Walenseewanderung, von Lehni zum Frühlingsbier in Walenstadt


Publiziert von Krokus , 24. März 2019 um 17:10. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:22 März 2019
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 870 m
Abstieg: 1120 m
Strecke:18,5 Km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahn bis Ziegelbrücke, Amdenerbus bis Lehni
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ab Walenstadt mit Bahn

Wir sehnten uns nach etwas Frühling mit einigen Blumen, aber ohne Bise. An Wochentagen ist es am Walensee noch recht ruhig.

Wir starten um 7.50 bei der Haltestelle Amden, Lehni P 666. Diese Variante erspart uns einen langen Anmarsch auf Hartbelag.

Erst geht’s hinunter zum Stausee Muslen, der aber recht düster erscheint, weil noch kein Sonnenstrahl sich hierher verirrt. Auf üppig mit Jauche bespritztem Weg geht’s zum Höflein Zand und übers Allmeindli zur Abbruchkante. Hier wärmen uns schon die ersten Sonnenstrahlen und der Weg hinunter zum Landgasthof Paradisli ist angenehm trocken. In Vorderbetlis machen wir den obligaten Abstecher zur Rinquelle. Sie bringt einen rechten Schwall Wasser, der Seerenbach aber zeugt noch nicht von grosser Schneeschmelze oberhalb Arvenbüel. Am Wegrand blühen Veilchen, darunter auffallend viele weisse.
Durch den Seerenwald geht’s aufwärts bis zur Bergsturzrunse. Der Wanderweg verläuft hier in einer kurzen Galerie und endet beim bekannten Brunnen, dem aber jetzt der Trinkbecher an der Kette fehlt. Bei P 711 beginnt der Abstieg nach Quinten, abwechslungsreich, heute sehr gut begehbar, nirgends rutschig und meist mit Ketten und Geländern gut gesichert. Wir fragen uns trotzdem, ob dies wirklich nur ein T1 ist. Oder läuten die beiden am Drahtseil befestigten Kuhglocken Sturm, wenn der Weg nach Niederschlägen recht rutschig wird?

In Quinten ist der Frühling eingekehrt mit Osterglocken, Forsithien, Mandelbäumchen, einer Magnolie und  einigen Löwenzahn. Aber die Bäume halten ihre Blüten noch zurück, der See strahlt noch keine Wärme aus. Wir löschen den Durst und wandern weiter zur Au und an den Strand von Josen, begleitet von zahlreichen den Weg querenden Eidechsen. Unmengen von Treibholz hat es hier angeschwemmt, dabei auch einige Sitzgelegenheiten zur bequemen Mittagsrast.

Jetzt folgt der Aufstieg, erst über den hinteren und vorderen  Josenbach, dann mit 18 Kehren durch den Josewald hinauf zur Garadur. Immer noch trauern wir hier dem beliebten Bergbeizli nach.

Mit den Blumen haben wir uns ziemlich verrechnet. Wir hofften ab hier bis zum Brüelwald auf Schlüsselblumen, Märzenbecher, Krokusse und Cyklamen, doch war noch nichts davon zu sehen. Wenigstens erfreuten uns die Leberblüemli mit ihrem himmlischen Blau.

Der Abstieg über die Forststrasse hinunter nach Walenstadt war recht eintönig, umso mehr genossen wir dann das erfrischende Frühlingsbier im Hotel Churfirsten.

Unsere Wanderzeiten: Lehni bis Quinten  3.05 Std
                                          Quinten bis Josen 40 Min
                                          Josen bis Walenstadt 2.35 Std.
                                          Pausen 2 x 20 Minuten

Tourengänger: CampoTencia, Krokus


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Kommentare (3)


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Primi59 hat gesagt: T1 ?
Gesendet am 24. März 2019 um 22:38
.... diese Frage hab ich mir auch schon gestellt, also da würde ein T2 (Abstieg nach Quinten) passender sein...

Gruss
Priska

Krokus hat gesagt: RE:T1 ?
Gesendet am 24. März 2019 um 23:09
Hallo Priska,

Weil mich diese Einstufung von T2 auf T1 auch interessiert, werde ich diese Frage an den Verein Schweizer Wanderwege weiterleiten
H. G
Ella

Primi59 hat gesagt: RE:T1 ?
Gesendet am 25. März 2019 um 08:52
Hoi Ella

das ist eine gute Idee, bin gespannt auf die Antwort, besten Dank für deine "Arbeit"

Gruss
Priska


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