Rheinwaldhorn
Das Rheinwaldhorn ist mein drittletzter Schweizer Kantonshöhepunkt. Es fehlen mir nun noch die Dufourspitze und der Piz Bernina. Nachdem es nun länger trocken war und es Anfang Herbst im Tessin nur wenig Neuschnee gegeben hatte, war die Zeit für mich reif, das Rheinwaldhorn zu besuchen. Geplant war der Aufstieg über den Grat (Via Malvaglia) hinauf zu steigen, am Passo del Laghetto zeigte sich am Grat jedoch zu viel Schnee, weshalb ich mich entschied über den Normalweg auf- sowie abzusteigen.
Parkiert habe ich auf dem grossen Parkplatz vor der Staumauer vom Lago di Luzzone. Mit dem Bike radelte ich zuerst durch den Tunnel in der Staumauer auf die andere Seite. Von dort führt eine asphaltierte Serpentinenstrasse hinauf zu einem weiteren, langen Tunnel, welcher ins Val di Carassina führt. Da ich mit meinem langen PW auch schon vor diesem Tunnel stand und irgendwie mit meinem langen Kombi die Kurve nicht kriegte, entschied ich bereits Zuhause mit dem Bike die erste Etappe zurück zu legen. Nach dem schmalen Tunnel gelangt man schon bald zum zweiten Stausee, dem Lago di Carassina, wo man weitere Parkplätze und ein Fahrverbot findet.
Auf der Naturstrasse die durch das Val di Carassina führt gelangte ich an goldenen Lärchen vorbei zum Passo di Piota, wo ich mein Bike deponierte. Auf dem Wanderweg gelangte ich nun zu Fuss zur Capanna Adula, welche den Anschein machte vom Winterschlaf. Nach der Hütte entdeckte ich erste Steinböcke. Am Passo del Laghetto erblickte ich zum ersten Mal auf der Tour das Rheinwaldhorn, es hatte definitiv mehr Schnee als erwartet. Da ich nun mit vereisten Stellen und bis zu 40cm tiefem Schnee am Grat der Via Malvaglia rechnete, entschied ich mich kurzerhand über den Normalweg aufzusteigen. Der Normalweg ist bis auf ca. 2800 Meter über Meer anhand einem Pfad erkennbar und danach bestens mit Steinmännern markiert. Der Schnee lag zu meinen Gunsten, denn das Geröllfeld war ab ca. 2900 Meter über Meer durchgehend mit tragendem Schnee bedeckt. Noch vor dem Gletscher montierte ich die Steigeisen und den Klettergurt.
Ab dem Alt Adulajoch steilt der Firn auf. Dank den Steigeisen war die Steilheit kein Problem. Ich querte möglichst weit oben unterhalb des Felsgrates zum Adulajoch. Das Adulajoch war sehr gut eingeschneit, steilt aber noch einmal zusätzlich auf. Nach dem Adulajoch traf ich Trittschnee an. Eine bestehende Spur führte bereits zum Gipfel. Vom Gipfel genoss ich eine tolle Rundumsicht bei bestem Wetter. Einen kurzen Moment dachte ich noch über eine Besteigung vom Grauhorn nach, die Lärchen im Val di Carassina bei Sonnenlicht zu sehen war mir dann aber wichtiger. Und so startete ich den Abstieg über denselben Weg. In der Adulahütte traf ich bei meiner Rückkehr auf mehrere Berggänger, mit dem einen hatte ich ein nettes Gespräch. Er ist über den Grat (Via Malvaglia) aufgestiegen, hat dann aber am Sattel vor dem Gipfel gekehrt, da er keine Steigeisen dabei hatte.
Zurück beim Bike genoss ich eine tolle Abfahrt durch das goldige Val di Carassina, die Lärchen waren im schönsten Stadium. Die Tour hatte ich zu einem guten Zeitpunkt geplant, denn am Gotthard kam ich beide Male ohne Stau hindurch und auf der Normalroute traf ich auf beste Verhältnisse.
Parkiert habe ich auf dem grossen Parkplatz vor der Staumauer vom Lago di Luzzone. Mit dem Bike radelte ich zuerst durch den Tunnel in der Staumauer auf die andere Seite. Von dort führt eine asphaltierte Serpentinenstrasse hinauf zu einem weiteren, langen Tunnel, welcher ins Val di Carassina führt. Da ich mit meinem langen PW auch schon vor diesem Tunnel stand und irgendwie mit meinem langen Kombi die Kurve nicht kriegte, entschied ich bereits Zuhause mit dem Bike die erste Etappe zurück zu legen. Nach dem schmalen Tunnel gelangt man schon bald zum zweiten Stausee, dem Lago di Carassina, wo man weitere Parkplätze und ein Fahrverbot findet.
Auf der Naturstrasse die durch das Val di Carassina führt gelangte ich an goldenen Lärchen vorbei zum Passo di Piota, wo ich mein Bike deponierte. Auf dem Wanderweg gelangte ich nun zu Fuss zur Capanna Adula, welche den Anschein machte vom Winterschlaf. Nach der Hütte entdeckte ich erste Steinböcke. Am Passo del Laghetto erblickte ich zum ersten Mal auf der Tour das Rheinwaldhorn, es hatte definitiv mehr Schnee als erwartet. Da ich nun mit vereisten Stellen und bis zu 40cm tiefem Schnee am Grat der Via Malvaglia rechnete, entschied ich mich kurzerhand über den Normalweg aufzusteigen. Der Normalweg ist bis auf ca. 2800 Meter über Meer anhand einem Pfad erkennbar und danach bestens mit Steinmännern markiert. Der Schnee lag zu meinen Gunsten, denn das Geröllfeld war ab ca. 2900 Meter über Meer durchgehend mit tragendem Schnee bedeckt. Noch vor dem Gletscher montierte ich die Steigeisen und den Klettergurt.
Ab dem Alt Adulajoch steilt der Firn auf. Dank den Steigeisen war die Steilheit kein Problem. Ich querte möglichst weit oben unterhalb des Felsgrates zum Adulajoch. Das Adulajoch war sehr gut eingeschneit, steilt aber noch einmal zusätzlich auf. Nach dem Adulajoch traf ich Trittschnee an. Eine bestehende Spur führte bereits zum Gipfel. Vom Gipfel genoss ich eine tolle Rundumsicht bei bestem Wetter. Einen kurzen Moment dachte ich noch über eine Besteigung vom Grauhorn nach, die Lärchen im Val di Carassina bei Sonnenlicht zu sehen war mir dann aber wichtiger. Und so startete ich den Abstieg über denselben Weg. In der Adulahütte traf ich bei meiner Rückkehr auf mehrere Berggänger, mit dem einen hatte ich ein nettes Gespräch. Er ist über den Grat (Via Malvaglia) aufgestiegen, hat dann aber am Sattel vor dem Gipfel gekehrt, da er keine Steigeisen dabei hatte.
Zurück beim Bike genoss ich eine tolle Abfahrt durch das goldige Val di Carassina, die Lärchen waren im schönsten Stadium. Die Tour hatte ich zu einem guten Zeitpunkt geplant, denn am Gotthard kam ich beide Male ohne Stau hindurch und auf der Normalroute traf ich auf beste Verhältnisse.
Hike partners:
ᴅinu
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