die einzige Person sein, die ich antraf. Die 1937 erbaute Cufercalhütte der Sektion Rätia hat den Winterschlaf begonnen, lediglich ein rudimentärer Notraum mit 2 Matratzen und ohne Kochgelegenheit im Vorraum der Hütte war geöffnet.
Von der SAC-Hütte stieg ich vorerst auf dem Wanderweg in Richtung des Lai da Calandari und erreichte nach einer Viertelstunde den blauen Farbkleksen entlang den Alpinen Klettergarten Cufercal (Einstiege auf ca. 2500m). Die JO Piz Platta hat 2020 an den Kalkfelsen des Calandari 21 Routen im Schwierigkeitsgrad 3b bis 7a eingerichtet. Ich stieg auf guten Trittspuren die grasige Rinne hinauf, die griffigen Gipfelfelsen des gezackten Bergs können mit einigen Griffen leicht überwunden werden (T4, Gipfelkreuz mit verschlissenem Gipfelbuch aus dem Jahre 2015 auf dem Piz Calandari). Dann stieg ich entlang dem Nordostgrat mit seinen bizarren Felsstrukturen (T4) zu Pt. 2542 und auf dem breiten Grat weiter westwärts zum Vizan Pintg (Steinmannli). Etwas steiler war der direkte Abstieg zur Furcla digl Vizan (T3). Von dort weglos (T2) auf den Piz Vizan, der mit einigen Gipfelfelsen versehen ist (Gipfelbuch). Auf dem Rückweg zum Velo nahm ich noch den Roten Turra mit, von dieser Seite eine harmlose Graterhebung (T2) mit schönem Tiefblick zum Lai da Vons. Auf der Rückfahrt nach Sufers ging ich noch zum kleinen Lai da Vons mit seinem angrenzenden Feuchtgebiet, der mir im Licht der Sonne entgegen blinzelte und wohl einer der schönsten Bündner Bergseen ist. Die einzige Beiz im Dorf Sufers hat bis Weihnachten 2024 zu meinem Bedauern den Betrieb eingestellt. Ausser einigen Vögeln sichtete ich leider keine Wildtiere; die Murmeltiere haben ja schon seit geraumer Zeit den Winterschlaf begonnen.
Oft bin ich auf der San Bernardino Autostrasse bei Sufers vorbeigefahren und habe dort bisher kaum Halt gemacht. Roald, roko und weitere haben auf Hikr schon einige Berichte zum Gebiet rund um die Cufercal-Hütte SAC gepostet, die schöne Berglandschaften und viel Sonne versprachen. Als ich etwa um 9.30 Uhr in Sufers mein Bike sattelte, kam soeben die Sonne hervor. Ich radelte bei meist angenehmer Steigung bis zum Versais-Hüttli 2273m (Bikedepot). Von dort wars nicht mehr weit zur Cufercalhütte, wo ich mit einer Wanderin ins Gespräch kam. Es sollte die einzige Person sein, die ich antraf. Die 1937 erbaute Cufercalhütte der Sektion Rätia hat den Winterschlaf begonnen, lediglich ein rudimentärer Notraum mit 2 Matratzen und ohne Kochgelegenheit im Vorraum der Hütte war geöffnet.
Von der SAC-Hütte stieg ich vorerst auf dem Wanderweg in Richtung des Lai da Calandari und erreichte nach einer Viertelstunde den blauen Farbkleksen entlang den Alpinen Klettergarten Cufercal (Einstiege auf ca. 2500m). Die JO Piz Platta hat 2020 an den Kalkfelsen des Calandari 21 Routen im Schwierigkeitsgrad 3b bis 7a eingerichtet. Ich stieg auf guten Trittspuren die grasige Rinne hinauf, die griffigen Gipfelfelsen des gezackten Bergs können mit einigen Griffen leicht überwunden werden (T4, Gipfelkreuz mit verschlissenem Gipfelbuch aus dem Jahre 2015 auf dem Piz Calandari). Dann stieg ich entlang dem Nordostgrat mit seinen bizarren Felsstrukturen (T4) zu Pt. 2542 und auf dem breiten Grat weiter westwärts zum Vizan Pintg (Steinmannli). Etwas steiler war der direkte Abstieg zur Furcla digl Vizan (T3). Von dort weglos (T2) auf den Piz Vizan, der mit einigen Gipfelfelsen versehen ist (Gipfelbuch). Auf dem Rückweg zum Velo nahm ich noch den Roten Turra mit, von dieser Seite eine harmlose Graterhebung (T2) mit schönem Tiefblick zum Lai da Vons. Auf der Rückfahrt nach Sufers ging ich noch zum kleinen Lai da Vons mit seinem angrenzenden Feuchtgebiet, der mir im Licht der Sonne entgegen blinzelte und wohl einer der schönsten Bündner Bergseen ist. Die einzige Beiz im Dorf Sufers hat bis Weihnachten 2024 zu meinem Bedauern den Betrieb eingestellt. Ausser einigen Vögeln sichtete ich leider keine Wildtiere; die Murmeltiere haben ja schon seit geraumer Zeit den Winterschlaf begonnen.
Tourengänger:
rhenus

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