Biketour Melser Verrucano Chöpfe - Chapfensee
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Die heutige, lohnende Bike-Tour von zuhause aus bei prächtigem Frühlingswetter war Verrucano-lastig. Verrucano bezeichnet ein rund 250 Mio Jahre altes, oft rötlich-violettes Sedimentgestein. Es kommt im Sarganserland häufig vor. Verrucano heisst aber auch das vor wenigen Jahren erstellte Melser Kultur- und Kongresszentrum - und nicht zuletzt auch ein Melser Wein.
Tierget - Oh Darling, du zerfällst mir sehr!
Vorbei am erwähnten Kulturzentrum im Ortskern von Mels gings zuerst entlang der Seez zum "Tierget", dem Sarganserländer Mundartausdruck für den Tiergartenhügel. Es handelt sich hier um einen durch die Armee und den Gesteinsabbau durchlöcherten Verrucano-Hügel in der Seezebene nordwestlich von Mels. Vorbei an der verschlossenen Höhle, wo jeweils das Melser Höhlenfest stattfindet, erreichte ich über Dornengestrüpp wieder mal den vollständig verwachsenen höchsten Punkt. Am Tierget stocken Buchen und auch Eichen, welche früher massenhaft für den Bahnbau (Schwellen) benötigt wurden.
Anschliessend besuchte ich den dortigen Steinbruch, wo durch die Melser Fa. Ackermann seit 170 Jahren der Verrucano-Stein abgebaut wird. Im Firmengelände befindet sich auch das verfallende Häuschen, an dem täglich Zehntausende im Zug oder im Auto vorbeirasen. Es zerfällt in einer gefühlten Ewigkeit, und das in der klinisch sauberen Schweiz. Dieses Häuschen ist Angelpunkt und Gegenstand des reizvollen, aktuell laufenden Kunst- und Kulturprojekts: "Oh Darling - du zerfällst mir sehr". Ein Film und ein Buch widmet sich lustvoll den Themen Zeit und Vergänglichkeit, Mensch und Natur (www.oh-darling.ch).
Valmajos
An der Seez bei Plons realisierten wir im Rahmen des "Hochwasserschutzprojekts Seez" vor einigen Jahren eine lokale Gerinne-Aufweitung. Die ökologisch wertvolle Aufweitung "Valmajos", die auch als Geschiebeablagerungsplatz konzipiert wurde, hat sich prächtig entwickelt und ist überdies ein sehr beliebter Naherholungsort geworden. Da am Hügel Valmajos kürzlich das Gras geschnitten war, stieg ich zu Fuss die wenigen Meter hinauf zum höchsten Punkt, wo ich bisher noch nie war.
Chastels
Im Chastels-Hügel bei Mels wurden früher Festungs-Soldaten ausgebildet. Heute dient das unterirdische "Fünf-Stern Grand Hotel Castello" manchmal noch als Truppenunterkunft. Ich radelte den Chastels-Hügel hinauf und besuchte eine Aufforstungsfläche, wo wir vor einigen Jahren einen ca. 2 ha grossen Schiessplatz saniert haben. Die gepflanzten Bäumchen scheinen etwas Mühe zu haben zu stocken, wie mir schon der zuständige Melser Förster mal berichtet hatte. Vorbei an der einstigen Abbaustelle für die Melser Mühlsteine erreichte ich den höchsten Punkt des Chastels-Hügels, wo Infotafeln des Melser Geowegs einiges Wissenwertes vermitteln. Die dort platzierten antiquierten Festungs-Geschütze rosten wie eh und je vor sich hin.
Eichbüel
Von der Abzweigung Chestnenholz nach Vermol besuchte ich das erste Mal den Verrucano-Chopf des Eichbüel. Über die Wiese des dortigen Bauernhofs und am Schluss über bestockten Wald ging ich hinauf zum höchsten Punkt, der den Aufstieg allerdings nicht lohnt.
Schiggchopf
Auch der Schiggchopf an der Parmortstrasse oberhalb von Mädris ist dicht bestockt und erlaubt keine nennenswerte Aussicht.
Bangs-Chopf
Entlang einer Rodungsspur von Waldarbeitern bestieg ich das erste und wohl auch das letzte mal den Bangs-Chopf. Auch dieser bewaldete Chopf gibt bergsteigerisch und aussichtsmässig wenig her.
Chapfensee/Chapfenberg
Entlang der Parmortstrasse radelte ich weiter zum Chapfensee, der heute viele Leute anzog. Da die Druckleitung des KW Chapfensee - Plons infolge einer Undichtigkeit mit anhaltendem Rechtsstreit seit etwa 3 bis 4 Jahren weiterhin keine Turbinierung erlaubt, führte der Schmelzibach infolge dem vielen Schneeschmelzwasser so viel Wasser wie sonst äusserst selten. Von der Staumauer Chapfensee Nord aus bestieg ich als erstes den höchsten Punkt des bewaldeten Chapfenbergs. Die dortigen Buchen erlauben nur eine stark eingeschränkte Aussicht auf den Chapfensee.
Chapfenstein
Die ersehnte Aussicht ins Tal und auf die gegenüber liegende Alvierkette gewährte schliesslich der Chapfenstein, der höchste Punkt meiner heutigen Biketour. Über Mädris und St. Martin genoss ich die Abfahrt ins Tal und radelte zum Abschluss über den Melser Kirchweg gemütlich nach Hause zurück.
Tierget - Oh Darling, du zerfällst mir sehr!
Vorbei am erwähnten Kulturzentrum im Ortskern von Mels gings zuerst entlang der Seez zum "Tierget", dem Sarganserländer Mundartausdruck für den Tiergartenhügel. Es handelt sich hier um einen durch die Armee und den Gesteinsabbau durchlöcherten Verrucano-Hügel in der Seezebene nordwestlich von Mels. Vorbei an der verschlossenen Höhle, wo jeweils das Melser Höhlenfest stattfindet, erreichte ich über Dornengestrüpp wieder mal den vollständig verwachsenen höchsten Punkt. Am Tierget stocken Buchen und auch Eichen, welche früher massenhaft für den Bahnbau (Schwellen) benötigt wurden.
Anschliessend besuchte ich den dortigen Steinbruch, wo durch die Melser Fa. Ackermann seit 170 Jahren der Verrucano-Stein abgebaut wird. Im Firmengelände befindet sich auch das verfallende Häuschen, an dem täglich Zehntausende im Zug oder im Auto vorbeirasen. Es zerfällt in einer gefühlten Ewigkeit, und das in der klinisch sauberen Schweiz. Dieses Häuschen ist Angelpunkt und Gegenstand des reizvollen, aktuell laufenden Kunst- und Kulturprojekts: "Oh Darling - du zerfällst mir sehr". Ein Film und ein Buch widmet sich lustvoll den Themen Zeit und Vergänglichkeit, Mensch und Natur (www.oh-darling.ch).
Valmajos
An der Seez bei Plons realisierten wir im Rahmen des "Hochwasserschutzprojekts Seez" vor einigen Jahren eine lokale Gerinne-Aufweitung. Die ökologisch wertvolle Aufweitung "Valmajos", die auch als Geschiebeablagerungsplatz konzipiert wurde, hat sich prächtig entwickelt und ist überdies ein sehr beliebter Naherholungsort geworden. Da am Hügel Valmajos kürzlich das Gras geschnitten war, stieg ich zu Fuss die wenigen Meter hinauf zum höchsten Punkt, wo ich bisher noch nie war.
Chastels
Im Chastels-Hügel bei Mels wurden früher Festungs-Soldaten ausgebildet. Heute dient das unterirdische "Fünf-Stern Grand Hotel Castello" manchmal noch als Truppenunterkunft. Ich radelte den Chastels-Hügel hinauf und besuchte eine Aufforstungsfläche, wo wir vor einigen Jahren einen ca. 2 ha grossen Schiessplatz saniert haben. Die gepflanzten Bäumchen scheinen etwas Mühe zu haben zu stocken, wie mir schon der zuständige Melser Förster mal berichtet hatte. Vorbei an der einstigen Abbaustelle für die Melser Mühlsteine erreichte ich den höchsten Punkt des Chastels-Hügels, wo Infotafeln des Melser Geowegs einiges Wissenwertes vermitteln. Die dort platzierten antiquierten Festungs-Geschütze rosten wie eh und je vor sich hin.
Eichbüel
Von der Abzweigung Chestnenholz nach Vermol besuchte ich das erste Mal den Verrucano-Chopf des Eichbüel. Über die Wiese des dortigen Bauernhofs und am Schluss über bestockten Wald ging ich hinauf zum höchsten Punkt, der den Aufstieg allerdings nicht lohnt.
Schiggchopf
Auch der Schiggchopf an der Parmortstrasse oberhalb von Mädris ist dicht bestockt und erlaubt keine nennenswerte Aussicht.
Bangs-Chopf
Entlang einer Rodungsspur von Waldarbeitern bestieg ich das erste und wohl auch das letzte mal den Bangs-Chopf. Auch dieser bewaldete Chopf gibt bergsteigerisch und aussichtsmässig wenig her.
Chapfensee/Chapfenberg
Entlang der Parmortstrasse radelte ich weiter zum Chapfensee, der heute viele Leute anzog. Da die Druckleitung des KW Chapfensee - Plons infolge einer Undichtigkeit mit anhaltendem Rechtsstreit seit etwa 3 bis 4 Jahren weiterhin keine Turbinierung erlaubt, führte der Schmelzibach infolge dem vielen Schneeschmelzwasser so viel Wasser wie sonst äusserst selten. Von der Staumauer Chapfensee Nord aus bestieg ich als erstes den höchsten Punkt des bewaldeten Chapfenbergs. Die dortigen Buchen erlauben nur eine stark eingeschränkte Aussicht auf den Chapfensee.
Chapfenstein
Die ersehnte Aussicht ins Tal und auf die gegenüber liegende Alvierkette gewährte schliesslich der Chapfenstein, der höchste Punkt meiner heutigen Biketour. Über Mädris und St. Martin genoss ich die Abfahrt ins Tal und radelte zum Abschluss über den Melser Kirchweg gemütlich nach Hause zurück.
Tourengänger:
rhenus

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