Auf einem erstaunlich guten, unmarkierten Weg zum Gyrshubel
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Auf Hikr sind bis jetzt nur schwierige bis sehr schwierige Touren zum Gyrshubel beschrieben. Dabei gibt es auf diesen fernab des markierten Wanderwegnetzes liegenden Berg auch eine vergleichsweise einfache Route:
Von der Ferienwohnung an der Kirchgasse 12 im Ortsteil Ried von St. Stephan ist der Gyrshubel gut zu sehen, und fällt dadurch auf, dass seine Flanke bis zuoberst bewaldet ist. Dies ist in dieser Gegend eher aussergewöhnlich. Zum einen liegen die meisten Gipfel über der Waldgrenze, zum andern weisen die Berghänge sonst einen bunten Mix aus Wald und Wiese bzw. Weide auf. Da der heutige Tag sonnig und wolkenlos zu werden verspricht, bietet sich ein im Schatten liegender Aufstieg an und dafür ist der Gyrshubel ideal.
Vorbei an der Haltestelle Stöckli erreichen wir den Ortsteil Wydi von St. Stephan, wo der Aufstieg beim Pt. 1042 beginnt. Bald münden wir in die Waldstrasse, die in den Mulebergwald hinauf führt. Die eine oder andere Lücke erlaubt dort schöne Ausblicke Richtung Zweisimmen.
Beim Wendeplatz, wo das Natursträsschen endet, führt ein Pfad weiter. Für einen unmarkierten 1m-Weg ist er ziemlich gut ausgebaut und präsentiert ausser ein paar Kraxelstellen im oberen Teil keinerlei Schwierigkeiten. Nach knapp 200 Höhenmetern erreichen wir abermals ein Strässchen, dem wir aber nur ganz kurz folgen. Ein wunderschöner, hölzerner Wegweiser in Frakturschrift zeigt dort den Abzweig des Pfades an, der nun ohne Unterbruch bis zum Gipfel führt.
Auch dieser Weg ist von tadelloser Qualität. Die Steigung ist gleichmässig, was das Gewinnen der weiteren paar hundert Höhenmeter sehr angenehm gestaltet. Weiter oben lichtet sich der Wald allmählich und wird von einzelnen Geröllhalden unterbrochen. Das helle Kalkgestein leuchtet fast weiss in der hochstehenden Sonne. Unvermittelt erreichen wir dann den Grat auf ca. 1910 m und haben den Gyrshubel jetzt direkt vor unserer Nase. Von dieser Stelle aus erscheint er unnahbar, jedoch weicht der nun doch recht ausgesetzte Weg (ab hier T3) in die Südflanke aus und zieht sich von dort zum Gipfel hinauf. Genaugenommen gibt es zwei Gipfel: der auf der Karte mit der Höhenzahl 1969 gekennzeichnete Hauptgipfel sowie den knapp 50 Meter in nordwestlicher Richtung liegenden, ca. 1965 m hohen «Nordgipfel».
Der Ausblick, vor allem ins Simmental hinunter, ist sehr eindrücklich. Sehr gut zu sehen ist der ehemalige Reduitflugplatz der Schweizer Armee, St. Stephan LSTS, wo überraschend ein zweistrahliger Jet abgestellt ist. Um 13:30 Uhr setzt er sich in Bewegung, rollt Richtung Lenk und startet kurz darauf in nordwestlicher Richtung. Typ und Immatrikulation bleiben leider unbekannt, da doch zu weit weg, aber es ist eine grosse Überraschung, solch einen Flieger hier zu sehen.
Nach einer längeren Pause beginnen wir mit dem Abstieg, der mangels brauchbarer Alternativen auf demselben Weg erfolgt. Je weiter hinunter wir kommen, desto wärmer wird es; das ist jetzt Sommer pur und überall sind die Bauern bei der Heuernte. Wir freuen uns, jetzt eine erfrischende Dusche und ein kühles Bier in der Ferienwohnung geniessen zu dürfen.
Von der Ferienwohnung an der Kirchgasse 12 im Ortsteil Ried von St. Stephan ist der Gyrshubel gut zu sehen, und fällt dadurch auf, dass seine Flanke bis zuoberst bewaldet ist. Dies ist in dieser Gegend eher aussergewöhnlich. Zum einen liegen die meisten Gipfel über der Waldgrenze, zum andern weisen die Berghänge sonst einen bunten Mix aus Wald und Wiese bzw. Weide auf. Da der heutige Tag sonnig und wolkenlos zu werden verspricht, bietet sich ein im Schatten liegender Aufstieg an und dafür ist der Gyrshubel ideal.
Vorbei an der Haltestelle Stöckli erreichen wir den Ortsteil Wydi von St. Stephan, wo der Aufstieg beim Pt. 1042 beginnt. Bald münden wir in die Waldstrasse, die in den Mulebergwald hinauf führt. Die eine oder andere Lücke erlaubt dort schöne Ausblicke Richtung Zweisimmen.
Beim Wendeplatz, wo das Natursträsschen endet, führt ein Pfad weiter. Für einen unmarkierten 1m-Weg ist er ziemlich gut ausgebaut und präsentiert ausser ein paar Kraxelstellen im oberen Teil keinerlei Schwierigkeiten. Nach knapp 200 Höhenmetern erreichen wir abermals ein Strässchen, dem wir aber nur ganz kurz folgen. Ein wunderschöner, hölzerner Wegweiser in Frakturschrift zeigt dort den Abzweig des Pfades an, der nun ohne Unterbruch bis zum Gipfel führt.
Auch dieser Weg ist von tadelloser Qualität. Die Steigung ist gleichmässig, was das Gewinnen der weiteren paar hundert Höhenmeter sehr angenehm gestaltet. Weiter oben lichtet sich der Wald allmählich und wird von einzelnen Geröllhalden unterbrochen. Das helle Kalkgestein leuchtet fast weiss in der hochstehenden Sonne. Unvermittelt erreichen wir dann den Grat auf ca. 1910 m und haben den Gyrshubel jetzt direkt vor unserer Nase. Von dieser Stelle aus erscheint er unnahbar, jedoch weicht der nun doch recht ausgesetzte Weg (ab hier T3) in die Südflanke aus und zieht sich von dort zum Gipfel hinauf. Genaugenommen gibt es zwei Gipfel: der auf der Karte mit der Höhenzahl 1969 gekennzeichnete Hauptgipfel sowie den knapp 50 Meter in nordwestlicher Richtung liegenden, ca. 1965 m hohen «Nordgipfel».
Der Ausblick, vor allem ins Simmental hinunter, ist sehr eindrücklich. Sehr gut zu sehen ist der ehemalige Reduitflugplatz der Schweizer Armee, St. Stephan LSTS, wo überraschend ein zweistrahliger Jet abgestellt ist. Um 13:30 Uhr setzt er sich in Bewegung, rollt Richtung Lenk und startet kurz darauf in nordwestlicher Richtung. Typ und Immatrikulation bleiben leider unbekannt, da doch zu weit weg, aber es ist eine grosse Überraschung, solch einen Flieger hier zu sehen.
Nach einer längeren Pause beginnen wir mit dem Abstieg, der mangels brauchbarer Alternativen auf demselben Weg erfolgt. Je weiter hinunter wir kommen, desto wärmer wird es; das ist jetzt Sommer pur und überall sind die Bauern bei der Heuernte. Wir freuen uns, jetzt eine erfrischende Dusche und ein kühles Bier in der Ferienwohnung geniessen zu dürfen.
Tourengänger:
ABoehlen

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