Sgurr Alasdair
|
||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Top of Skye an einem grauem Morgen
Nach dem erstaunlich sonnigen Abend tags zuvor war es ziemlich offensichtlich, das Wetterfenster für den höchsten Gipfel der Isle of Syke zu nutzen. Von Glenbrittle ist der Sgurr Alasdair eine kurze Tour mit einer fast schon legendären Geröllhalde als "Schlüsselstelle". Tönt nicht gerade nach einer Traumtour. Und ist es bei dichtem Nebel eigentlich auch nicht. Aber dennoch war es ein eindrücklicher Ausflug in den Black Cuilins.
Es sind erst 10 Stunden vergangen seit ich den Weg von Glenbrittle gegen das Coire Lagan hochgerannt bin. Damals in wunderschöner Abendsonne, nun unter bedecktem Himmel in der Dämmerung. Die Beine sind daher etwas weniger motiviert. Dieses Mal folge ich dem oft begangenen Hauptweg, der gegen rechts ansteigend in das Coire Lagan quert. Dort erreicht man einen malerischen Bergsee, der von vom Gletscher abgeschliffenen Felsplatten eingerahmt ist. Zu dieser Uhrzeit bin ich natürlich komplett alleine und die schwarzen Felsen, zusammen mit dem tief hängenden Nebel resultiert in einer irgendwie bedrückenden Szenerie. Hinter dem See ist der "Great Stone Chute" schon klar zu erkennen. Eine riesige Geröllhalde, die aus einer tief eingeschnittenen Rinne hinabzieht. Der Aufstieg ist denn auch kraftraubend und mühsam. Das Geröll wechselt von grob zu fein. Im oberen, schmalen Teil der Rinne findet man Trittspuren, die das Steigen erleichtern. Mittlerweile bin ich in dichten, feuchten Nebelschwaden und es ist windig und mit meiner knappen Ausrüstung empfindlich kalt. In der Scharte wende ich mich nach rechts. Über einfache Felsen wird der Grat erreicht und auf diesem bald der Gipfel. Die Felsen sind nass und ausserordentlich rutschig. Die Sicht vom Gipfel ist natürlich null. An weitere Gipfel, oder Überschreitungen ist bei diesen Verhältnissen nicht zu denken. Ich bin schon froh, dass ich die Geröllhalde im Nebel wieder finde... Zügiger Abstieg durch die Geröllhalde und diesmal auf dem direkten Weg zum Zeltplatz und zutück nach Glenbrittle.
Durchgangszeiten:
Glenbrittle: 5.20
Sgurr Alasdair: 6.37
Glenbrittle: 7.29
Nach dem erstaunlich sonnigen Abend tags zuvor war es ziemlich offensichtlich, das Wetterfenster für den höchsten Gipfel der Isle of Syke zu nutzen. Von Glenbrittle ist der Sgurr Alasdair eine kurze Tour mit einer fast schon legendären Geröllhalde als "Schlüsselstelle". Tönt nicht gerade nach einer Traumtour. Und ist es bei dichtem Nebel eigentlich auch nicht. Aber dennoch war es ein eindrücklicher Ausflug in den Black Cuilins.
Es sind erst 10 Stunden vergangen seit ich den Weg von Glenbrittle gegen das Coire Lagan hochgerannt bin. Damals in wunderschöner Abendsonne, nun unter bedecktem Himmel in der Dämmerung. Die Beine sind daher etwas weniger motiviert. Dieses Mal folge ich dem oft begangenen Hauptweg, der gegen rechts ansteigend in das Coire Lagan quert. Dort erreicht man einen malerischen Bergsee, der von vom Gletscher abgeschliffenen Felsplatten eingerahmt ist. Zu dieser Uhrzeit bin ich natürlich komplett alleine und die schwarzen Felsen, zusammen mit dem tief hängenden Nebel resultiert in einer irgendwie bedrückenden Szenerie. Hinter dem See ist der "Great Stone Chute" schon klar zu erkennen. Eine riesige Geröllhalde, die aus einer tief eingeschnittenen Rinne hinabzieht. Der Aufstieg ist denn auch kraftraubend und mühsam. Das Geröll wechselt von grob zu fein. Im oberen, schmalen Teil der Rinne findet man Trittspuren, die das Steigen erleichtern. Mittlerweile bin ich in dichten, feuchten Nebelschwaden und es ist windig und mit meiner knappen Ausrüstung empfindlich kalt. In der Scharte wende ich mich nach rechts. Über einfache Felsen wird der Grat erreicht und auf diesem bald der Gipfel. Die Felsen sind nass und ausserordentlich rutschig. Die Sicht vom Gipfel ist natürlich null. An weitere Gipfel, oder Überschreitungen ist bei diesen Verhältnissen nicht zu denken. Ich bin schon froh, dass ich die Geröllhalde im Nebel wieder finde... Zügiger Abstieg durch die Geröllhalde und diesmal auf dem direkten Weg zum Zeltplatz und zutück nach Glenbrittle.
Durchgangszeiten:
Glenbrittle: 5.20
Sgurr Alasdair: 6.37
Glenbrittle: 7.29
Tourengänger:
Delta

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare