Combe d'Aray


Publiziert von Mo6451 , 25. Juni 2024 um 11:15.

Region: Welt » Schweiz » Jura
Tour Datum:24 Juni 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-JU 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 527 m
Abstieg: 648 m
Strecke:16,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel > Bassecourt > Montavon, village
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Glovelier > Basel

Heute stand mal wieder der Jura auf dem Programm. Start war in dem kleinen Ort Montavon, dass dort noch ein Bus hinfährt grenzt an ein Wunder. Vier Businsassen, zum Schluss war ich nur noch allein in dem großen Taxi.

Zuerst führt mich mein Weg nach Norden über die Hauptstraße bis zu P 656. Dem kurzen asphaltierten Abschnitt folgt dann ein Schotterweg., der mich zuerst über eine Weide und dann hinunter ins Tal führt. Ich folge dem Weg weiter und stehe bald in der Combe d’Aray. Auf der einen Seite hohe Felswände und auf der anderen Seite der Hinweis, den Rand nicht zu betreten. Es geht steil abwärts und zwar ohne Halt.

Der Weg durch die Combe ist kein markierter Wanderweg. Der erste Abschnitt meiner Wanderung verläuft ausschließlich auf unmarkierten Pfaden. Am Ende macht der Weg eine scharfe Linkskurve und steigt an bis zu P 743. Meistens über Weiden, aber nur an einer Stelle treffe ich auf Kühe, die mich allerdings ignorieren. Gott sei Dank.

Bei P 743 gibt es wieder einen Richtungswechsel und am Ende kann ich die Weiden verlassen. Nach einem erneuten Richtungswechsel, wieder nach Nordwesten kommt nun das Ungewisse. Laut Karte endet der Weg im Wald und es gibt keine Verbindung zur Straße. Auf die muss ich aber rauf.

Zuerst folge ich dem Wirtschaftsweg, der am Ende in grünem Dickicht endet. Weiter oben höre ich die Straße, die zum Col de Rangiers führt. Soweit es möglich ist, folge ich noch einer Spur durch das Dickicht. Dann stoße ich auf zwei pinkfarbene Markierungen. Nach Betrachten des Geländes könnte es möglich sein, hier die Straße zu erreichen. Der Untergrund ist ziemlich feucht, trotz allem finde ich auf dem ersten Abschnitt noch gute Tritte. Dann steht ein umfangreicher Baum am „Weg“. Dahinter liegt auf dem Boden noch ein Baumstamm, der weiterhilft. Nur die letzten steilen Meter bis zur Straße sind etwas mühsam, es gibt keinen Halt mehr und auch Tritte sind kaum möglich. Da hilft nur 4x4 und mit einem herzhaften Griff kann ich die Leitplanke erreichen. Geschafft.

Weiter geht es nun der Straße entlang Richtung Col. Bei P 849 kann ich dann links auf einen deutlichen Pfad entlang des Kornfeldes abbiegen. Dieser Pfad führt mich erneut runter ins Tal. Kurz bevor ich Champs de la Côte erreiche biege ich erneut auf einen Wirtschaftsweg nach Nordwesten ab. Bei P 765 treffe ich dann erstmals auf einen markierten Wanderweg in der Combe Foudran.

Zuerst verpasse ich den richtigen Abzweig, das Schild hängt an einem abgesägten Baum. Gleich geht es steil abwärts, ziemlich rutschig, deshalb ist Vorsicht geboten. Am Ende des Waldes trifft man dann wieder auf offenes Gelände, sprich Weiden. Gute Spuren leiten einen über die Wiesen.

Bei P 673 muss man den richtigen Abzweig nehmen, ist aber ausgeschildert. Nun folgt man einem wilden Bach bis hinunter nach La Plange, eine Freifläche, auf der ein großer Stein liegt. Vorher muss man noch den Bach queren. Diesen Stein nutze ich für mein Mittagspicknick. Nach einem Blick auf die Karte müsste am Ende der Freifläche der Weg weitergehen, tut er auch, wenn man genau hinschaut.

Mein Blick wird aber von etwas anderem abgelenkt, Unmittelbar vor mir sehe ich ein relativ neues Geländer Konstrukt. Das muss ich mir genau ansehen. Zuerst führt ein steiler Weg etwas abwärts, dann folgt eine Treppe gesichert mit einem dicken Tau. Da muss ich doch erst einmal einen Blick in die Karte werfen. Es gibt keinen Wegweiser und ein Weg ist auch nicht in der Karte eingezeichnet. Versuch macht klug.

Es folgt ein schon atemberaubender Weg entlang des Bachs ins Tal, das kann man kaum beschreiben, es gibt genügend Bilder. Der Pfad endet an der Côte du Moulin an einem breiten Wirtschaftsweg bis zur Straße. Dieser muss ich jetzt bis Dos le Los folgen, dann kann ich wieder auf einen markierten Wanderweg abbiegen. Dieser führt mich nun durch Les Crasses de Fonné zum Etang des Lavoirs. An diesem schönen See mache ich noch einmal eine Pause bevor es nun über Asphaltstraße weitergeht.

Bei Pré Rondant kann ich diese wieder verlassen und biege auf einen Wirtschaftsweg in den Wald ab. Bei P 574 endet dieser und ich stehe erneut auf einer Asphaltstraße. Bei P 574 greift nun die Umleitung, die zuerst nach Norden bis zu P 573 führt und dann nach Südwesten abbiegt.

Leider ist der Rest des Weges ausschließlich asphaltiert, auch über Boécourt hinaus. Kein Vergnügen für die Füße. Bis zum Bahnhof Glovelier verlässt man die Asphaltstraße nicht mehr. Um zum Bahnhof zu kommen folge ich dem markierten Wanderweg. Da muss ich leider am Ende weit am Bahnhof vorbei um bei der nächsten Straße die Seite zu wechseln. Dann wieder den ganzen Weg zurück, damit war der Zug weg. Macht nichts, der nächste kommt in einer halben Stunde.

Alle Bilder im Video: https://youtu.be/DzUnNHOkzUs


Tourengänger: Mo6451


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