Spazierwanderung auf das Hohe Horn (546 m / +410 hm)


Publiziert von WolfgangM , 24. Januar 2020 um 20:19.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:24 Januar 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 410 m
Abstieg: 410 m
Strecke:Ortenberg - Schloss - Keugeleskopf - Freudentaler Eck - Hohes Horn - Köpfle - Ortenberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus von Offenburg nach Ortenberg, Haltestelle "Freudental/Schloss".
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gleich wie Anreise.
Kartennummer:opentopomap.org

Da ich Berge im Hochgebirge wegen meiner Herzkrankheit leider nicht mehr erreichen kann, besuche ich gerne kleinere Berge, die auch ein gewisses Gipfelerlebnis bieten. Heute berichte ich von einer Tour auf das Hohe Horn, einen 546 m hohen Berg mit Aussichtsturm am Rande des Schwarzwalds bei Offenburg. Die Tour habe ich trotz der 410 Höhenmeter noch als "Spazierwanderung" eingestuft, im Internet findet man eine fast identische Tour aber auch schon als "mittelschwere Wanderung". Es ist halt auch eine Frage des Tempos bergauf, mein sehr langsames Tempo mit einer Gesamtzeit von 4 1/2 Stunden können sportliche Gesunde natürlich weit unterbieten.

Ich startete in der Ortsmitte von Ortenberg an der Bushaltestelle "Freudental/Schloss", wohin ein Linienbus von Offenburg fährt. Nach kurzer Strecke entlang der Hauptstraße stieg ich auf der Zufahrtstraße zum Schloss Ortenberg hinauf. Das Schloss ist eine Jugendherberge und nicht öffentlich zugänglich, im Sommer kann aber Schlossturm bestiegen werden. Beim Schloss betrat ich die Weinberge und ging durch diese hoch bis zum Waldrand. Eigentlich wollte ich auf dem sanft ansteigenden Fahrweg direkt zum Sattelpunkt "Freudentaler Eck" gehen, aber der Weg war so breit ausgebaut, fast wie eine Autobahn, dass ich kurzfristig beschloss, einen kleinen Umweg auf schmalen Pfaden über den Vorgipfel "Keugeleskopf" zu machen. Hier ging es gleich gnadenlos steil bergauf (jedenfalls für Herzkranke wie mich), über 40 zusätzliche Höhenmeter, aber der Gipfel des Keugeleskopfs war enttäuschend, er ist nur eine unscheinbare Stelle im Wald ohne Gipfelerlebnis.

So ging ich also die 40 zusätzlichen Höhenmeter auf der anderen Seite wieder hinunter zum Freudentaler Eck, wo der eigentliche Aufstieg zum Hohen Horn beginnt. Dieser teilweise steinige Pfad verläuft sehr schön immer auf dem Höhenrücken entlang aufwärts, aber nur abschnittsweise steil. Auf dem Gipfel des Hohen Horns bestieg ich dann den Aussichtsturm, eine offene Gitterkonstuktion, um die Aussicht zu genießen. Heute war man auf dem Hohen Horn noch im oberen Bereich der Dunstschicht, die im Rheintal lag, so dass die Aussicht etwas eingeschränkt war.

Für den Abstieg wählte ich einen anderen Weg über den nach Westen vorspringenden Bergausläufer "Köpfle". Der Weg führt nur eine kurze Strecke am Anfang auf Fahrwegen, dann jedoch wieder auf schmalen Pfaden bis hinunter in die Weinberge. Auf den Fotos beschreibe ich die Route genauer. In der Natur ist die Route nicht durchgehend markiert, man kann aber bis zu den Weinbergen den Wegweisern nach "Köpfle" und "Fessenbach" folgen. Am Weinberg wollte ich die nächste tiefere Höhenstufe auf eine bei opentopomap.org eingezeichnete Treppe nehmen, diese war in der Natur aber zugewachsen und nicht mehr zugänglich. So kürzte ich über den Weinhang ab, was entlang der senkrecht verlaufenden Rebstöcke einfach war. Dann ging ich auf breiten Wegen weiter hinunter zur Kapelle und zum Friedhof und erreichte dort wieder eine Hauptstraße, die mich wieder zurück zur Bushaltestelle brachte. Die Wartezeit auf den Bus konnte ich dann noch für eine Einkehr in einer Imbisswirtschaft nutzen, die gleich neben der Haltestelle liegt.

Tourengänger: WolfgangM


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Kommentare (1)


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Schubi hat gesagt:
Gesendet am 25. Januar 2020 um 07:32
Hallo Wolfgang.
Na das ist doch eine schöne Runde geworden! Das Abkürzen durch die Reben mach ich auch immer gerne. Wenn du mal wieder Tipps zur Region brauchst, meld dich jederzeit.
VG, Frank


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