"Medea" am Zervreilahorn
|
||||||||||||
![]() |
![]() |
Das Zervreilahorn liegt im Val Lumnezia, welches wohl in der breiten Öffentlichkeit bekannter für sein Musikfestival als für die schönen Klettertouren ist. Dort ganz hinten im Tal liegt dann der malerische Zervreila-Stausee, über ihm tront das Horn, welches von Schweizern auch gerne aufgrund seiner Form - zumindest aus dieser Richtung – als kleines Matterhorn bezeichnet wird. In seiner rötlichen Südwand gibt es zahlreiche Klettertouren, schon auf den ersten Blick stechen die fantastischen Verschneidungen und Risse in der gesamten Wand ins Auge. Die schönste ist die Medea, vor allem wenn man das Glück hat, die Tour allein genießen zu können. Denn für viele Schweizer Kletterer ist das Zervreilahorn kein Geheimtipp mehr und wäre da nicht der zweistündige Zustieg, würde es hier wohl zugehen wie an den Felsen über Arco. Und selbst wer früh losgeht hat keine Garantie, viele Seilschaften übernachten auf den malerischen Wiesen am Wandfuß.
Auf den ersten Metern geht es gleich voll zur Sache, eine Kante mit runden Griffen führt in die Wand. Die zweite Seillänge hat es dann in sich: Eine Verschneidung, welche sich mehr und mehr aufsteilt. Piazen oder doch spreizen, das ist hier die Frage. Schlussendlich heißt es durchhalten und einen mutigen Vorsteiger vorausschicken, denn die Hakenabstände zwingen gnadenlos zum Klettern. Und dann folgt auch gleich die Schlüsselstelle – sie eröffnet den Weg in den oberen Teil der Route der dann Genuss pur verspricht!
ZUSTIEG: Vom obersten P. bei der Kapelle folgt man dem Fahrweg bis nach der Kanalbrücke wo der markierte Wanderweg abzweigt. Man folgt im nun aufwärts bis man nach einem Zeltplatz bzw. Bach problemlos über Wiesen und ein Felsband der Vorbau überwinden kann. Nun erneut über sanfte Wiesen hinauf zum Wandfuß und links zu einer Schwachstelle hinauf durch welche man hinaufklettern kann und nach links teilweise exponiert den Einstieg erreicht (Aufschrift).
ROUTE: Siehe Topo.
ABSTIEG: Abseilen in Falllinie mit Halbseilen.
SCHWIERIGKEIT: 6c, 6b obl., vor allem die zweite Seillänge ist sehr anhaltend und schwierig.
ABSICHERUNG: ++++/++++, sehr gut aber an vielen Stellen zwingend. Hier und da kann man mir mittleren Friends die Absicherung entschärfen.
WETTER: Sonnig
MIT WAR: Karin
Auf den ersten Metern geht es gleich voll zur Sache, eine Kante mit runden Griffen führt in die Wand. Die zweite Seillänge hat es dann in sich: Eine Verschneidung, welche sich mehr und mehr aufsteilt. Piazen oder doch spreizen, das ist hier die Frage. Schlussendlich heißt es durchhalten und einen mutigen Vorsteiger vorausschicken, denn die Hakenabstände zwingen gnadenlos zum Klettern. Und dann folgt auch gleich die Schlüsselstelle – sie eröffnet den Weg in den oberen Teil der Route der dann Genuss pur verspricht!
ZUSTIEG: Vom obersten P. bei der Kapelle folgt man dem Fahrweg bis nach der Kanalbrücke wo der markierte Wanderweg abzweigt. Man folgt im nun aufwärts bis man nach einem Zeltplatz bzw. Bach problemlos über Wiesen und ein Felsband der Vorbau überwinden kann. Nun erneut über sanfte Wiesen hinauf zum Wandfuß und links zu einer Schwachstelle hinauf durch welche man hinaufklettern kann und nach links teilweise exponiert den Einstieg erreicht (Aufschrift).
ROUTE: Siehe Topo.
ABSTIEG: Abseilen in Falllinie mit Halbseilen.
SCHWIERIGKEIT: 6c, 6b obl., vor allem die zweite Seillänge ist sehr anhaltend und schwierig.
ABSICHERUNG: ++++/++++, sehr gut aber an vielen Stellen zwingend. Hier und da kann man mir mittleren Friends die Absicherung entschärfen.
WETTER: Sonnig
MIT WAR: Karin
Tourengänger:
Matthias Pilz

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare