Schönleitenschneide 2722m - Costabella oder Die einzigen Gäste
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Wir stellen den Wagen am Chalet Cimabanche ab und noch herrscht Ruhe im Gemärk. Wir sind die einzigen Gäste im Val Pra del Vecia und werden es auch bleiben; bis zu unserer späteren Einkehr werden wir keine Menschenseele treffen. Wandern scheint aus der Mode zu kommen, der moderne Tourist sitzt lieber im Sattel und lässt den Motor arbeiten.
Wir lassen die Oberschenkel arbeiten und gewinnen Höhe bis auf knapp über 2000m. Unter einer mächtigen Felswand zweigt ein deutlicher Steig von der Markierung links ab und quert lange nach Osten bis an den Beginn der faszinierenden Cresta di Costabella oder Schönleitenschneide auf ca. 2300m.
Auch wenn sich hierher selten ein Wanderer verirrt, ist der Steig doch nicht zu verfehlen und sogar mit roten Punkten markiert. Ein paar steile Schneefelder stellen auch kein ernsthaftes Problem dar und am Grat ist der Fels sowieso meist aper.
Wir kommen gut voran, die Sonne lacht, nur der Himmel ist etwas diesig, das mindert ein wenig die Fotoqualität ;-) Wir steigen der ganzen Cresta entlang und weichen nur gelegentlich kurz in die Flanke aus. Es ist ein Genuss, mit ein paar einfachen Kletterpassagen (max. I+), aber auch ein ordentliches Stück Weg, es zieht sich bis zum höchsten Punkt auf 2722m.
Wir lassen uns zur Pause nieder und schon schwirren uns Alternativen durch den Kopf. Zunächst gilt es jedoch den angenehmsten Abstieg ins Graon del Forame zu finden, zuerst im Geröll daneben und dann auf dem Schnee. Es ist ein wenig Gefühlssache, teils trägt er, stellenweise brechen wir ein. Es liegen jedenfalls noch große Mengen, zum Wandern eher störend.
An der Forcella Verde könnte man ins Val Felizon absteigen, aber der Steig ist aufgelassen und offiziell gesperrt. Auch die Variante über den Klettersteig De Pol lassen wir aus und ziehen lieber direkt hinab ins Pra del Vecia Tal und zum Chalet Cimabanche.
Wir zockeln durch die herrlich wilde Landschaft, vorbei an Kriegsresten, passieren Wasserfälle und queren über den Bach in absoluter Ruhe und Einsamkeit. Zurück im Gemärk hat sich das Chalet inzwischen bevölkert, jede Menge Biker mit Elektro- oder Benzinmotor haben sich eingefunden, als Bergwanderer sind wir die einzigen Gäste!? Es gibt einen guten Schluck Dolomitibier und einen leckeren Apfelstrudel nach bellunesischer Art, ein traumhafter Tag geht zu Ende, fehlt nur noch der Einzug ins Achtelfinale.
Wir lassen die Oberschenkel arbeiten und gewinnen Höhe bis auf knapp über 2000m. Unter einer mächtigen Felswand zweigt ein deutlicher Steig von der Markierung links ab und quert lange nach Osten bis an den Beginn der faszinierenden Cresta di Costabella oder Schönleitenschneide auf ca. 2300m.
Auch wenn sich hierher selten ein Wanderer verirrt, ist der Steig doch nicht zu verfehlen und sogar mit roten Punkten markiert. Ein paar steile Schneefelder stellen auch kein ernsthaftes Problem dar und am Grat ist der Fels sowieso meist aper.
Wir kommen gut voran, die Sonne lacht, nur der Himmel ist etwas diesig, das mindert ein wenig die Fotoqualität ;-) Wir steigen der ganzen Cresta entlang und weichen nur gelegentlich kurz in die Flanke aus. Es ist ein Genuss, mit ein paar einfachen Kletterpassagen (max. I+), aber auch ein ordentliches Stück Weg, es zieht sich bis zum höchsten Punkt auf 2722m.
Wir lassen uns zur Pause nieder und schon schwirren uns Alternativen durch den Kopf. Zunächst gilt es jedoch den angenehmsten Abstieg ins Graon del Forame zu finden, zuerst im Geröll daneben und dann auf dem Schnee. Es ist ein wenig Gefühlssache, teils trägt er, stellenweise brechen wir ein. Es liegen jedenfalls noch große Mengen, zum Wandern eher störend.
An der Forcella Verde könnte man ins Val Felizon absteigen, aber der Steig ist aufgelassen und offiziell gesperrt. Auch die Variante über den Klettersteig De Pol lassen wir aus und ziehen lieber direkt hinab ins Pra del Vecia Tal und zum Chalet Cimabanche.
Wir zockeln durch die herrlich wilde Landschaft, vorbei an Kriegsresten, passieren Wasserfälle und queren über den Bach in absoluter Ruhe und Einsamkeit. Zurück im Gemärk hat sich das Chalet inzwischen bevölkert, jede Menge Biker mit Elektro- oder Benzinmotor haben sich eingefunden, als Bergwanderer sind wir die einzigen Gäste!? Es gibt einen guten Schluck Dolomitibier und einen leckeren Apfelstrudel nach bellunesischer Art, ein traumhafter Tag geht zu Ende, fehlt nur noch der Einzug ins Achtelfinale.
Tourengänger:
georgb

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