Über den Maximilian-Klettersteig und die Roterdspitze zum Schlernhaus


Publiziert von rhenus , 23. Juli 2019 um 11:48.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 1 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K2 (WS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m

Der dritte Tag unserer Dolomitentour im Naturpark Schlern - Rosengarten führte uns von der Tierser Alpl Hütte zum Schlernhaus. Dabei begingen wir den leichten und wunderschönen Maximilian-Klettersteig. Er verbindet den Grossen Rosszahn mit der Roterdspitze. Der Steig erlaubt herrliche Tiefblicke zur Seiser Alm, zum Lang- und Plattkofel, zur Marmolada und zur Rosengartengruppe.

Beschreibung der Tour
In angenehm wärmender Sonne stiegen wir gleich hinter der Tierser Alpl Hütte immer den roten Punkten des Maximiliansteigs nach südseitig hinauf in eine Schlucht. Hier ist etwas Trittsicherheit gefordert, da nicht alle Stellen mit Seil gesichert sind. An deren Ende erstmals herrlicher Blick hinunter auf die Seiser Alm. Dann hinauf zum grossen Rosszahn 2653m, wo wir den wunderbaren Panoramablick vom Schlern über die Seiser Alm zum Plattkofel bis zum Rosengarten und Latemar genossen. Anschliessend westwärts durch ein Felsenfenster und eine steile Wandstelle hinunter, welche den technisch schwierigsten Teil des ganzen Klettersteigs darstellte. Dann folgten vereinzelte, leichte Klettereien über den schönen, längeren Gratweg hinüber zur Roterdscharte 2556m. Dann folgten wir dem Maximiliansteig nach  links hinauf über einen abwechselnd versicherten und stellenweise frei zu kletternden Weg zur Roterdspitze. Hier beeindruckender Rundumblick auf die Tierser Alpl Hütte, den Santner, die grünen Matten der Seiser Alm und das dunstige Becken von Bozen. Der ganze wunderschöne Klettersteig ist hervorragend mit roten Punkten markiert, ein Versteigen ist fast nicht möglich.

Auf der Roterdspitze versorgten wir Helm und Klettersteigset im Rucksack, assen unseren Znüni und genossen eine ausgiebige Rast von einer guten Stunde, denn wir hatten ja viel Zeit. Dann liefen wir gemütlich dem Weg Nr. 4 (Via Alpina) entlang über das flache Plateau der Schlernalm. Nach etwa 1 Stunde Wanderzeit erreichten wir das stark frequentierte Schlernhaus. Das mächtige und architektonisch eindrückliche Berghaus aus Bruchsteinmauerwerk wird touristisch als "Schloss in den Alpen" vermarktet. Zum Zvieri genossen wir einen feinen Apfelstrudel. Dann lagerten wir etwas die Beine hoch, machten Wäsche und planten den Folgetag.
 

Tourengänger: rhenus


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