Nordwestlicher Molignon 2780m - Zum Alpl
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Ein Großteil der Gäste auf der Grasleitenhütte hat als nächstes Ziel das Tierser Alpl. Man kann entweder zunächst mit Abstieg übers Bärenloch dahin gelangen, oder über den Molignonpass aufsteigen und danach absteigen zum Alpl.
Ich wähle die zweite Variante, mir schwebt der Nordwestliche Molignon vor, den man vom gleichnamigen Pass einfach erreichen kann. Am Wegweiser zum Laurenziklettersteig folge ich der Markierung und steige an den ersten, einfachen Seilversicherungen auf den Molignonkamm. Ein Stück weiter südlich erhebt sich mit dem Nordwestlichen Molignon einer der Gipfel des Kamms. Bis hierher ist der Aufstieg auch für trittsichere Wanderer machbar, erst dahinter beginnt der eigentliche, anspruchsvolle Klettersteig.
Mein Ziel ist aber der Maximiliansteig, also drehe ich um und wende mich dem Tierser Alpl zu. Der Besitzer des Alpls hat nicht nur die Hütte einst mit eigenen Händen in schier übermenschlicher Anstrengung erbaut, sondern auch noch ganz nebenbei als Anziehungspunkte für seine Gäste zwei Klettersteige angelegt.
Der Maximiliansteig verbindet den Großen Rosszahn mit der Roterdspitze auf einem spektakulären Kamm. Direkt über der Hütte beginnt der Zustieg und bis zu den ersten Seilversicherungen muss ich ein wenig schauen, wo es weitergeht. Vielleicht zur Abschreckung ist der Beginn nicht allzu offensichtlich!?
Bald wird die Route aber deutlich und über mir hängen schon zwei nette Damen an den Stahlseilen. Wir gründen ein Team und steigen gemeinsam weiter zum Großen Rosszahn, mit einem alten Pickel als Gipfelzeichen. Bis hierher ist der Klettersteig als einfach zu bezeichnen (max. B), aber auf dem Weiterweg zur Roterdspitze stehen ein paar etwas knackigere Passagen im Weg, für Anfänger eher ungeeignet. Speziell im Abstieg nicht zu unterschätzen, eine überhängende Stelle ist sogar nur mit einem geknoteten Kletterseil versehen!?
Für meine Begleiterinnen kein Problem, sie gehen regelmäßig Bouldern und sind versierte Klettersteiglerinnen. Der Kamm zur Roterdspitze ist landschaftlich wunderschön, es gibt herrliche Fernblicke und ein spektakuläres Felsenfenster. Wir finden ein paar nette Fotomotive und irgendwann erreichen wir auch die Roterdspitze, es zieht sich ein wenig! Es herrscht überraschend wenig Betrieb, wir sitzen alleine am Gipfel, nur in der Ferne sichten wir ein paar Nachgänger.
Auch heute sind Schauer angesagt, trotzdem verzichten wir auf den Notabstieg östlich der Roterspitze, sondern gehen Richtung Westen weiter und kehren dann mit Gegenanstieg zum Tierser Alpl zurück. Meine Beine werden langsam schwer, ich habe Mühe, den flotten Damen zu folgen. Auf der Hütte treffen wir auf zwei weitere flotte Damen und lassen uns zur verdienten Stärkung nieder. Es gibt einen leckeren Topfenkuchen, die Hütte ist nett geführt, obwohl die luxuriöse Gestaltung nicht jedermanns Sache ist!?
Die Wege trennen sich, Judith und Hanna bleiben am Alpl, wir ziehen zurück zur Grasleitenhütte. Es braucht einen knackigen Gegenanstieg zum Molignonpass und dann erwischen uns auch schon die ersten Regentropfen. Es hält sich in Grenzen, wir kommen halbwegs trocken an der Hütte an. Der nächste romantische Hüttenabend und die nächste nervenzehrende Runde Mensch-ärgere-Dich-nicht kann kommen ;-)
Ich wähle die zweite Variante, mir schwebt der Nordwestliche Molignon vor, den man vom gleichnamigen Pass einfach erreichen kann. Am Wegweiser zum Laurenziklettersteig folge ich der Markierung und steige an den ersten, einfachen Seilversicherungen auf den Molignonkamm. Ein Stück weiter südlich erhebt sich mit dem Nordwestlichen Molignon einer der Gipfel des Kamms. Bis hierher ist der Aufstieg auch für trittsichere Wanderer machbar, erst dahinter beginnt der eigentliche, anspruchsvolle Klettersteig.
Mein Ziel ist aber der Maximiliansteig, also drehe ich um und wende mich dem Tierser Alpl zu. Der Besitzer des Alpls hat nicht nur die Hütte einst mit eigenen Händen in schier übermenschlicher Anstrengung erbaut, sondern auch noch ganz nebenbei als Anziehungspunkte für seine Gäste zwei Klettersteige angelegt.
Der Maximiliansteig verbindet den Großen Rosszahn mit der Roterdspitze auf einem spektakulären Kamm. Direkt über der Hütte beginnt der Zustieg und bis zu den ersten Seilversicherungen muss ich ein wenig schauen, wo es weitergeht. Vielleicht zur Abschreckung ist der Beginn nicht allzu offensichtlich!?
Bald wird die Route aber deutlich und über mir hängen schon zwei nette Damen an den Stahlseilen. Wir gründen ein Team und steigen gemeinsam weiter zum Großen Rosszahn, mit einem alten Pickel als Gipfelzeichen. Bis hierher ist der Klettersteig als einfach zu bezeichnen (max. B), aber auf dem Weiterweg zur Roterdspitze stehen ein paar etwas knackigere Passagen im Weg, für Anfänger eher ungeeignet. Speziell im Abstieg nicht zu unterschätzen, eine überhängende Stelle ist sogar nur mit einem geknoteten Kletterseil versehen!?
Für meine Begleiterinnen kein Problem, sie gehen regelmäßig Bouldern und sind versierte Klettersteiglerinnen. Der Kamm zur Roterdspitze ist landschaftlich wunderschön, es gibt herrliche Fernblicke und ein spektakuläres Felsenfenster. Wir finden ein paar nette Fotomotive und irgendwann erreichen wir auch die Roterdspitze, es zieht sich ein wenig! Es herrscht überraschend wenig Betrieb, wir sitzen alleine am Gipfel, nur in der Ferne sichten wir ein paar Nachgänger.
Auch heute sind Schauer angesagt, trotzdem verzichten wir auf den Notabstieg östlich der Roterspitze, sondern gehen Richtung Westen weiter und kehren dann mit Gegenanstieg zum Tierser Alpl zurück. Meine Beine werden langsam schwer, ich habe Mühe, den flotten Damen zu folgen. Auf der Hütte treffen wir auf zwei weitere flotte Damen und lassen uns zur verdienten Stärkung nieder. Es gibt einen leckeren Topfenkuchen, die Hütte ist nett geführt, obwohl die luxuriöse Gestaltung nicht jedermanns Sache ist!?
Die Wege trennen sich, Judith und Hanna bleiben am Alpl, wir ziehen zurück zur Grasleitenhütte. Es braucht einen knackigen Gegenanstieg zum Molignonpass und dann erwischen uns auch schon die ersten Regentropfen. Es hält sich in Grenzen, wir kommen halbwegs trocken an der Hütte an. Der nächste romantische Hüttenabend und die nächste nervenzehrende Runde Mensch-ärgere-Dich-nicht kann kommen ;-)
Tourengänger:
georgb

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