Über dem Walensee: von Amden, Lehni nach Quinten
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Föhnlage nach den kühlen und nassen Tagen, das reizt für ein kleines Türchen. Und dazu bietet sich die Wanderung oberhalb des Walensees immer an.
In Ziegelbrücke besteige ich den AWA-Bus in Richtung Amden. Der Startort für diese gemütliche Wanderung ist wie immer die Haltestelle Lehni in der ersten Kurve oberhalb der Galerien. Wie erstaunt bin ich, als ich gleich nach der Ankunft auf der grossen Wiese unterhalb ein halbes Dutzend Gämsen erblicke. Die meisten liegen im hohen Gras, ein paar wenige fressen gemütlich und ungestört. Zu weit weg für eine gute Foto, also mache ich mich auf den Weg. Auf dem guten Wanderweg gelangt man schnell zum Staubecken des Kraftwerks Muslen. Heute ist das Wasser trüb, es würde nicht zum Baden einladen. Nachher geht es abwechslungsreich in den Betlisbergwald. Auf steilerem Weg hinunter zum Paradiesli und vorerst auf der Strasse in Richtung Vorderbetlis. Die Kapelle Betlis fällt mit ihrem schönen, einfachen Aussehen auf. In Marschrichtung voraus fallen die Seerenbachfälle auf, sie führen recht viel Wasser und bieten einen tollen Anblick. Bei der Brücke über den Seerenbach ist der Fall der Rinquelle gut sichtbar. Unglaublich, wieviel Wasser aus dem Felsen schiesst! Ein eindrückliches Phänomen.
Seerenbachfall, der grösste Wasserfall in der Schweiz
Viele Blumen zieren den Weg durch den Wald, sogar Knabenkräuter strecken ungewohnt früh ihre Köpfe der Sonne entgegen. Auffallend sind die vielen Akeleien, sie wetteifern in verschiedensten Farben. Ich geniesse die Sonne und die Wärme und entledige mich der Jacke. Die Ausblicke auf den Walensee erfreuen das Herz. Einfach herrlich, der Frühling kann kommen! Der Quintenerweg steigt leicht an, es geht durch den Seerenwald hoch. Dann eine längere Passage ebenaus. Im Gebiet des Alt Steibruch dann die Metallgalerie, die vor Felssturz schützen soll. Kurz vor dem Fulenbach erreiche ich die Weggabelung, links geht’s zur Laubegg hoch, rechts hinunter nach Quinten. Auf gut unterhaltenem Weg, der teilweise mit Ketten gesichert ist, geht es knappe 150m teilweise steil hinunter. Vorsicht ist geboten, da oft kiesiger Boden zum Rutschen führt. Und es geht in die Knie! Nach dem Wald dann der Weg durch Rebberge hindurch nach Quinten hinunter. Im Restaurant 'Wirtschaft zur Schifflände' geniesse ich dann ein Bierchen, wohlverdiente Pause für die Beinmuskeln.
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