Rundtour über den Rinderberg (bei Zweisimmen)


Publiziert von johnny68 , 18. November 2020 um 18:37.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum:18 November 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1168 m
Abstieg: 1168 m
Strecke:Ried - Parwengebire - Rinderberg Gipfel - Rinderberg Bergstation - Ried

Heute wollte ich unbedingt noch einmal vom schönen Herbstwetter profitieren, ist doch für die nächsten Tage in den Bergen Schneefall angesagt. Die Inspiration zur heutigen Tour hatte ich von Felix  und Ursula, die genau dieselbe Runde wie ich gemacht hatten.

Die Bahnanlagen rund um den Rinderberg waren nicht in Betrieb, so dass keine Menschenmassen unterwegs waren. Nur eine Handvoll Leute traf ich an. Im obersten Teil war mein Parcours, mindestens die nordexponierten Hänge, schneebedeckt (rund 10 cm). Ich sah viele Hasenspuren und Spuren von Rauhfusshühnern.

Auf 2000 m Höhe gab es heute äusserst angenehme Temperaturen. An der Sonne liess sich gut rasten, und Wind war praktisch keiner zu verspüren. Die Fernsicht in den Bergen war ausgezeichnet. Alles in allem also ein krönender Abschluss (???) meiner Herbsttouren.

Ried (Gemeinde St. Stephan) liegt einige km hinter Zweisimmen, Richtung Lenk. Mit dem Skibus kann man im Winter zur Talstation der Sesselbahn von Lengebrand (1362 m) auf den Parwengesattel fahren. Auf diese Art und Weise ist St. Stephan an den Skizirkus von Zweisimmen/Sannenmöser/Schönried angebunden. Wie einleitend festgehalten, waren die Bahnen nicht in Betrieb (einige Revisionsfachleute waren immerhin tätig).

Der Rinderberg bzw. der "Hindere Spitz" (wie der eigentliche Gipfel heisst) ist die höchste Erhebung in diesem Skizirkus. Den Gipfel 2078 m muss man zu Fuss ersteigen. Es führt keine Bahn dort hoch.

Meine Rundtour von Ried war einfaches T2-Gelände. Das Gipfelziel ist schon im Dorf unten angeschrieben und als Bergweg markiert. Im eigentlichen Skigebiet waren aber alle Wegweiser abmontiert, so dass man sich im Gelände orientieren  musste. Im machte die Runde im Uhrzeigersinn, bestieg also zuerst die "Parwengebire" (einen Hügel gleich oberhalb des Bähnchenknotenpunktes Parwengesattel). Von diesem Hügel kann man den einfachen Grat zum höchsten Punkt des Rinderberges gut überblicken.

Auf dem Gipfel 2078 hat es einige Bänkchen und einen geschnitzten Holz-Adler. Der Abstieg zur Bergstation Rinderberg (2000 m) war schneebedeckt. Mein Rückweg hinab auf die Seite Simmental folgte zuerst der Skipiste, um dann in einen Schutzwald mit vielen Lawinenverbauungen einzubiegen. Es geht in Serpentinen durch diesen Wald hinunter ins Alpgelände und dann auf dem Bergweg zurück nach Ried. 

Hier mein GPS-Track auf map.geo.admin.ch:




Tourengänger: johnny68


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