Eine Regentag-Notlösung mit Gästen: Hohes Horn und Kletterhalle
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Beim neulichen Besuch unserer Freunde und Kletter-Vorbilder
Wimpy (Rüedu) und
Faxe (Esther) bei uns in der Ortenau war das Wetter recht gemischt: während wir am Sonntag eine sonnig-trockene
Runde über den Karlsruher Grat unternehmen konnten, kam am Samstag viel Regen herunter. Eine kurze Tour auf das Hohe Horn, einem der Offenburger Hausberge, sowie anschliessendes Herumturnen in der DAV-Kletterhalle schien uns daher am sinnigsten.
Für verregnete Samstage haben die Red House Painters I Feel The Rain Fall geschrieben, und also ist dies der Berichtssoundtrack.
Start noch trocken am Schloss Ortenberg. Durchgehend top beschildert bergan, zunächst durch die Weinberge, wo sich unseren Gäste Inspiration für das Hochleiten der Merlot-Rebe in ihrem Garten holen. Herauf zum Waldrand, mit schönen Fernblicken zurück auf die Rheinebene und die Vogesen jenseits von ihr, dann rein in den Forst. Während wir bisher auf breiten Wegen bergan stiefelten, dürfen wir ab dem Sattel Freudentaler Eck auf eine schönen felsig-wurzeligen Pfad wechseln. Nun setzt der erwartete Regen ein. Der Pfad führt uns, immer auf der Kammlinie des langgezogenen Bergrückens, oft steil hinauf bis aufs Hohe Horn (546 m). Dort ersteigen wir den Stahlgitter-Aussichtsturm und schaun uns ausführlich um, Niederschlag hin oder her. Der Blick in die Rheinebene ist inzwischen durch die Regenwolken recht getrübt, aber hinten im Osten ist ein goldfarbener Streif am Horizont zu bestaunen: es ist das gute Wetter von vor zwei Stunden bei uns ... Von Westen wiederum schiebt's Wolken zügig gegen den Berg und unseren Aussichtsturm heran: das hat auch was!
Für's Veschpern setzen wir uns in die Schutzhütte neben dem Turm. Dann auf größtenteils gleicher Route wieder retour. Da der Regen aber in einigen steilen Abschnitten des Kamm-Pfads kleine Bachläufe gebildet hat, nutzen wir auch die weniger steilen Zickzack-Pfade in der Nordflanke des Bergs als Alternative für den Abstieg. Kurz nach Hause zum Umziehen und dann ab in die DAV-Kletterhalle Offenburg. Dort gemeinsames Bouldern und Klettern. Wir (und unser überschaubares Toprope-Wissen) bekommen tollen Tipps, zB für's effiziente Schwerpunkt-Verlagern und Eindrehen auf Tritten. Unsere Gäste steigen 8-er Routen zügig ohne erkennbare Mühe durch – wow! Als Hausaufgabe bekommen wir fünf Hallen-Besuche pro Woche für die nächsten 12 Monate aufgebrummt ... ganz schön strenge Kletter-Lehrer :-/
Mit auf Tour: Amelie,
Faxe,
Wimpy
Fazit: Regen hin oder her – wenn die Leut passen, ist selbst die nasseste Tour eine Freude. Und die Kletter-Hausaufgaben werden natürlich sorgfältigst erledigt!



Für verregnete Samstage haben die Red House Painters I Feel The Rain Fall geschrieben, und also ist dies der Berichtssoundtrack.
Start noch trocken am Schloss Ortenberg. Durchgehend top beschildert bergan, zunächst durch die Weinberge, wo sich unseren Gäste Inspiration für das Hochleiten der Merlot-Rebe in ihrem Garten holen. Herauf zum Waldrand, mit schönen Fernblicken zurück auf die Rheinebene und die Vogesen jenseits von ihr, dann rein in den Forst. Während wir bisher auf breiten Wegen bergan stiefelten, dürfen wir ab dem Sattel Freudentaler Eck auf eine schönen felsig-wurzeligen Pfad wechseln. Nun setzt der erwartete Regen ein. Der Pfad führt uns, immer auf der Kammlinie des langgezogenen Bergrückens, oft steil hinauf bis aufs Hohe Horn (546 m). Dort ersteigen wir den Stahlgitter-Aussichtsturm und schaun uns ausführlich um, Niederschlag hin oder her. Der Blick in die Rheinebene ist inzwischen durch die Regenwolken recht getrübt, aber hinten im Osten ist ein goldfarbener Streif am Horizont zu bestaunen: es ist das gute Wetter von vor zwei Stunden bei uns ... Von Westen wiederum schiebt's Wolken zügig gegen den Berg und unseren Aussichtsturm heran: das hat auch was!
Für's Veschpern setzen wir uns in die Schutzhütte neben dem Turm. Dann auf größtenteils gleicher Route wieder retour. Da der Regen aber in einigen steilen Abschnitten des Kamm-Pfads kleine Bachläufe gebildet hat, nutzen wir auch die weniger steilen Zickzack-Pfade in der Nordflanke des Bergs als Alternative für den Abstieg. Kurz nach Hause zum Umziehen und dann ab in die DAV-Kletterhalle Offenburg. Dort gemeinsames Bouldern und Klettern. Wir (und unser überschaubares Toprope-Wissen) bekommen tollen Tipps, zB für's effiziente Schwerpunkt-Verlagern und Eindrehen auf Tritten. Unsere Gäste steigen 8-er Routen zügig ohne erkennbare Mühe durch – wow! Als Hausaufgabe bekommen wir fünf Hallen-Besuche pro Woche für die nächsten 12 Monate aufgebrummt ... ganz schön strenge Kletter-Lehrer :-/
Mit auf Tour: Amelie,


Fazit: Regen hin oder her – wenn die Leut passen, ist selbst die nasseste Tour eine Freude. Und die Kletter-Hausaufgaben werden natürlich sorgfältigst erledigt!
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare