Zwei "A"- Gipfel oberhalb von Berwang: Almkopf und Achseljoch


Publiziert von Gratler , 1. Juli 2024 um 23:00.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:25 Juni 2024
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Kostenloser, riesiger Parkplatz in Berwang am Egghof Sunjet

Beide Gipfel lassen sich leicht vom großen Parkplatz am Egghof in Berwang erreichen. Während der rechte und niedrigere, der Almkopf, Namensgeber für das gleichnamige Skigebiet ist, und bis auf den höchsten Punkt mit gut zugänglichen Wegen erreicht werden kann, verlangt sein westlicher Nachbar, das Achseljoch, doch ein größeres Maß an alpinen Voraussetzungen. 

Auf breitem Fahrweg geht es zügig zur rund 300 Meter höher gelegenen Hochalm, der Bergstation, die Bichlbachs und Bergwangs Skigebiet miteinander verbindet. Dort trennen sich für die Besteigung des Almkopfs die Wege. Über Fahrweg und gutem Bergpfad wird das Gipfelkreuz auf über 1800 m mühelos in ca. zwanzig Minuten erreicht. Die Sicht ist auch hier schon recht beeindruckend. Von Vorteil ist es, sich von dort die weitere Streckenführung auf den eigentlichen Tagesgipfel näher anzusehen. Es ist ein breiter Latschengürtel zu sehen, der die grasige Gipfelregion des Achselkopfs vom übrigen Teil trennt. In der Mitte des Südrückens und damit fast in Falllinie zwischen Parkplatz und höchstem Punkt verläuft später die Latschengasse.

Auf gleichem Weg zunächst vom Almkopf zurück zur Hochalm, verläuft der weitere Weg genau nach Westen auf einem markierten Weg, dem Schützensteig, weiter. Nach einigem Auf und Ab verlassen wir den Steig an der Stelle nach links, als rechts oben am einem Baum der Wegweiser nach Heiterwang zeigt. Der anfängliche Pfad verschwindet schon nach wenigen Metern ungefähr dort, wo zwei alte Badewannen als Viehtränke stehen.

Nun geht es auf einer freien Fläche weglos leicht links haltend, vorbei an einem Jägerstand, bis zum oberen Ende der großen Fichten. Dort ist der Einstieg in die Latschengasse zu suchen, die mit ordentlicher Steilheit zum unteren Ende der Gipfelwiese führt. Dort angekommen, orientiert man sich am besten nach rechts, um den Ostgrat anzuvisieren und über diesen den höchsten Punkt - ohne Kreuz und nur mit Steinen markiert - zu erreichen. 

Die Überschreitung über den Westgrat verschiebe ich auf das nächste Mal, nachdem ich im Tal erfahren hatte, dass heute dort Hubschraubereinsätze zum Errichten von Lawinenverbauungen geplant sind. Somit verläuft der Abstieg - mit Ausnahme des Almkopfs - auf dem Aufstiegsweg, wobei es mich kurz vor dem Parkplatz doch noch mit einem plötzlichen aufziehenden Gewitter incl. Platzregen erwischt.

Tourengänger: Gratler


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